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Gefühlt schon im Halbschlaf griff ich nach meiner Boxershorts um danach mich an Minseok unter die Decke zu kuscheln.
Doch schon bald wurde aus dem Halbschlaf, in dem ich noch leicht spürte wie Minseok mir ein Kuss gab, ein schlaf in dem ich einem Stein glich. Aber das hatte den Nachteil das ich so ungünstig auf meinem Arm geschlafen habe das der taub geworden ist.
Ich versuchte ein Gefühl zu bekommen allerdings kam erst das übliche kribbeln, bevor ich meine Finger wieder bewegen konnte. „Morgen“ hörte ich ihn neben mir sagen.
„Guten Morgen“ sprach ich nun zu Minseok. Ich rieb mir über meine Augen in der Hoffnung dadurch etwas wacher zu werden.
„Ich hatte lange nicht mehr so wenig Lust aufzustehen“ rücke näher an ihn heran, um mich in seiner Halsbeuge weiter zu verstecken.
„Es hilft nicht, komm stehen wir auf“. Ich hätte wirklich den ganzen Tag so verbringen können, doch Minseok warf die Decke etwas zur Seite um aufstehen zu können.
Zog sich erst Jogginghose und Pulli an um sich danach an mich zu wenden „Soll ich schon Kaffee kochen?“.
Ich nickte den ohne den würde ich nicht wirklich aufwachen können „Ich gehe erst grade Duschen, aber kannst du schon machen“.
Mühselig rollte ich mich zum Bettrand um endlich aufzustehen. Doch ein Schmerz durchzog mein Körper, weswegen ich scharf die Luft einzog.
Auch als ich ein paar Schritte in den Raum machte, zog sich der Schmerz jedes Mal erneut durch meinen Unterleib.
Grinsend schaute mich Minseok an „Das vergeht auch wieder“. Über dies wunderte mich erneut den ich verstand nicht woher er das wissen wollte.
Er drehte sich um. A
llerdings griff ich, wie er gestern es bei mir getan hat, in den Stoff des Pullis um ihn wieder zurück zu ziehen. Leicht gab ich einen Kuss „Mein Pulli steht dir gut“. Kopfschüttelnd entfernte er sich in Richtung Küche und ich humpelte mehr oder weniger in Richtung Bad.

Im Badezimmerspiegel konnte ich den auch die Blau-Lila Flecken bewundern die zahlreich über meinem Oberkörper verteilt waren. Die Dusche war pure Erholung für meinen Körper und tat mehr als gut. Im Zimmer suchte ich mir einen Pulli aus, mit dem ich möglichst viel abdecken konnte, so das die Flecken nicht sofort auffallen würden. In der Küche wartete Minseok auf mich und grade im Moment viel wichtiger mein Kaffee.
Wir begannen zu Frühstücken. „Woher wusstes du eigentlich, dass es besser wird?“ fragte ich ihn, denn dies wolle nicht aus meinem Kopf verschwinden.
Er schaute vom Essen hoch zu mir „Ich hatte dir ja schon erzählt das ich für ein Jahr in China gelabt habe und naja, die Gastfamilie hatte einen Sohn mit dem ich mich sehr gut verstanden habe, es wurde schnell klar das wir beide nicht nur Freunde waren, sondern mehr als das.
Ich mochte seien Art, er wirkte zwar immer so als ob er nur Träumen würde oder nicht wirklich auf einen Achten würde doch da täuschte man sich.
Wir waren über die Hälfte des Jahres zusammen, doch dann als ich wieder zurück musste trennten wir uns. Wir waren auch nie offiziell zusammen, sondern nur unter uns.
Was in China passiert ist, blieb auch in China, meine Freunde wissen es nicht.
Auch wen es grade wie ein Fehler klingen war es das keines falls, die Zeit war schön mit ihm und deswegen wollte ich ihn auch wieder treffen doch nun … habe ich ja dich und deswegen wäre mir dies nicht mehr so wichtig“
„Also kannst du aus Erfahrung sprechen?“ verstand ich daraus. Minseok lachte und meinte „Ja, so kann man es auch sehen“.
Ich verstand erst viel später was das bedeutete denn ich starrte ihn ungläubig an.
Insgeheim fragte ich mich aber doch, wie weit Minseok mit seinem Freund damals gegangen war.

Wegen der anstehenden Klausur versuchte ich mich mehr auf das Thema in der Uni zu konzentrieren. Doch es ging nur mit sehr viel Mühe. Und eigentlich schob ich es so weit vor mir her bis ich wieder zuhause war.
Lustlos stellte ich meine Tasche in meinem Zimmer ab, denn ich wollte mich gleich mit den Notizen beschäftigen.
Allerdings bog ich erst in die Küche ab um mir einen Kaffee zu kochen. „Ich gehe Joggen“ teilte mir Minseok mit. Direkt danach hörte ich die Haustür ins Schloss fallen.
Meinen Kaffee stellte ich auf meinem Schreibtisch und schnappte das Buch was immer noch wie gestern dalag. Obwohl es immer noch nicht zu meinen Lieblings Themen zählte, schaffte ich es trotzdem mich in meine Notizen so zu vertiefen das ich wirklich etwas sinnvolles zu Stande brachte.
Damit ich nicht ganz unvorbereitet in die Prüfung gehe.
Mit dem ganzen lernen war ich gut eine Stunde beschäftigt, zu mindestens kam Minseok erst nach einer Stunde wieder.
„Du solltest nicht immer so lange Joggen, und vor allem nicht in kurzen Hosen wen draußen eine Grippe Welle rum geht“ riet ich ihm als er dabei war sich aus seiner verschwitzten Sportklamotten zu pellen.
Allerdings verschwand er nur grinsend ins Bad um zu Duschen. Also versuchte ich mich wieder auf meine Notizen zu konzentrieren, aber so wie eben mich hineinzuversetzen schaffte ich nicht.
Somit hörte ich auf mich dazu zu zwingen.

Mit zwei Schüsseln ging ich von der Küchentheke weg um mich zu Minseok an den Tisch zu setzten. Er war grade dabei sich seine nassen Haare wieder zu einem Zopf zu binden.
„Guten Appetit“ wünschen wir uns. „Hast du am Samstag Lust mit zum Training zu kommen?“.
Ich blickte zu ihm „Ja warum den nicht“.
Es würde vielleicht nicht schaden, wenn ich nicht das ganze Wochenende lernen würde.
„Kannst ja dieses mal auch mit Spielen“ schlug er vor.
„Ich glaube das würde sehr schiefgehen, ich werde lieber wieder zuschauen“ wimmelte ich ab.
„Wohl eher in der Kabine Starren“ konterte er weiter und schaffte es nicht lange sein lachen zu unterdrücken.
Was aber eher in einem Hustenanfall endetet.
„Alles ok?“
„Ja nur verschluckt oder so“ räusperte sich Minseok ein paar Mal.
Nach dem wir die Schüsseln faul einfach nur abgestellt haben, fanden wir uns wie üblich auf dem Sofa wieder.
Es dauerte nicht lange bis Minseok damit begann sich in seinem Pulli vollkommen zurück zu ziehen und sich zusätzlich noch an mich zu kuscheln.
„Ist dir kalt?“ fragte ich ihn deswegen und legte dabei einen Arm um ihn. „Etwas“ meinte Minseok nur.
Doch dieses hielt selbst noch an als wir endschieden schlafen zu gehen. Ich umgriff seine Mitte um ihn an mich zuziehen, wobei ich spürte wie seien Haut glühte, er aber vor Kälte zitterte.

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Organic Love &lt;[Xiuchen | EXO]&gt;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt