14.

5.2K 172 28
                                    

Wie gesagt musste ich jetzt also ins Wohnzimmer. Um erstens die Scherben auf zu heben und zweitens um Taschentücher zu holen. Die Taschentücher waren in so einer taschentücherbox auf dem kleinem Tisch. Ich hoffe gerade, dass die Jungs alle in ihrem Spiel vertieft sind und mich erst gar nicht bemerken.

Sie würden sich zu einem Teil wieder mal sorgen machen. Was ich nicht will, weil darüber braucht man sich keine Sorgen zu machen und generell nervt es, dass sie so umsorgt sind. Zum anderen Teil hasse ich es, wenn mich andere Leute verheult sehen.

Ich sollte mich dann mal auf in die Küche machen und so. Also goooohoooo. Motivation izz da.

Mein Magen drehte sich um. Ich hatte Hubger. Na toll. Jetzt so eine Pizza wäre schön geil oder Pommes oder so. Aber hier im Haus bewegt sich ja auch mal keiner. Außer mir mal wieder.

Ich bin vierzehn und die sind fast alle über zwanzig. Ich kann nicht kochen. Die vielleicht auch eher weniger, aber die sind die älteren und sonst haben die auch immer Angst mir könnte etwas passieren. Ich könnte mich ja am Herd verbrennen oder die Mikrowelle in die Luft sprengen. Okey, eher unwahrscheinlich, aber die sollten sich mal lieber darum Sorgen machen und nicht darum, ob ich mit Jungs abhing. Weiter zu dem, was ich eigentlich machen wollte.

Auf dem Weg durchs Wohnzimmer, zur Küche, schaute ich kurz zu den Jungs rüber. Alle immer noch am zocken. Bei manchen bildeten sich schon Falten auf der Stirn und dir Zunge hing leicht raus. Wie können bitte 10 Jungs - bei denen nur 4 spielen- so fixiert auf ein Spiel sein. Diese Frage bleibt offen.

,Jungs halt' ist meine einzige Antwort auf diese Frage.

Ich kann nur von Glück sprechen, dass mich keiner bemerkt hat. Heheh. Fixiert auf ihr Spiel sind sie ja. Ein Vorteil für mich.

Ohne Probleme konnte ich mir mit Hilfe von einem Taschentuch die Tränen und meine laufenden Nase weg putzen.

Nur bei den Glasscherben hatte ich wo meine Probleme. Kacke, ich habe mich geschnitten. Toll jetzt blutete ich auch noch an meinem rechten Zeigefinger. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Jetzt musste ich mich dann auch noch auf die Suche nach einem Pflaster machen.

Die logischerweise bei meinem Bruder, Jake sind. Ich habe euch doch schon mal erzählt, dass er viele Ärztliche Sachen besitzt und diese in der Schublade aufbewahrt werden. Er macht übrigens eine Ausbildung zum Arzt. Also er ist bald fertig und meint er möchte in einem Krankenhaus arbeiten. Besser wäre für ihn sogar eine eigene Praxis auf zu machen. Mit einem Freund beziehungsweise Arbeitskollegen versteht sich.

Man, schon wieder vom eigentlichem Thema abgewichen.

Das Pflaster!!!!!

Jawohl! Auf auf!

Wieder mal unauffällig - sprich, dass die Jungs mich nicht gesehen haben- habe ich mich nach oben in Jakes Zimmer ist gemacht.

Da suchte ich ein Pflaster in den vielen Gemüll, nur leider schien es erfolglos zu bleiben.

Plötzlich legten sich zwei starke und grosse Arme jewals rechts und links an meine Taille.

Erschrocken drehte ich mich um, sehe aber zum Glück, dass es nur Jake ist.

Moment mal?! Jake?! Warum ist der hier? Der müsste doch noch unterwegs sein oder habe ich was verpasst?

,,Hatte schon früher Schluss", antwortete er mir, als könne er Gedanken lesen. ,,Was suchst du eigentlich in meinem Zimmer?" fragte er mich , während stemmt er seine beiden Hände in die Hüften stemmt und mich tadelnd ansieht.

,,Ich suche ein Pflaster. Hab mich geschnitten", antwortete ich ihm gelassen. Sofort werden seine strengenden Gesichtszüge weicher.

,, Was hast du gemacht. Oh...zeig' mal her" , belangte er besorgt. Ich streckte ihm einfach keine Hand hin, er wird mir ja helfen von daher. Jaja

Schnell rannte er zum Schrank und kramte dort Desinfektionsmittel und ein braunes Pflaster heraus. Dann stürmte er auch schon wieder zu mir.

Ich zischte auf, als er mir das Defenktionsmittel auf den Finger sprühte.

,,Sorry", murmelte er mitfühlend, während er mir das Pflaster drauf klebte.

,,Pass nächstes mal besser auf", befahl er noch, dann schob er mich einfach aus seinem Zimmer. Perplex schaute ich zu der geschlossenen Tür. Der hat doch etwas zu verbergen, dass weis ich.

Und ich werde nicht eher ruhen, bis ich es herausgefunden habe. Wobei, ich glaube ich gönne mir heut erst einmal was zumessen. Habe so hard Hunger.
Also wieder nach unten. Bah Treppen. Bah Laufen, Bah bewegen.

Wie Jason immer sagt: Jeder Gang macht Schlank. Pffff das ich nicht lache.

In der Küche blickte ich mich suchend nach etwas essbaren um. Da entdecke ich auch tiefkühlpizza. Mhm. Nicht so als hätten wir das schon die Tage gegessen. Neinnnnn. Nur nicht. Aber egal, hier will ja auch keiner was kochen.

Nach dem ich die Pizza in den Ofen geschoben habe, denke ich nach, was ich jetzt am besten mache.

,,Ping", gab mein Handy von sich. Schnell fischte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute wer mir geschrieben hat. Ben!

,,Hey, ich weis es ist jetzt scheise für dich, aber ich kann's leider ned ändern. Ich weis auch, dass du dich jetzt mit lw plagst, deswegen gebe ich dir hier meinen Netflikaccount:"

,,E-Mail: Ben.Styles@gmail.com"

,,Code: Ben12345"

,,Danke mein Bennyiiii, aber der Code ist nicht der beste hahahah ;)", schrieb ich ihm zurück.

,,Ja hahahha i know, aber ist ja auch egal. Bye, muss packen. Wir sehen uns später"

,,Bye", schrieb ich ihm noch, dann steckte ich meine Handy zurück in meine Hosentasche.

Jetzt werde ich mir den Laptop von Jason klauen, mir es dann gemütlich machen und dann Netflix suchten. Habe gehört, dass da echt geile Filme und oder Serien sind.

Da wollte ich mich gerade auf den Weg manch oben machen, da piepst auch schon die Pizza. Oh Gott, beinahe hätte ich sie vergessen. Puh, noch mal Glück gehabt.

Einige Zeit später saß ich in meinem Bett mit Pizza, zu Trinken, Jasons Leptop und einer coolen Serie. So schlief ich dann auch schon einige Zeit später ein.







Ja erst einmal sorry an alle. Die Länge von dem Kapitel ist halt auch nicht toll, aber ja. Kann halt auch nichts dafür. Aber versuche noch ein tausend Wörter zu knacken, was Gott sei dank auch ging ;)))

Big BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt