A world too wide --A One Direction Fanfiction--

Part 12

Melinas POV:

(Am nächsten Morgen)

Gestern ist Nicola dann nach ihrer Auseinandersetzung mit Felix wieder gekommen und hat fröhlich mit uns gefeiert. Sie hat uns allen mal wieder was vorgespielt. So wie damals, als wir noch nicht mit ihr befreundet waren. Sie zeigt ungerne ihre Gefühle und spielt jedem lieber was vor. Keiner hat es bemerkt, außer Summer, Melli und mir. Heute gehen wir mit Nicola in die Schule, sie hat alles geklärt, selbst die Jungs dürfen mit, hoffentlich funktioniert das. „ Kommt schon, der Bus kommt gleich", drängelt Nicola. „Wartet, ich muss gerade noch was essen", sagt Niall und verschwindet in der Küche. „Niall, jetzt schwing deinen Hintern hierher und das jetzt sofort", ruft Nicola und zieht ihn mit aller Kraft aus der Küche und schiebt ihn vor sich aus der Tür. Wir folgen ihr unauffällig und warten an der Bushaltestelle auf Selma und Zayn. Sie sagten vorhin, dass sie direkt zur Bushalte kommen, weil sie noch nicht fertig waren. Doch als der Bus kommt, sind sie immer noch nicht da. „ Wo bleiben die denn nur?", frage ich Harry, der mit seinem Handy in der Hand neben mir steht. „ Er müsste in drei..., zwei..., eins..., da ist er", zeigt er auf die andere Straßenseite. Schnell schlüpfen Selma und Zayn in den Bus. Als Zayn Summer begrüßt, wird sie nur rot und stammelt irgendwas von "Guten Morgen". Na da ist ja mal jemand bis über beide Ohren verliebt. Ich schaue rüber zu Nicola und Felix. Sie hat es doch wirklich geschafft, bis jetzt kein Wort mehr mit Felix zu wechseln. Jetzt sitzt er neben ihr und sie sieht einfach nur stur aus dem Fenster. Wenn ich sie so sehe, dann tut sie mir richtig leid, denn wenn man mal bedenkt, wenn sie nicht schon so oft verletzt worden wäre, dann würde sie ihre Gefühle nicht vor jedem Verstecken, wie sehr sie ihn auch lieben würde.

Im Klassenzimmer werden wir direkt von den anderen Schülern angeschaut. Wir folgen Nicola und setzen uns neben sie, Ray und Jacqui. „Ach, da sind ja die Freunde von Nicola aus England", bemerkt jetzt auch die Lehrerin. „Gut, dann können wir ja jetzt anfangen. Also, heute machen wir keinen richtigen Unterricht, sondern wir machen Spielvorbereitung für Kindergruppen. Ich werde euch in zwei Gruppen aufteilen, die eine Gruppe macht Geländespiele und die andere bereitet einen Spieltag vor, am besten ihr erzählt eine Geschichte und baut da die Spiele ein. Nicola, machst du mit Deinen Freunden zusammen die Geländespiele und nehmt noch Josh, Vanessa, Michelle und Leah in eure Gruppe. Der Rest macht den Spieltag", teilt uns Frau Sommer ein. Das wird bestimmt spannend, warum machen wir so was nie in der Schule. Hoffentlich sprechen Nicola und Felix heute noch miteinander in einem normalen Ton. „Melina?", holt mich Harry aus meinen Gedanken. „ Ja?", ich schaue ihn leicht verwirrt an. „ Könnten wir nach der Schule vielleicht mal was zusammen unternehmen?", fragt er mich. Meine Augen werden immer größer. Hatte er mich das jetzt gerade echt gefragt? „ Gerne", nicke ich und werde sofort rot, aber sofort wurde wir von Nicola gestört: „ Süß, na endlich, aber wir müssen jetzt wirklich mal planen, wir haben nur vier Stunden Zeit und haben noch nichts". Also laufen wir hinter ihr her in den neben Raum.

Nach vier Stunden sind wir dann endlich fertig. Wir haben uns alle auf das Spiel Sprengkommando geeinigt und sitzen jetzt alle zusammen mit der anderen Gruppe im Klassensaal. „ Schön, dann würde ich sagen, dass die Gruppe mit der Geschichte anfängt, da es für das Geländespiel etwas dunkler werden muss", erklärt Frau Sommer.

Nicolas POV:

Das gibt es nicht, Jana, Gina und Laura versuchen mir gerade das Leben schwer zu machen, indem sie mich böse anschauen. „... Okay, wir sind jetzt bei der Modenshow angekommen und wir müssen unsere Gäste erst begrüßen. Damit spielen wir das Kartenspiel. Ihr müsst also die Karten mit dem Mund ansaugen und dann weitergeben", erklärt Jana und schaut mich böse an. Leider setzt sie uns hin. So sitzt keiner von uns neben einem der Jungs. Ich schaute gedankenverloren zu Felix, der neben Gina sitzt und denke über die Verteilung nach. Als ich gerade aus meinen Gedanken aufwache ist Gina an der Reihe. Sie gibt die Karte weiter, lässt sie aber, kurz bevor Felix sie berührt los. So berühren sich ihre Lippen. Ich halte den Atem an und beiße mir auf die Lippe. Das war nur ausversehen. Kein Grund eifersüchtig zu werden. Aber erst jetzt sehe ich, dass sich ihre Lippen immer noch berühren, nur das er jetzt erwidert. Nein, das konnte nicht sein. Ich schaue blitzschnell zu den anderen, aber die schauen nur zu mir, vielleicht auch ein bisschen entschuldigend. Ich springe auf und will den Raum verlassen, werde aber von Frau Sommer aufgehalten: „ Was hast du vor Nicola, das ist nicht sehr freundlich einfach so aufzustehen und zu verschwinden. Setze dich bitte wieder auf deinen Platz und da bleibst du, verstanden". Verletzt setze ich mich wieder auf meinen Platz und schaue auf meine Füße. Ich kann keinen anschauen, dazu bin ich viel zu verletzt. Es ist alles meine Schuld, warum habe ich ihn gestern so angeschrienen. Ich kann ihm einfach nicht sagen, dass ich ihn schon seit fünf Jahren liebe. Das ich ihn liebe, seit ich ihn das erste Mal gesehen habe. Gina sieht mich siegessicher an. Sie hatten es nicht geschafft mich zu verletzen, mit dem was sie vorher gemacht haben. Aber jetzt haben sie meinen einzigen wunden Punkt getroffen und wissen es auch noch. Ich hasse mein Leben und ich hasse mich.