„Danke“ hörte ich Suji noch sagen bevor sie die Tür öffnete.
Das Zimmer war hell und hatte Farbliche Akzente, dadurch sah es nicht ganz so Steril aus.
Als ich das Zimmer noch betrachtete ging Suji schon zielstrebig auf eins der beiden Betten zu.
Ich hatte mir ja schon vorgestellt wie jemand aussehen muss dessen Zustand sich immer wieder verschlechtere aber als ich dann sah wie er an den Geräten angeschlossen war erschreckte ich mich doch.
„Liegt er im Koma“ flüsterte ich fast. Anfangs lachte sie auf „Nein, er liegt nicht im Koma, Minseok ist nur geschwächt deshalb schläft er die meiste Zeit“.
Ich fühle mich etwas unwohl, den wen ich wüsste das mich jemand fremdes im Schlaf beobachtet würde ich ungerne weiterschlafen.
Trotzdem kann ich nicht wirklich aufhören in anzuschauen. Auch wen seien Augen geschlossen sind haben sie viel Ähnlichkeit mit Sujis Augen. Sein rechter Arm liegt über der Decke, viele Zugänge gehen zu einem Dialysegerät.
Wen er schon dauerhaft an dies Angeschlossen sein muss sind seien Nieren wirklich schon am Ende.
„Hast du schon einmal mit ihm geredet?“ fragte ich sie.
„Kaum, meine Mutter hat am meisten mit ihm Geredet, sie war auch dabei als er eingeliefert wurde. Minseok wollte mich überraschen immerhin sehen wir uns seit Jahren wieder das erste Mal, dafür zog er extra zu unserer Mutter, wohnen tue ich ja nicht mehr dort deswegen bekam ich absolut nichts davon mit, hätte er nichts ins Krankenhaus gemusst wäre sein Überraschung ordentlich gelungen“.
Sie wendete sich ab und schaute aus dem Fenster.
Ich stellte mich hinter sie und legte einen Arm um sie „Bald kannst du mit ihm wie ein Wasserfall reden“. Sogleich drehte sie sich um, sie ist zwar nur einen halben Kopf kleiner als ich und somit schon größer als die meisten Mädchen aber direkt ins Gesicht schauen kann sie nicht.
„Was soll das den wieder heißen, ich rede nicht mehr als du auch!“ maulte sie los.
Um ihn aufzuwecken verließen wir sein Zimmer, Suji drückte zum Abschied seine linke Hand.Unsere Wege trennten sich noch nicht, kurzerhand endschlossen wir gemeinsam etwas zu Kochen. In einem kleineren Supermarkt besorgten wir alles Nötige um dann zu mir zu schlendern.
Suji kochte am Herd Nudeln auf, ich schnitt in der Zeit das Gemüse klein. Schnell waren die Gebratenen Nudeln fertig und wir gesellten uns auf Sofa wo wir nebenbei irgendein Drama schauten.
Aber das wurde kaum von uns beachtete den wir waren viel zu sehr mit Reden und vor allem Lachen mit beschäftig.
„Sag mir Bescheid, wenn du etwas vom Krankenhaus gehört hast“ meinte ich zu ihr als sie sich auf den Rückweg machen wollte.
Suji drehte sich in der Tür wieder um „Natürlich, hoffen wir mal das beste“. Als sie verschwand schloss ich die Tür, begann damit die Küche aufzuräumen.
Wobei mir die Bilder aus dem Krankenhauszimmer in Erinnerung kamen.
Minseok sah nicht nur wegen den ganzen Geräten Krank aus auch sein ganzes Aussehen, seien Haut war ungesund hell und man konnte die vielen Einstichstellen der Zugänge klar erkennen.
Wen dieser Zustand auch immer schlechter wird kann ich Sujis Gefühlslage gut nachvollziehen.Die nächsten Tage waren wieder ruhiger.
In der Uni fand zu meinem Bedauern auch nichts sonderlich Spannendes statt, neue Themen sind erstmal weit weg.
So bleib mir nichts anderes über als zu hoffen das sich dies bald ändert. Baekhyun wurde von mir über das neuste Informiert.
Wobei er auch hoffte das sich die Ärzte für die Spende endscheiden. Jeden Abend schaute ich nach ob mir Suji etwas geschrieben hatte, ich weiß das es etwas übertreiben ist den man bekommt ja schon immer Benachrichtigungen wen man neue Nachrichten bekommen hat aber ich tat es trotzdem.
Meine Woche war nicht wirklich anstrengend doch ich war froh das das Wochenende eintraf.
Dort hatte ich dann mal wieder Zeit für Sachen die unter der Woche nicht schaffte.
Somit verließ ich das Sofa nur bedingt um einen Serien-Marathon mit Doctor Stranger zu machen, einen der wenigen Dramen die ich immer wieder anschaute.
Nicht mal bei der Hälfte der Serie angekommen, werde ich von meinem Handy unterbrochen.
Da kommt auch genau die Nachricht von Suji auf die ich schon mehrere Tage lang wartete.
Am Dienstag sollten wir beide ins Krankenhaus kommen, dort wissen wir dann wie sie sich endschieden haben.Am Dienstag holte ich Suji von der Uni ab damit wir gleich gemeinsam zum Krankenhaus gehen können.
Den Geruch konnte ich noch immer nicht aushalten.
Auf dem Flur saßen wir wieder auf den Stühlen.
„Nicht so viel Nachdenken“ leicht stupste ich ihr in die Seite um sie etwas Aufmerksamer zu machen. Suji hatte ihren Kopf wieder auf ihre Hände gestützt.
„Frau Kim“ sprach sie ein Arzt an, es war aber nicht der vom letzten Mal. Davon gleichermaßen überrascht schaute auch Suji ihn an.
„Mein Name ist Dr. Jeong, ich wurde in die Untersuchungen ihres Bruders miteinbezogen und würde deswegen mit ihnen ein paar Sachen besprechen“.
Nach der Begrüßung folgten wir ihm in ein Büro, dort war der Mann vom letzten Mal.
„Setzten sie sich bitte“ bot er uns an. „Wie ich schon mitbekommen habe leidet ihr Bruder an sekundärer Schrumpfniere und ein Nierenversagen ist bald nicht mehr aufzuhalten, ihr Freund Herr Kim bot deswegen an eine seiner Nieren zu Spenden“ fasste Dr. Jeong die Situation zusammen.
Suji nickte und ich schwieg.
„Ich habe meine Meinung nicht geändert, ich lehne dies weiter ab das wir die Spende nicht annehmen dürfen doch ich habe dies mit dem Kollegial besprochen“.
Ich bezweifelte zwar das sich seien Meinung geändert haben könnte doch das so direkt auszudrücken zog nicht nur Suji erneut runter.
„Und dort sind nicht alle dieser Meinung, einige darunter auch ich sehen hier nämlich einen Besonderen fall der besondere Maßnahmen verlangt, den der Zustand ihres Bruders muss sich schnellstens bessern und daher hat die Mehrheit des Kollegiales für die Annahme der Spende gestimmt, doch man darf nicht vergessen das wir erst überprüfen müssen ob sie überhaupt ein passendes Blutbild haben“ Dr. Jeong sah dabei sehr ruhig aus, wie als sei es das normalste das er so etwas verkündet.
Suji allerdings war das kompletten Gegenteil, sie konnte vor Glück über diese Nachricht kaum noch stillsitzen. „Habe ich dir doch gesagt, nicht so viel Nachdenken“ flüsterte ich ihr leise zu. Suji stieß mir dafür in die Seite.
Fragte die beiden Ärzte „Wann würden sie den die Maßnahmen ansetzten?“
„Der Zustand verlangt dies so schnell wie möglich, wir werden Herr Kim bitten gleich eine Untersuchung abzuhalten um das Blutbild zu ermitteln“.
Ich willigte ein damit und somit folgten wir Dr. Jeong in ein Untersuchungszimmer.
Ich wahr froh das es nicht der andere Arzt war da dieser mir ziemlich unsympathisch rüberkam.„Die Probe muss ins Labor dort wird sie genauer Untersucht, wir werden uns bei ihnen in zwei bis drei Tagen Melden dann sollte die Analyse fertig sein“ Dr. Jeong verabschiedete sie von uns und entließ uns.
Draußen gingen wir noch ein stück gemeinsam.
„Soll ich dich dann wieder abholen wen wir wissen wann wir wiederkommen sollen?“ bot ich an. Suji seufzte „Ja das wäre nett, danke nachmals“.
Ihre Schritte wurden Langsamer bis sie stehen blieb, kaum tat ich das auch legte sie ihre Arme um mich, ich schloss genauso meine Arme um sie.>~·~<
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Organic Love <[Xiuchen | EXO]>
FanfictionIn unseren Brieftaschen sind tausende von Karten. Kundenkarten, Kreditkarten, Krankenkassenkarten, Gutscheinkarten, Treuekarten, und viele weitere für sämtliche zwecke. In manchen lässt sich aber auch ein Organspenderausweiß finden, den braucht man...