Part 18

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Nicolas POV:

In meinem Zimmer setze ich mich auf meine Fensterbank und schaue in den grauen Himmel. Langsam lasse ich das Gespräch von Josh und mir nochmal in meinem Kopf abspielen. Wieso schaffe ich es nur alle Leute zu verletzen, die mir nur etwas wichtig sind? Obwohl, Felix hat es wahrscheinlich noch nicht mal sonderlich getroffen, ich mein e, hallo, er kann mich noch nicht mal ein winziges bisschen leiden und wollte mir das an meinem Geburtstag sagen. Aber ich will es nicht hören. Ich will einfach in meiner eigenen Traumwelt leben, in der ich glücklich mit Felix zusammen bin und er mich genauso liebt, wie ich ihn lebe. Aber wie ich schon sagte: das ist eine Traumwelt. Ich möchte nicht nach unten auf die Straße schauen, weil ich Angst habe, dass Josh da noch steht. Ich mag ihn nämlich wirklich gerne, aber liebe ich ihn? Nicht wirklich. Wenn Felix nicht da wäre, dann würde ich ihn lieben. Aber er ist da und ich kann mich ja nicht so einfach entlieben, oder? Geht das überhaupt? Ach, ich habe keine Ahnung. Vorsichtig lasse ich meinen Blick über die leere Straße wandern. Er ist weg und irgendwie bin ich jetzt doch etwas traurig. Ich hole mein Handy raus und wähle Joshs Nummer, unschlüssig schaue ich auf das Display. Soll ich ihn wirklich anrufen? Entmutigt packe ich mein Handy wieder weg und hole einen kleinen Block raus. Ich habe eigentlich schon lange aufgehört zu schreiben, aber danach habe ich mich immer befreit gefühlt, also fang ich einfach wieder an. Ich meine, es ist doch nie zu spät etwas zu versuchen. Bei dem Gedanken muss ich doch lächeln. Gerade als ich anfangen möchte zu schreiben klopft es an der Tür. „Herein?", frage ich. Justin streckt den Kopf rein. „Hey, wie geht's dir?", will er wissen und kommt rein. „Ganz gut, hast du es vorhin mitbekommen?", ich merke wie mir die röte ins Gesicht schießt. Er nickt langsam. „Du Nicola, weshalb ich auch hier bin,... ich fahre gleich für zwei Tage weg und Mum und ich wollen nicht, dass du für die zeit hier alleine bist. Möchtest du eventuell bei Selma schlafen? Ich habe eben mit ihr telefoniert und sie hat nichts dagegen. Die Jungs hatten ja gestern ihr Abschlusskonzert ihrer Tour und haben erstmal „Pause", weshalb sie auch noch eine Weile hier bleiben werden", er schaut mich bittend an. „Kl... Nein, auf gar keinen Fall, das werde ich nicht machen", eigentlich wollte ich ja zustimmen, aber dann ist mir eingefallen, dass da ja nicht nur Selma und die Jungs wohnen, sondern auch Felix und dass werde ich nicht machen. „Jetzt komm schon und reiß dich zusammen. Du kannst Felix nicht dein ganzes Leben aus dem Weg gehen. Ich mag ihn genauso wenig wie du und würde ihm am liebsten eine runterhauen wenn ich ihn sehe, aber ich tue es nicht, weil ich weiß, dass es nichts bringt. Außerdem kannst du ja Summer, Melli und Melina fragen, ob sie mit übernachten wollen. Besser gesagt, du sagst ihnen, dass sie mitübernachten müssen, da sie ja normalerweise hier schlafen. Dann fragst du noch Jacqui und Ray und schon habt ihr ne Übernachtungsparty mit genug Leuten, damit du Felix schön aus dem Weg gehen kannst. Also, machst du's, oder machst du's?", Justin hat sein siegessicheres Grinsen auf den Lippen, welches mich zum kichern bringt. „Na gut, aber ich mache es nur, weil du mir keine andere Wahl lässt. Und, warum meinen alle, dass ich es verbockt habe und Felix aus dem Weg gehe? Also ich meine, ja ich mache es, aber er hasst mich doch, kann s ihm dann nicht egal sein, ob ich ihm aus dem Weg gehe, oder ihn ignoriere? Immerhin bin ich nicht wie seine anderen Freundinnen. Nenne mir also einen Grund, warum er mich mögen sollte?", fragend schaue ich ihn an. „Ähm, es fällt allen auf, da du dich nicht darum kümmerst es unauffällig zu machen. Außerdem habe ich das Gefühl, als ob Felix dich hasst. Du bist immerhin hübsch und süß und nett und alles was sich en Junge nur wünschen kann, also denke ich das nicht. Außerdem, das ist doch genau das gute an der Sache. Du bist eben nicht so wie seine anderen Freundinnen. Du bist anders und besonders, keiner will, dass du dich änderst. Man, ich höre mich ja schon so an wie Mum", lacht er und nimmt mich in den Arm. Er hat aber recht. Ich werde es machen und ich werde mit Felix vernünftig umgehen. Was ich mir jetzt als ziel nehme ist: Ich werde auch mit Felix reden. Wünscht mir Glück.

„Du magst Selma, oder", immer wenn er ihren Namen sagt, beginnt er zu lächeln, irgendwie sieht das ja schon sweet aus. „Ähm, naja, sie ist ne gute Freundin", versucht er sich rauszureden. War ja klar, warum können Jungs nicht genauso über Gefühle reden, wie wir Mädchen? Was ist denn daran so schwer? „Okay, danke für deine Antwort. Warum gehst du nicht zu ihr hin und sagst ihr, dass du in sie verliebt bist?", will ich ihm helfen. „Ich bin aber nicht in sie verliebt, warum, sollte ich ihr dann sowas sagen?", fragt er mich. Das kannst du gerne jemand anderem erzählen, oder deinen Fans, aber nicht mir!!", sage ich ernst und beginne meine Tasche zu packen. Nur das nötigste, den Rest kann ich mir immer noch hier holen.

A world too wide --A One Direction Fanfiction--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt