28.

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,,Jake", kreischte ich erschrocken auf. Sofort hörte ich, wie er nach oben rannte. Die Tür knallte auf und ein außer Atem Jake stand vor mir.

,,Was ist passiert?", er kam panisch zu mir gelaufen. ,,Ich weiß nicht, was ich anziehen soll für die Verabredung", ich fuchtelte wild mit meinen Armen umher. ,,Dafür hast du mich hier hoch geholt?", verständnislos schaute er mich an.

,,Sorry, aber es ist so", seufzte ich traurig auf. ,,Ach. Schatz. Ich helfe dir gerne", er lächelte mich leicht an und ging zu meinem Kleiderschrank.

,,Wir müssen uns beeilen. Da Treffen ist um 14 Uhr und wir haben bereits schon 13 Uhr", kreischte ich verzweifelt auf. ,,Ruhig, er bekommen das schon hin", sprach er mir gut zu. ,,Nein", ich stampfte wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf den Boden. ,,Ey. Rosalie River. Nicht so! Entweder du benimmst dich jetzt oder ich verbiete dir zu gehen", Jake verzog sauer sein Gecicht und hob dazu warnend den Zeigefinger.

,,Sorry", murmelte ich vor mich hin und Jake wand sich wieder dem Kleiderschrank zu. ,,So. Also am besten ziehst du dir was ,normales' an, nicht zu aufreißend aber auch nicht zu langweilig", erstaunt blickte ich zu meinem großen Bruder.

Woher wusste er das?

,,Tja meine liebe Schwester. Ich habe Google benutzt", er wackelte mit den Augenbrauen, worauf er nur einen verstörenden Blick von mir bekam. ,,Ja gut", langsam entfernte ich mich einen Schritt und ließ mich erschöpft auf das Bett fallen.

Das wird noch lange dauern.

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,,Und was soll ich den anderen sagen?", nervös fummelte ich mit meinen Händen. ,,Lass das mal meine Sorge sein. Sag du gehst mit Ben raus. Ben weiß doch Bescheid oder?", Jake und Jas schauten mich fragend an.

Nur als Information, Jake hatte Jason mit eingeweiht. Die anderen wussten von nichts und das sollte auch so bleiben. Ich wollte gar nicht wissen, wie Manuel reagieren würde. Der würde erst ihn zu Tode prügeln und dann mich für immer einsperren lassen.

Wahrscheinlich mutiert er noch zu meinem persönlichen Bodyguard. Das wäre außerordentlich scheisse, wenn man es auf gut Deutsch sagen wollte.

,,Er weiß Bescheid. Aber viel wichtiger ist, sehe ich gut aus. Denkt ihr wirklich es ist ein Date?", ich war noch nervöser als ohnehin schon. ,,Klar", sagten sie beide im Einklang. ,,Oh", nervös lief ich auf und ab. ,,Du schaffst das", Jason klopfte aufmunternd auf meine Schulter.

,,Und jetzt...", sie drängten mich nach draußen. ,,Geh!", damit warfen sie mir die Tür vor der Nase zu und ich stand draußen.

Ich musste mich jetzt zusammenreißen. Ich straffte meine Schultern, blickte stur geradeaus und ging schnellen Schrittes voran.

Keine fünfzehn Minuten später war ich schon bei Starbucks angekommen und sah einen, sich um suchenden Kyle dort stehen. Als er mich erblickte, wank e mir fröhlich zu und ich ging schnell zu ihm hin.

,,Hey", begrüßte er mich und zog mich, aus meiner Sicht, unerwartete Umarmung, die ich aber erwiderte.

,,Siehst echt gut aus", er pfiff einmal anerkennend durch die Zähne. Und ich? Ich hatte das Gefühl gleich platzen zu müssen vor Scham.

,, Äh danke", stotterte ich unbeholfen vor mir her. ,,Naww. Du wirst rot wie süß", schmunzelte er. Was sagte er da? Wie peinlich war das denn bitte.

,,Komm, lass uns rein gehen", er hielt mir die Tür auf und so schnell es eben ging huschte ich hinein. Er hinterher if ich ahnte schon, dass sein Gesicht ein fettes Grinsen zierte.

,,Was willst du trinken. Dann bestell ich kurz und komme dann wieder", er deutete fragend in Richtung Kasse. ,,Einen Frappochino".

Schon war er verschwinden und ließ mich ,alleine' zurück. Nervös blickte ich mich um und da traf mich doch fast der Schlag.

Gegenüber von unserem Tisch saßen meine ältesten Brüder. Aber das komische an alledem war, dass sie beide einen Hut aufhatten und zwei Zeitungen mit einem Loch, wodurch sie immer durchschauten, hatten. Oh nein, dass war ja mal mega peinlich. Wenn Kyle das rausbekommt, dann wird das mein Ende sein.

Fuchsteufelswild machte ich mich auf den Weg zu den beiden. ,,Was macht ihr da" fauchte ich die beiden total sauer an. ,,Wir trinken was", beteuerte Jas und Jake nickte zustimmend. ,,Wollt ihr mich veraschen? Wisst ihr wie peinlich das hier ist? Bitte", verzweifelt fuhr ich mir durch meine Haare.

,,Nö. Da kommt dein Liebhaber. Lass uns", Jake zeigte auf den pfeifenden Kyle, der von dem alles keine Ahnung zu haben schien. ,,Das Gespräch ist noch nicht beendet", ich stampfte wütend auf und huschte schnell zu unserem Sitzplatz hinüber.

Keinen Wimpernschlag später war auch Kyle bei mir mit unseren Getränken. ,,Danke. Wie viel muss ich dir wieder geben", ich kramte in meiner Jackentasche. ,,Ne lass mal. Ich bezahle das", wank er ab. ,,Naw. Danke", bedankte ich mich und lächelte ihn lieb an.

,,Kein Ding", zwinkerte er mir zu und ließ sich dann auch mal neben mich fallen. Es entstand eine unangenehme Stille, bis Kyle sich einmal räusperte und anfing zu sprechen. ,,Hast du vielleicht Lust mit mir auf eine Party zu gehen...also zu einem Freund. Nur wenn du Bock hast", er schien nervös Zusein, schon wieder. ,,Klar habe ich Bock", ich lachte leicht nervös auf.

,,Cool, dann treffen wir uns am Wochenende nach der zweiten Schulwoche? Also da ist die". ,,Jup", ich wusste nicht, ob es die Beste Idee von mir war, denn meine Brüder würden es hundert prozentig nicht erlauben, weswegen ich sie gar nicht einmal fragen musste. Wenn dann würde ich heimlich hin gehen. ,,Sorry, ich muss gehen. Habe noch ein wichtiges Spiel, hoffentlich bist du mir nicht böse", murmelte er und warf mir einen entschuldigen Blick zu.

,,Keine Sorge ich bin dir nicht böse", lieb lächelte ich ihn an. ,,Gut, dann bis in ein paar Tagen, wenn Schule beginnt", unsicher kam er auf mich zu. Er schien mich umarmen zu wollen, was er dann auch keinen Moment vorsichtig tat. Er umarmte mich ziemlich lange. Ich genoss sie regelrecht und schnüffelte auch kurz an ihm und oh, er roch so schön. 

,,Bis dann", flüsterte er noch in mein Ohr, bevor er aus dem Laden verschwand. Ich saß immer noch da und schaute wahrscheinlich ziemlich komisch rein. ,,Ui...", jemand ließ mich erschrocken aufblicken. ,,Da ist jemand aber verliebt", kicherte eine zweite Person  und wuschelte mir durch die Haare. ,,Och, erschreckt mich nicht so", motzte ich die Zwillinge an. 

,,Es war echt lustig zusehen, wie du dich das erste mal verliebst. Hach, ich weiß noch wie du so klein warst, dass war noch schön..", seufzte Jake theatralisch auf.  ,,Ja",schluchzte Jason gespielt auf. Da waren sie wieder. Die Phase der ,Kleinkinder',was einem wirklich auf die nerven gehen konnte. ,,Ihr seid so peinlich, können wir nach Hause gehen, ihr seht aus wie sonst was", peinlich berührt schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Naw, dir braucht nichts peinlich Zusein, meine Liebe,", wieder wurden meine Haare durchgewuschelt. ,,Hört doch auf!", wütend schlug ich seine Hand weg. 

,,Na gut, dann lasst uns nach Hause gehen."


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Heyho, ihr Lieben, tut mir sehr leid, dass zwei Wochen keine neue Kapitel kamen, aber ich hatte mega Stress mit der Schule und so.  

Eine gute Sache ist, dass meine Herbstferien gestern angefangen habe und ich beschlossen habe, in der zweiten Woche jeden Tag ein Kapitel zu veröffentlichen. In der ersten Woche mache ich leider ein Praktikum, weswegen ich nur die zweite Woche nehmen kann. 

M :))


Big BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt