Ihre Schritte wurden Langsamer bis sie stehen blieb, kaum tat ich das auch legte sie ihre Arme um mich, ich schloss genauso meine Arme um sie.
Wir sprachen nur wenig auf dem weiteren Weg, manchmal sah ich wie Suji einfach lächelte.
Seit langem das erste Mal wieder das sie ehrlich lächelt.
„Wir sehen uns“ verabschiedeten wir uns voneinander.Zuhause schaute ich noch zwei folgen des Dramas was ich am Wochenende angefangen hatte.
Weitere Folgen verschob ich auf einen anderen Tag, denn ich wollte ziemlich schnell Schlafen gehen.
Aber wirklich schlafen konnte ich dann nicht als ich im Bett lag. Ich wälzte mich von einer auf die andere Seite.
Ein Thema schien mir keine Ruhe zu geben doch es lag nicht an der Nierenspende, darüber dachte ich auch wirklich nicht viel nach.
Für meine Verhältnisse muss ich wirklich spät eingeschlafen sein denn ich kam nicht wirklich freiwillig aus meinem Bett.
Auch nach mehreren Tassen wollte mein Körper nicht wirklich wacher werden.
Das ich heute überhaupt wach wurde gab ich auf.
Ich zog mir meine Jacke und Schuhe an, packte meinen Laptop ein um mich auf den Weg zur Uni zu machen. Mit Kopfhörer in den Ohren und meiner Lieblingsmusik wurde ich dann doch noch etwas wacher.
Nach den Vorlesungen setzte ich mich noch in ein Café.
Dort bearbeitete ich am Laptop Bilder die ich für Projekte brauchte.
Diese mal bekamen wir glücklicher weise keine Vorlagen wie sie werden sollten so konnte ich also meinen Freigeist ausleben.
Ein paarmal schaute ich aufs Handy um entweder kurz mit Baekhyun zu schreiben oder zu schauen ob Suji mir schon etwas sagen konnte wann der nächste Termin ist.Doch bis Suji mir das schrieb mussten wieder Tage verstreichen.
An dem Tag wo er stattfinden soll wartete ich wie abgesprochen auf sie doch sie schien nicht da zu sein. Mehrere Minuten stand ich da und wartete.
Ich schickte ihr auch nicht nur eine Nachricht.
Aber wie so oft schrieb sie nicht zurück. In diesem Moment konnte ich mir nur einen Ort vorstellen wo sie sein konnte.
Ohne an der Rezeption nachzufragen sprintete ich die Treppen in den dritten stock hoch.
Kaum bog ich aus dem Treppenhaus auf den Flur sah ich Suji an ihrem altbekannten Platzt.
Leise setzte ich mich neben sie. Von ihr hörte ich immer wieder leise wimmern.
In meinen Jackentaschen suchte ich ob ich ein Taschentuch dabei hatte fand allerdings keins.
Vorsichtig legte ich meine Arme um sie, doch sie wimmerte einfach weitermeine „Jongdae er hat zu mir gesagt, dass er mich vermiss“. Noch etwas fester umschlang ich sie bis sie sich aufrichtete.
Ihre Augen waren von den Tränen noch etwas Glasig und rot geschwollen.
„Das freut mich, bald könnt ihr auch die verpasste Zeit nachholen“ munterte ich sie weiter auf.
Ich löste mein Arme und strich ihr noch etwas über ihren Rücken.
Suji rieb sich noch ihre Augen.
„Wan war den der Termin, ich sollte die ja von der Uni abholen“ fragte ich, sie nahm ihr Handy und schreckte wegen meine ganzen Nachrichten wieder auf „Wir könnten schon mal runtergehen, er müsste bald kommen“.
Ich stand auf um Suji mit mir zu hoch zu ziehen.
Verwundert meinte sie zu mir „Sehe ich jetzt so schlapp aus, weil ich geweint habe?“
„Nicht wirklich aber du ähnelst schon sehr einem Trauerklos“ lachte ich heraus.
Suji stieß mir wieder in meine Seite. Necken tat ich das gleiche bei ihr und so lächelte sie wieder etwas.
„Habe Respekt vor älteren“ hielt Suji mir erneut vor.Dr. Jeong ließ nicht wirklich lange auf sich warten und führte uns in ein Büro.
Das er schon die ganze Zeit eine Akte in seiner Hand hielt die er dann auf dem Schreibtisch vor uns ablegte viel mir sofort auf „Nun gut dann beginnen wir gleich mal, die Blutprobe die wir ihnen Herr Kim beim letzten Besuch abgenommen haben wurde im Labor analysiert und nun sind die Berichte angekommen“. Gleich wirkte Suji angespannter, es war allerdings ziemlich verständlich den Dr. Jeong spannte uns ganzschön auf die Folter.
„Also es sieht so aus das sie vom Blutbild für die Organspende geeignet sind, ihre Werte sind im guten Bereich und somit würden sie als Spender in Frage kommen“ er stoppte beim Sprechen um ein Blatt in der Akte umzublättern „Stellt sich nur noch die Frage ob dieses Blutbild auch noch zu dem Patienten passt und das kann ich hier nur bestätigen“.
Ich hätte mir gar nicht vorstellen mögen was passiert wäre wen es jetzt daran gescheiter wäre, Suji war schon von überglücklich als ich die Bestätigung bekam um zu spenden. „Nun können wir damit die Details zu besprechen, wir haben zwar schon einiges durch die Analyse erfahren doch wir müssen es dennoch besprechen“.
Dr. Jeong stellte mir hauptsächlich Fragen die ich mit Nein beantworten konnte wie die ob ich Raue oder Medikamente dauerhaft einnehmen. Merkwürdig fand ich jedoch das verhalten von Suji, ich kannte sie lange genug um zu Sagen das sie sich mehr als freut aber so aussehen tat es kein bisschen.
„Ich würde sie am Montag bitten wieder kommen damit wir sie Medizinisch überwachen können, am Dienstag wird die Operation stattfinden, für danach werden wir sie nur noch 5 oder 7 Tage hierbehalten um mögliche Folgeschäden zu ermitteln, das Risiko ist niedrig aber ausschließen soll man es nicht“.
Nach dem auch Dr. Jeong dies uns erklärte verabschiedeten wir uns erneut.„Ich weiß ich war eben schon eben bei Minseok aber ich würde es ihm gerne erzählen“ Suji schien etwas nervös zu sein mich so etwas zu Fragen.
„Du kannst ihn gerne besuchen“ meinte ich, es macht mir auch nichts aus, wen ich nicht unbedingt wieder mit rein muss.
„Und würdest du auch noch mal wieder mir reinkommen?“
„Also ich fühle mich etwas unwohl da ich ihn nicht kenne-“ versuchte ich darauf aus zukommen vor der Tür zu warten.
Aber Suji hatte es sich schon in Kopf gesetzt das ich mit reinkomme, als ich dann nachgab umklammerte sie meinen Arm und bedankte sich doppelt und dreifach „Danke das du das tust, ich weiß so recht auch nicht was ich noch sagen kann“.
Spaßig meinte ich deswegen „Am besten du bedankst dich gar nicht mehr, das wäre dank genug den das kommt mir schon fast wie in einem zu kitschigen Drama vor wie oft du das schon tuts“.Auf dem Flur wo sein Zimmer lieg schien nie wirklich betrieb zu sein, außer einer Schwerter kam uns niemand entgegen und auch sonst war es bei all meinen Besuchen immer leer gewesen.
Ich fühlte mich unwohl als ich Suji ins Zimmer folgte, ich rechnete damit das er wieder schlafend dalag aber das war dieses mal nicht so.
Minseok hatte schwach seine Augen offen, in denen ich sehen konnte das er uns beide ansah.>~·~<
[200218]
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Organic Love <[Xiuchen | EXO]>
FanfictionIn unseren Brieftaschen sind tausende von Karten. Kundenkarten, Kreditkarten, Krankenkassenkarten, Gutscheinkarten, Treuekarten, und viele weitere für sämtliche zwecke. In manchen lässt sich aber auch ein Organspenderausweiß finden, den braucht man...