Organic Love <[Xiuchen | EXO]>

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Bevor Baekhyun mich allerdings verließ folgte er mir mit auf Zimmer, setzte sich auf mein Bett „Jetzt muss ich dir aber noch etwas erzählen“.
Er grinste schon verdächtig. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett „Was ist denn?“.
„Ich habe Suji gesehen“ er grinste immer noch.
„Ja ihr habt euch auch lange nicht gesehen, ist doch eigentlich nichts Besonderes“
„Ja jaja aber sie war nicht alleine, neben ihr ging ein Mann, ich habe ihn noch nie vorher gesehen“.
Ich glaube das er Sujis Bekanntschaft meint.
Doch Baekhyun sprach weiter „Sie hat ihm einen Kuss auf seien Wange gegeben und dann haben sie sich geküsst“
„Ja?! Beim letzten Mal war es noch eine Nette Bekanntschaft und jetzt sieht es ja schon ganz anders aus“
„Du wusstest davon und ich nicht? Was weißt du noch über die beiden?“
„Nicht viel mehr als du, ich weiß nicht wie er heißt und gesehen habe ich ihn auch noch nicht“ entfloh ich Baekhyuns Neugierde.
„Dan sollten wir sie mal ausfragen!“
„Bin ich ganz deiner Meinung“ stimmte ich ihm zu.

Zugegeben bin ich froh aus dem Krankenhaus zu kommen. Am meisten darüber das ich den Geruch bald aus meiner Nase verbannen kann.
Minseok könnte ich vielleicht bei Suji noch mal auftreffen, doch sie sollten erst einmal ihre verlorene Zeit aufholen.
Die letzten Stunden verbrachte ich an meinem Laptop, ich schloß meine Kopfhörer an und startete meine Playlist.
Ich öffnete Photoshop und begann damit weiter Bilder zu bearbeiten aber auch zuzuschneiden.
„Das sieht gut aus“ ich erschrak mich höllisch als ich die Stimme zwischen der Musik hörte.
Ich schaute zur Seite und sah wie mich Minseok schief anschaute „Habe ich dich erschreckt?“
„Mehr als das, ein EKG würde die Line nicht mal mehr anzeigen können“.
Ich Atmete tief ein und aus und bekam meinen Herzschlag langsam wieder unter Kontrolle, ich wunderte mich das Minseok nicht in seinem Rollstuhl zu mir kam, oder überhaupt zu mir kam.
„Kannst wirklich gut mir Photoshop umgehen“ betrachtete er weiter das Bild was ich im Programm offen hatte.
„Danke, habe mir das meiste selber beigebracht, Fotobearbeitung braucht man nicht so extrem in meinem Studium da ich es aber Interessant fand habe ich mich weiter damit beschäftigt, du müsstest das aber auch drauf haben ich meine bei Schwerpunkt Fotografie sollte du mich übertreffen können“
„Ja so sollte es sein, allerdings habe ich im Photoshop kaum Erfahrung, ich bearbeite meine Bilder fast nie nur wen es gewollt ist und dann bekomme ich auch nur das einfache mit Filtern hin, so etwas wie du da kann ich nicht einmal, die meisten Tools habe ich noch nie benutzt“ beichtete Minseok.
Er überrascht mich immer aufs Neue „Müsste das bei dir nicht in den Vorlesungen auch vorgekommen sein?“.
Er schaute vom Bild zu mir „Ich fehle oft und dadurch habe ich schon einiges verpasst, Merken tue ich das dann an solchen selbstverständlichen dingen“.
Ob es ein Geistesblitz war kann ich mir selber nicht erklären. Doch dadurch fand ich einen Weg Minseok doch noch wieder zu sehen ohne, dass es aufdringlich wirken wird „Soll ich dir erklären wie es Funktioniert? Es ist wen man es verstanden hat ziemlich einfach“.
Minseok lächelte „Es würde mir jedenfalls wieder Anschluss an die Vorlesungen Bringen“
„Wir können Nummern austauschen und dann schreibst du mir wen du Zeit hast dich damit zu befassen“ schlug ich schon direkt weiter vor. „Ich werde am Montag endlassen, die Medikamente vertrage ich besser als Gedacht, wann ich aber Zeit finde kann ich dir jetzt noch nicht sagen“. Ich klappte meinen Laptop zu um nach meinem Handy zugreifen „Tue erst mal alles was du mit Suji machen wolltest, Speicher deine Nummer ein und ich schreibe dich kurz an, dann sehen wir weiter“.

Wir beide redetet noch etwas miteinander, hauptsächlich übers Studium.
Ich begann meine Sachen in meine Sporttasche zurück packen.
Suji stand dabei die ganze Zeit vor dem Fenster.
Sie bestand wieder darauf mich nach Hause zu bringen.
„Ich habe alles“ Ich schoss den Reisverschluss der Tasche und stellte sie auf den Boden ab.
Suji starrte weiter aus dem Fenster. Auch als ich neben ihr am Fester stand bemerkte sie es erst als ich sie Anstupste „Geht dir dein Freund nicht mehr aus deinem Kopf?“.
Nun wurde Suji aufmerksam.
„Woher weißt du … Wie kommst du darauf überhaupt?!“ maulte sie mich nun an, ich lachte nur.
„Komm hör auf es zu verleugnen, Baekhyun hat euch auch schon gesehen“.
Sie verzog ihren Gesichtsausdruck. „Komm es ist mit vollkommen egal ob du jetzt wieder einen Freund hast, aber seinen Namen könnte ich jetzt trotzdem mal erfahren“
„Junmeyon“ Antwortete sie mir knapp, wandte sich von mir und dem Fenster ab und sah auf meine Gepackte Tasche „Können wir los?“. Ich nickte.
Wir gingen über den Flur runter aus dem Krankenhaus.
Ich könnte den ganzen Tag draußen bleiben, alleine wegen der frischen Luft den von der hatte ich die letzten Tage viel zu wenig bekommen.

„Endlich wieder zu Hause“ Ich zog mir meine Schuhe aus und hing meine Jacke auf. Stellte die Sporttasche in den Flur.
Suji folgte mir, sie wirkte wieder etwas Wehmütig und schaute auf ihre Hände. „Was ist los? Minseok geht es dich jetzt sehr viel besser“.
Sie gab mir keine Antwort, sondern kam auf mich zu um mich wieder zu Umarmen „Ich bin nur froh das es endlich vorbei ist“
„Ich auch, immerhin verschwindest du dann nicht wieder einfach so“. Suji löste sich und schlug mir auf die Schulter.

Nachdem ich mich Suji verlassen hatte brachte ich meine Tasche in mein Zimmer und entscheid mich dann Duschen zu gehen.
Ich zog mir mein Shirt übern Kopf und sah im Badezimmerspiegel die Narbe.
Ich sehe sie so zum ersten Mal, sie liegt an einer stelle die man kaum sehen kann ohne, dass man in einen Spiegel schaut.
Der schwarze Faden der zum zusammenwachsen eingenäht wurde fällt sehr auf, das ich diese Narbe mein ganzes restliches Leben tragen werde war mir klar doch wen der Faden entfernt wurde fällt sie hoffentlich nicht mehr so auf. Vorsichtig strich ich an ihr entlang der Bereich fühlt sich weiterhin taub an doch es tut nicht mehr weh. Die Dusche tat mir mehr als gut. Mit einer frischen Jogginghose und Pulli machte ich mich daran etwas zu Kochen. Etwas Selbstselbstgekochtes ist nicht zu vergleichen mit dem Essen aus dem Krankenhaus.
Auf dem Sofa vor dem Fernseher fand ich dann meinen Platzt für den Gesamten Abend.

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[040318]