Organic Love <[Xiuchen | EXO]>

24¤

Ich umgriff seine Mitte um ihn an mich zuziehen, wobei ich spürte wie seien Haut glühte, er aber vor Kälte zitterte.
Ich wusste auch, dass er es keinen falls mit Absicht machte aber Minseok weckte mich so einige male in der Nacht.
Durchschlafen war nicht wirklich möglich. Ständig bekam er Husten Anfälle.
Und da er sich dabei immer wieder von mir löste, spürte ich es.
„Geht es jetzt?“ flüsterte ich um ihm leicht über seine Rücken zu streichen. „Habe ich dich geweckt?“ fragte er, wobei sich seine Stimme gebrochen und kratzig klang.
„Ist nicht schlimm“
„Ich gehe grade etwas trinken“ teilte er mir mit um sich zur Bettkannte, aus dem Zimmer zu bewegen. Erschöpft viel ich zurück ins Bett. Minseok kam wenige Minuten wieder. Er schmiegte sich an mich und ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf sein Schlüsselbein, bevor ich wieder versuchte einzuschlafen.

Ich selber hatte gestern schon das Gefühl das es Minseok nicht besonders gut geht, doch als ich ihn dann heute sah.
Wusste ich das ihm wirklich nicht gut geht.
Missmutig musterte er den Tee den ich ihm am Morgen vor seine Nase stellte.
„Ich brauche Kaffee! Keinen Tee“ meinte er und versuchte offensichtlich seinen Zustand herunter zu spielen.
Was er auch schon damals im Krankenhaus gemacht hatte.
„Es geht dir nicht gut und deswegen gibt es heute Tee“ schob ihm weiter den Tee zu sich.
„Du solltest vielleicht auch zum Arzt gehen“ schlug ich ihm vor.
Doch Minseok stritt das schnell ab „Sicher nicht, ich war über die hälfte meines Lebens ständig bei Ärzten, da werde ich nur weil ich Huste nicht wieder hin“.
Ich kann es ja verstehen das er nicht gut auf das Thema zu sprechen ist, doch ich mag das Gefühl, das er dadurch seine eigene Gesundheit schädigt, nicht.

Müde von der Nacht musste ich mich anstrengen nicht in den Lesungen ein zu schalfen.
Meine Notizen die ich gestern angefertigt hatte, halfen mir heute sogar.
Da allerdings nur die ersten vier Vorlesungen sattfanden war der Tag schneller rum als sonst.
Somit konnte ich eigentlich in meiner Mittagspause, schon nach Hause gehen.
In meiner Jackentasche vibrierte mein Handy dauerhaft.
Leicht davon genervt schaute ich nach wer es ist.
Ich hätte es mir auch denken können das es nur Baekhyun sein konnte der mich so mit Nachrichten zu Spammte. Zwischen seiner Flutwelle an Nachrichten schaffte ich es ihn auf später zu vertrösten.
Zwar konnte ich mir vorstellen, dass er nun etwas beleidigt war, da wir schon lange nicht mehr geschrieben oder telefoniert haben, doch ich wollt erst zu Hause sein.

Wie als würde er mich beobachten, fing genau in dem Moment als ich Jacke und Schuhe ausgezogen habe, wieder mein Handy an zu Vibrieren. „Endlich nimmst du an!“ schrie Baekhyun in sein Handy, so das ich es weit von meinem Ohr weghalten musste.
„JA, ich wollte nicht in der Uni mit dir telefonieren“ begründete ich das er warten musste.
Ich ging ins Wohnzimmer und ließ mich aufs Sofa fallen.
„Und?“ zog Baekhyun das Wort in die Länge.
„Und Was?“ hinterfragte ich.
„JA Suji! Was ist aus ihrer netten Bekanntschaft geworden?“. Ich wusste was er wissen wollte „Mittlerweile ist schon lange aus der netten Bekanntschaft etwas festes geworden, Junmeyon und sie passen aber auch gut zusammen, vielleicht auch etwas zu gut, denn Minseok ist jetzt quasi bei mir eingezogen da er Suji und Junmeyon nicht stören wollte“
„Ach, ich hätte nicht gedacht das Minseok so lange bleibt“ fragte Baekhyun weiter.
„Ja, ich konnte ihn dazu überreden das er noch etwas länger bei mir bleibt, ich habe mich an seien Anwesenheit schon richtig gewöhnt“ wie ich es eigentlich meinte und, dass ich tausende von blau-lila Flecken von Minseok habe brauchte er erstmal nicht wissen.
Ich weis nicht mehr wie wir darauf gekommen sind, allerdings fing Baekhyun an wie ein Wasserfall von dem Studium zu klagen. Jedoch wurde ich auf etwas anderes aufmerksam als ich die Haustür hörte.
Minseok kam ins Wohnzimmer. „Jongdae!“ grölte Baekhyun erneut und ich verzog mein Gesicht wegen seiner Lautstärke.
„Hörst du noch zu?“ nun wieder etwas leiser.
„Minseok ist grade gekommen“
„Ist das Baekhyun?“ flüstere Minseok zu mir, ich nickte und er begann zu lächeln.
„Hey Baekhyun“
„Minseok?“ kam es etwas verwundert von ihm.
„Ja ich habe doch grade gesagt das er gekommen ist“ und betonte es sehr übertrieben.
Wodrauf hin Minseok zu lachen begann.
Womit er auch noch nicht gerechnet hatte, ist das er ab nun mit im Gespräch beteiligt war.
Baekhyun beschlagnahmte ihn, genau so wie mich für sein Gespräch. Es ist nicht so als ob ich es nicht bemerkt hätte das es Minseok nicht besser ging, doch ich wollte es vor Baekhyun nicht ansprechen.
Immer wieder unterdrückte er sein Husten oder Niesen.

Als das Telefonat beendet war, legte ich mein Handy auf den Wohnzimmertisch.
Wie Baekhyun es schaffte immer so viel zu reden, ist mir bis heute ein Rätsel.
Minseok lehnte sich an meiner Schulter an um mit seinen Händen unter meinen Pulli zu fahren, aber ich zog nur scharf die Luft ein.
„Bitte nimm deine Hände weg, die sind eiskalt!“ bat ich ihn und schüttelte mich leicht.
„Mir ist ja auch kalt“ murmelte er zu mir, zog seine Hände in seine Ärmel. „Ich hätte wirklich Lust morgen wieder mit zum Training zu kommen, aber ich halte es echt für keine gute Idee wen es dir so schlecht geht“. Minseok antwortete mir nicht.
„Das du nicht zum Arzt gehen willst, finde ich immer noch nicht gut, jedoch bleib dann wenigstens hier, sonst wirst es noch schlimmer“.
Nun nickte er leicht.
„Ich Kümmerer mich mal ums Essen, bleib du hier sitzen“ ich erhob mich vom Sofa und ging in die Küche, doch nicht ohne Minseok einmal durch seien Haare zu wuscheln.

Auf das Essen musste er nicht lange warten.
Zwar war es kein 10-Minuten Ramen doch es ging genauso schnell. Wir saßen zusammen auf dem Sofa und aßen, nebenbei lief wie so soft ein Drama.
Ich spürte wie Misneok, einnickte und von meiner Schulter abrutschte „Gehen wir doch schlafen“
„Gute Idee“.
Schwerfällig erhoben wir uns um schlafen zu gehen.
Ich war noch kein bisschen Müde aber in seinem Zustand wollte ich ihn ungerne alleine lassen.
Wie in all den Nächten davor, zog ich ihn unter der Decke an mich heran. Wieder zitterte er.
Ich schlief auch nicht lange ehe er wieder eine Husten Anfall bekam. Umso eher viel es mir auf, als es still war.
Im Halbschaf tastete ich das Bett nach Minseok ab, doch die Stelle neben mir war leer.

>~·~<
Langsam geht's aufs Ende zu
[010418]