Minseok hatte schwach seine Augen offen, in denen ich sehen konnte das er uns beide ansah. Jetzt sah man die komplette Ähnlichkeit zu Suji, sie hätten Zwillinge sein können so ähnlich sah ihr Gesicht aus. Ich schloss die Tür hinter mir.
Suji ging schon auf ihn zu „Na, ich war zwar grade schon bei dir aber ich wollte dir noch etwas erzählen“. Ihr Bruder legte leicht seinen Kopf zur Seite wo Suji war, mit zögernden schritten kam ich auch näher an das Bett heran.
„Komm her Jongdae“ forderte Suji mich weiter auf.
„Es wurde ein Spender für dich gefunden“ verkündete sie nun, sie schien ihre Freude aufgestaut zu haben um sie jetzt in Sekunden frei zu lassen.
„Wirklich?“ kam nur krächzend von ihm. Ich hörte erstmals seine Stimme und würde nicht erkennen das sie von ihm stammen würde, man hörte wie schwach sein Zustand ihn machte aber auch wie sehr er sich über diese Worte on Suji freute.
Das allerdings zu zeigen konnte er nicht.
„Bald wirst du endlich hier rauskönnen“ schwärmte sie weiter. Das ich hier schon die ganze Zeit stand und zuhörte schien ihn nicht wirklich zu stören, oder er sagte nicht aus Höflichkeit. Suji griff zum Abschied wieder nach seien Hand, ich selber lächelte zu Abschied auch etwas und verschwanden dann wieder aus seinem Zimmer.Draußen war es ganz schon windig geworden. Schnell verkroch Suji sich in ihren Mantel und auch ich zog meine Jacke enger an mich. Und somit war ich mehr als froh zuhause angekommen zu sein.
„Dan fange ich mal an zu packen“ über mein Handy wollte ich mir Musik anmachen damit es nicht ganz so leise ist, doch erstmal musst ich Baekhyun antworten, über das Gespräch mit Dr. Jeong und als wir noch bei Minseok waren hatte ich es auf Lautlos und habe die zahlreichen Nachrichten nicht bemerkt.
Meine kurze Nachricht führte dann dazu, dass ich keine Musik anmachte, sondern mit Baekhyun telefonierte. Unter meinem Schrank zerrte ich meine Sportasche hervor um dort für die Zeit die ich im Krankenhaus verbringen würde alles einzupacken. „Respekt das du so etwas machst“ meinte Baekhyun zu mir als ich ihm die ganze Geschichte erzählt hatte. „Ich weiß nicht ob ich einem Fremden Menschen ein Organ von mir Spenden würde?“
„Ich tue es ja auch hauptsächlich für Suji, würde ich nicht wissen wie sehr sie unter dieser Situation leiden würde ich es auch nicht machen“. In der Tasche landeten schnell Shirts und ein zwei Pullis.
„Vielleicht schaffe ich dann mal vorbei zu kommen“ wahrscheinlich murmelte Baekhyun das nur für sich, ein Krankenhaus ist nicht grade der beste platzt sich wieder zu sehen doch ich würde mich trotzdem freuen wen er schaffen würde mich besuchen zu kommen.
Den Sontag verbrachte ich eigentlich genauso wie davor das Wochenende, am Abend packte ich als letztes meinen Laptop ein, immerhin bin ich fast eine Woche nicht in der Uni und somit kann ich weiter irgendwelche Bilder Bearbeiten oder Passend zuschneiden, wenn ich allerdings soviel Langeweile habe kann ich immer noch Serien schauen.In der Nacht konnte ich recht schlecht einschlafen, erst da bemerkte ich auf was ich mich eingelassen habe. Doch um eine Rückzieher zu machen ist es einerseits zu spät und vor allem Suji würde es mir nie verzeihen.
„Können wir los?“ Suji stellte ihre Kaffeetasse in die Spüle und wartete nun darauf mich zum Krankenhaus zu begleiten.
Ich nickte und schnappte meine Tasche die ich schon in den Flur gestellt hatte.Im Krankenhaus brachte und eine Schwester zu dem Zimmer in dem ich die Tage untergebracht werde. Es lag im Gleichen Stockwerk wie Minseoks Zimmer, doch wir mussten nicht so lange über den Flur gehen. Von Innen sah es kein bisschen anders aus, gleiche Farben, Aufteilung, gleicher Blick aus dem Fenster.
Die Schwester verschwand wieder und Suji und ich waren alleine „Und jetzt soll ich hier bis morgen rum ausharren?“.
Sie lachte leicht „Nein, ich denke du wirst noch mal mit Dr. Jeong reden über den genaueren Ablauf der Operation“
„Das ist auch nicht grade eine bessere Beschäftigung“ klagte ich weiter. Suji wandte sich zum Fenster und sah ziemlich gelangweilt aus, ihr Augenringe waren nicht mehr so stark sichtbar wie in den letzten Tagen oder Wochen.
„Willst du den ganzen Tag hierbleiben?“ ich stellte mich neben sie ans Fenster, leise seufzte Suji auf „Ich muss schauen, ich bin am Nachmittag noch mit Jemanden Unterwegs, aber versuche so lange wie möglich dich vor der Langeweile zu retten, zu Minseok wollte ich auch rüber schauen“.
Suji legte ihren Kopf auf meine Schulter ab.
Doch um sie etwas zu ärgern bewegte ich mich einen Schritt zur Seite „Du hast mir noch gar nicht gesagt wer dieser Jemand ist?“
„Musst du das auch wissen? Ich gehe mit ihm nur Kaffee trinken!“ verteidigte sich Suji gegen meine Neugierde.
„Dann will ich aber bei deinem nächsten Besuch auf den neusten stand gebracht werden“
„Als hättest grade du nichts anderes worüber du dir mehr Gedanken machen solltest“.
Tatsächlich blieb Suji bis zum Nachmittag bei mir, so verging die Zeit wesentlich schneller.
Sie verabschiedete sich von mir und sagte mir das sie noch grade zu ihrem Bruder rübergehen würde.„Guten Tag Herr Kim“ begrüßte mich Dr. Jeong als er zu mir kam.
„Ich wollte mir ihnen über die anstehende Operation sprechen, für sie als Spender treten zwar nicht so viele Risiken wie für den Empfänger ein aber ich muss sie trotzdem darüber aufklären“.
Es viel mir etwas schwer alles zu verstehen was mir Dr. Jeong erklärte doch das wichtigste verstand ich so, dass ich nicht nur Fragezeichen im Kopf hatte.
„Sie dürfen heute ab 22 Uhr keine Nahrung mehr zu sich nehmen, für die Operation werden wir sie in Vollnarkose versetzten, Ihre Operation wird gleichzeitig wie die von Herrn Kim abgehalten um das Organ schnellst möglich zu transplantieren“.Um Morgen nicht übermüdet in die OP zu müssen legte ich mich nach dem Abendessen ins Bett, beantwortete noch ein paar Nachrichten auf meinem Handy aber schlief auch erst ein als ich gefühlte Stunden wach lag.
Die Schwester die mich schon aufs Zimmer brachte weckte mich am Morgen, sie gab mir ein OP-Hemd, was ich mir im Bad neben an anzog. Meine Aufregung stieg von Sekunde mehr an.
Mir wurden Sensoren auf die Brust geklebt die über Kabel zu weiteren Geräten führten.
„Ihnen wird nun die Narkose Verabreicht, sie werden gleich ein Komisches Gefühl verspüren, versuchen sie einfach bis 10 zu zählen“ teilte mir jemand vom Operationsteam mit.
Die Spritzte wurde an meinem linken Arm angesetzt und die Nadel durchdrang meine Haut sodas ein unangenehmes Kribbeln Endstand. Ich spürte schnell wie ich müder würde.
Es fühlte sich so an als ob ich durch den Boden fallen würde, bis zur 4 konnte ich Zählen, dann wirkte die Narkose endgültig.>~·~<
[220218]
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Organic Love <[Xiuchen | EXO]>
FanficIn unseren Brieftaschen sind tausende von Karten. Kundenkarten, Kreditkarten, Krankenkassenkarten, Gutscheinkarten, Treuekarten, und viele weitere für sämtliche zwecke. In manchen lässt sich aber auch ein Organspenderausweiß finden, den braucht man...