A world too wide --A One Direction Fanfiction--

Part 27

Harrys POV:

Während des Films schau ich immer wieder zu Louis rüber, da er einfach schon die ganze Zeit ziemlich komisch ist. Er zickt rum wie ein Mädchen sobald man ihn anspricht und das kotzt mich einfach an. Sonst haben wir uns auch immer alles erzählt. Es verletzt mich, dass er sich vor mir verschließt und mich dazu dann noch anzickt, nur weil ich mir halt Sorgen mache. Ich beschließe ihn nachher darauf anzusprechen, doch das 'nachher' 'jetzt' ist wusste ich nicht. Lou tippt die ganze Zeit auf seinem Handy rum, als er plötzlich einfach so aufspringt und sich dann an uns allen vorbeidrückt. Als er an Mel vorbei muss zischt er ihr irgendwas zu und stürmt aus dem Saal. Augenblicklich beginnt Mel zu weinen, weshalb mir der Kragen platzt. Ich stehe auf und drücke mich sauer an allen vorbei, als jemand nach meinem Handgelenk greift. „Ich komm mit Harry", flüstert Liam. Er will nur nicht, dass wir uns anschreien. Warum bin ich überhaupt immer der, der den Jungs den Kopf waschen soll???
Mit Liam im Schlepptau renne ich aus dem Saal und schaue mich suchend um. „Louis?", rufe ich, doch niemand antwortet. „Das passt zu ihm! In 'Vor seinen Problemen wegrennen' ist er der Weltmeister!", knurre ich leise. „Wir sollten ihn suchen gehen", meint Liam ruhig und schaut mich an. „Ich sag Melina gerade noch Bescheid!", meine ich und gehe in den Saal zurück. Ich beuge mich zu Melina runter: „Süße..er ist weg, Liam und ich suchen ihn". Sie nickt nur und küsst mich kurz. „Wir sehen uns zu Hause", meine ich noch mit einem Lächeln und streiche ihr nochmal durchs Haar, bevor ich wieder raus zu Liam gehe. Wie sehr ich dieses Mädchen aus London doch liebe....ich weiß nicht, wie ich es an Nialls, Liams oder Felix Stelle aushalten würde...wenn mich Stunden von ihr trennen würden. Es wäre der Horror. Okay, ich glaube, das wird es auch für sie sein und für die Mädchen. Aber ich bin mir sicher, dass ihre Liebe auch das aushält! Ich stehe an der Tür und warte ungeduldig auf Liam, der sich noch immer nicht von Ray trennt. Der verhält sich ja so, als wenn er sie das letzte Mal sieht. „Liam wird's bald?! Ihr seid nur eine Stunde von einander getrennt!", zische ich ihn leise zu, worauf er sich widerwillig von Ray löst und zu mir kommt.
Gemeinsam verlassen wir das Kino und schauen die Straße hoch und runter. Ich rufe Louis an, da auch hier keine Spur von ihm zu sehen ist. Ich seufze als er mich wegdrückt: „Er will nicht mit mir reden." Liam schaut nachdenklich vor sich hin und ich bezweifle, dass er mitbekommen hat, was ich gerade gesehen hat. „Er muss sich mit Mel gestritten haben", kommt es nur nachdenklich von ihm und ich zucke als Antwort mit den Schultern. Mit mir redet ja keiner mehr. „Lass uns fahren, Louis kennt sich hier auch nicht aus, das schränkt seinen Aufenthaltsort ein!", meint Liam und hält uns ein Taxi an. Wir steigen gemeinsam ein und ich sage die Adresse von Selmas Haus. „Denkst du nicht, wir sollten es seine Sache sein lassen, wenn es sich wirklich um einen Streit handelt?", frage ich Liam vorsichtig, denn auch wenn ich wissen will, was mit meinem besten Freund ist, will ich mich doch nicht in irgendwelche Angelegenheiten einmischen. Liam nickt etwas: „Ich weiß, was du meinst, aber wir kennen Lou doch wirklich gut genug, vielleicht hat er nur wieder irgendwelche voreiligen Schlüsse getroffen und hat sich irgendeine Geschichte im Kopf zusammengereimt. Dann kann man ihm aber mehr helfen, wenn man ihm zuhört". Liam hat immer die schlausten und überlegtesten Antworten auf Lager, ohne ihn wären wir alle glaube ich hoffnungslos verloren und es würde nur Mord und Totschlag geben. „Ich hasse es, wenn du recht hast!", meine ich in seine Richtung und kann mir ein leichtes Lachen nicht verkneifen.
Ich drücke dem Taxifahrer schnell das Geld in die Hand, bevor ich aussteige und ich kurz überlege. Er kann schlecht rein gegangen sein, so ohne Schlüssel ist das schlecht. Mein Blick fällt dann aber auf den Gartenzaun, das wäre die einzige Möglichkeit, um auf das Grundstück zu kommen. Ich greife durch den Zaun und drücke von innen die Klinke runter. Zayn hatte uns erklärt, dass der Garten immer offen ist, weshalb es mich gerade auch nicht wundert. Gemeinsam mit Liam gehe ich hinter Haus und sehe Louis auch schon. Er tippt auf seinem Handy rum und schaut auf, als er uns sieht. Er scheint schon zu spüren, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat, da seine Gesichtszüge sich ziemlich rasch verändern, als er Liam sieht. Wir setzen uns zu ihm und eine ganze Weile lang sagt keiner etwas, bis Liam das Wort ergreift: „Das war keine ganz so galante Verabschiedung eben". Er schaut Louis genau an, welcher nur mit den Schultern zuckt. „Ich dachte du und Mel ihr mögt euch!", rutscht es mir dann einfach raus, weshalb ich einen bösen Blick von Liam ernte, weil ich seinen Psychologenkram unterbrochen hatte. Doch anscheinend war dass genau die Frage, die Louis zum Reden bringt. „Es fühlt sich so falsch an, ich habe Gefühle für Mel, bekomme gesagt, dass sie das gleiche für mich empfindet, und dann ist da diese SMS von dem Typen", Louis seufzt und ich kann es mir nicht verkneifen Liam siegessicher anzugrinsen, weshalb ich von ihm direkt einen Tritt gegen's Schienbein bekomme und ernst wieder zu Louis schaue. „Warum ist sie so, wenn sie schon vergeben ist?", seufzt Louis und lässt seinen Kopf auf seine Arms sinken. Ich überlege etwas, um nichts falsches zu sagen: „Was ist, wenn es aber gar nicht ihr Freund ist? Ich meine, wir alle untereinander schreiben doch auch so", ist dann aber doch das einzige, was ich sage, es scheint aber nichts an seiner Stimmung zu ändern. „Harry hat vielleicht gar nicht so unrecht", kommt es dann nachdenklich von Liam und ich grinse wieder stolz. „Du solltest vielleicht nochmal...", fängt Liam wieder an, wird aber direkt von Louis unterbrochen: „Nein, was soll das denn bringen? Ich hab eben keine Chancen und damit muss ich leben, aber, dass sie mir die ganze Zeit etwas vorgemacht hat, das werde ich ihr erstmal nicht verzeihen!", er steht auf und lässt uns einfach völlig verdattert sitzen. Sie scheint ihn damit wirklich verletzt zu haben, denn so hab ich Louis noch nie erlebt. Ich werde ihn heute Abend nochmal zur Rede stellen, vielleicht erreiche ich etwas, wenn er keine Möglichkeit hat wegzurennen.

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Lange, lange ist es her.
Nein, ich habe diese Story nicht vergessen, aber es fällt mir so verdammt schwer meine Storys weiter zu schreiben. Besonders bei dieser hier, weil es meine erste richtige FF war. Ich habe sie 2012 angefangen zu schreiben und seit dem hab ich mich ziemlich verändert und auch 2 1/2 Jahre Deutsch-LK haben meinen Schreibstil beeinflusst, weshalb es mir schwer fällt hier weiter zu schreiben, und außerdem bin ich älter geworden, da denkt man einfach anders.
Deshalb habe ich mit dem Gedanken gespielt, nach dem fertigstellen dieser Story alles nochmal zu überarbeiten.
Was genau bedeutet das?

1. Mir gefällt die Umsetzung nicht mehr,   also wird die Story zwar den gleichen roten Faden haben, also Umzug nach Amerika etc. Aber eben auch deutlich anders sein als jetzt

2. Ich werde nicht mehr so viel zwischen den einzelnen Charakteren hin und her tauschen, sondern mehr alles aus Nicolas Sicht erzählen, es sei denn, es ist wirklich sinnvoll eine andere Sichtweise zu hören.

Ich hoffe dennoch, dass dieser Part gefällt und ihr mich verstehen könnt.
Wäre nett, wenn ihr mir trotzdem kurz ein Feedback geben könntet, wie ihr das so findet, oder, ob ihr bestimmte Passagen aus der Story habt, die ihr gerne auch in der Überarbeitung wiederfinden würdet.