Part 22

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Louis' POV:

Und ich Arsch dachte wirklich, dass sie mich mag. Tja, falsch gelegen. Sie ist bestimmt eine von vielen, die es nur auf meinen Ruhm abgesehen hat. Wütend schmeiße ich mich auf mein Bett und starre an die Decke. Warum verliebe ich mich auch immer nur in die falschen Leute? Bei ihr hat es sich auch noch so richtig angefühlt. Seit ich sie damals im Kino das erste Mal gesehen hab, dachte ich, sie... Ach Louis, hör schon auf. Du hast dich getäuscht, jetzt konzentriere dich auf das, was wichtig ist!! Und das ist eindeutig One Direction. Es klopft leise an der Tür. Maan, kann man nicht mal seine Ruhe haben? „Nein", knurre ich und schaue sauer zur Tür, weil sie trotzdem geöffnet wurde. Mel streckt ihren Kopf herein. „Louis, ich...", beginnt sie, aber ich unterbreche sie: „VERPISS DICH EINFACH MELANIE! WENN ES NACH MIR GEHEN WÜRDE, SOLLTEST DU JETZT DIESES HAUS VERLASSEN, ABER DIE ANDEREN JUNGS MÜSSEN HIER LEIDER JA AUCH NOCH EIN WORT MITREDEN". Sie zuckt zusammen, weil sie wohl nicht damit gerechnet hat, dass ich so ausraste. Pech eben. Sie dreht sich um und rennt den Flur entlang. Genervt stehe ich auch und knalle die Tür zu, die offen stehen gelassen hat. Jetzt geht sie sich bestimmt bei Ray oder einem der anderen Mädchen ausheulen. Mir nur recht, dann bleibt der Ruhm mir alleine. Ich teile ihn nur mit Mädchen die es mir wert sind. Ich sacke auf meine Knie und beginne zu weinen. Man Louis, warum flennst du denn jetzt? Sie liebt dich nicht! Sie wollte dich benutzen! Außerdem heulen Jungs doch nicht, oder? Dürfen sie weinen, wenn sie verletzt wurden? Nein, dürfen sie nicht! Doch...Nein...Doch... Louis, jetzt reiß dich einfach zusammen und vergess sie! Ich wische mir die Tränen weg und stehe auf. Ich setze mich auf mein Bett und schaue in den Spiegel. Ich hasse sie! Oder doch nicht? Immer dieses dumme oder...

Melanies POV:

„Verpiss dich..." diese Wörter hallen mir immer und immer wieder im Kopf. Ich habe es gewusst. Er hasst mich. Dabei war die SMS von Tom total anders gemeint. Tom ist mein Cousin und gleichzeitig mein bester Freund. Ich mache mit ihm einfach jeden Unsinn den man sich vorstellen kann. Doch das kann Louis ja nicht wissen. Wie kann ich ihm das nur erklären? Oder werde ich das nicht mehr können? Langsam gehe ich wieder runter. Es steht fest, dass ich Louis irgendwie beweisen muss, dass ich ihn liebe...denn das tut ich. Ja, bestimmt lachen mich alle aus, oder sagen, dass das gar nicht geht und ich bestimmt nur denke, dass ich ihn liebe, aber das ist falsch. Denn ich WEISS, dass ich ihn liebe und es ist mir sowas von egal, was andere davon halten. Es ist MEIN Leben, es wird MEIN Leben bleiben und ich darf mir in MEINEM Leben aussuchen, wen ich mag oder liebe, und eben auch wen nicht. Ich hasse einfach diese Leute, die denken, dass sie besser über dein Leben bescheid wissen, als du selbst. Klar, es gibt auch noch die Leute, die dein Leben besser kennen als du, aber dir nicht sagen, was du zu machen hast, oder sich darüber lustig machen. So wie bei Nicola. Sie kennt Felix wahrscheinlich besser, als er sich selbst, aber dafür hatte sie ja auch lange genug Zeit. Und sie tut ja auch nicht so, als ob sie jetzt über Felix' Leben entscheiden müsste. Sie weiß halt einfach nur voll viel. Niedergeschlagen lasse ich mich aufs Sofa fallen. „Und, was hat er gesagt?", kommt es von Ray die jetzt in der Küchentür auftaucht. „Er meinte ich solle mich verpi**es", es ist kaum mehr als ein flüstern. Es kostet mich enorme Kraft diese Worte überhaupt auszusprechen, weil sie selbst so wehtun. „Hast du ihm alles gesagt?", Ray kann sich anscheinend nicht wirklich vorstellen, dass Louis diese Worte gesagt hat. „konnte ich ja nicht...er hat diese Worte ja schon gesagt, bevor ich überhaupt nur irgendwas sagen konnte", schluchze ich. Ray kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „Das wird schon wieder. Er wird sich wieder beruhigen", versucht sie mich aufzumuntern. „Und wenn nicht?", jetzt kommt mein Pessimismus wieder durch. Ray rüttelt mich leicht: „Hör auf damit! Natürlich wird er sich beruhigen. Und jetzt machen wir was zusammen, um dich auf andere Gedanken zu bringen!" Sie springt auf und zieht mich mit hoch. Ich schaue missmutig in ihr Gesicht und muss zugeben, dass sie mich aufmuntert. Mir huscht ein leichtes Lächeln übers Gesicht und ich lass mich von ihr aus dem Haus ziehen.

A world too wide --A One Direction Fanfiction--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt