Part 11

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Nicolas POV:

Heute bin ich mit Selma verabredet, sie sagte mir vor drei Tagen, dass wir uns heute im Reitstall treffen und ich pünktlich sein soll. „ Mum, Justin?“, schreie ich, als ich aus meinem Zimmer gehe. Ich höre Geflüster aus einem der Gästezimmer, wer ist denn bitte da drin? „ Hallo“, frage ich ängstlich, aber schon ist kein Geräusch mehr zu hören. Hab ich mir bestimmt nur eingebildet. Ich gehe ins Wohnzimmer und nehme meine Busfahrkarte, ich frage mich immer noch, was Selma so dringend von mir will.

Summers POV:

 „ Schnell Leute, beeilt euch, sie ist eben aus der Tür gegangen, wir müssen uns beeilen, weil wir nicht mit dem Bus fahren können, weil ja unbedingt noch einer was essen wollte. Ich will ja hier niemanden anschauen“, sage ich und schaue Niall an. „ Was denn? Ich hatte halt Hunger“, verteidigt er sich. „ Du hast die drei Tage hier durchgegessen, du jetzt, wenn Nicola Geburtstag hat, musst du noch so einen Aufstand machen, dass du was essen möchtest? Sie hätte uns fast bemerkt, hätten dir Melina und Louis nicht den Mund zugehalten“, ich sehe ihn immer noch vorwerfend an. „ Sorry“, nuschelt er, weil er gerade in sein Sandwich beißt. „ Jetzt beeilt euch doch, hier hetzen und dann doch nichts machen ist nicht die beste Lösung. Justin hat gesagt, wir können das Auto in der Garage benutzen. Wer von euch will fahren?“, meint Liam und schaut Harry und Louis an. Wir gehen alle raus und steigen ins Auto. „ Schneller, Nico ist bestimmt schon fast da“, ruft Melina.

„ Da seid ihr ja endlich, geht schon mal auf den Heuboden“, begrüßen uns Patti, Justin, Ray, Jacqui und Selma. Die Mädels sind richtig nett, wir haben uns direkt verstanden. „ Habt ihr unser Geschenk abgeholt?“, fragt Harry und Justin nickt zur Antwort. Okay, jetzt werde ich aber neugierig. Gerade sitzen wir alle auf dem Heuboden und warten, dass Nicola endlich kommt. Patti und Justin sind unten geblieben um Sie als erstes zu überraschen.

Nicola POV:

Als ich auf dem Hof ankomme, sehe ich schon von weitem Mum und Justin, was machen die denn hier? „ Was macht ihr denn hier?“, frage ich sie. „ Komm doch mal mit“, sagt Justin und grinst mich blöd an. Als sie mich auf den Heuboden führen komme ich mir ziemlich albern vor. Als ich oben in das Gesicht von Summer sehe, beginne ich zu kreischen, ich weiß zwar, dass ich auf einem Reiterhof bin, aber es geht nicht anders. Kurz darauf schaue ich auch in die Gesichter von Melina, Melanie und in die von One Direction. „ Happy Birthday“, rufen dann alle. Stimmt ja, ich habe ja heute Geburtstag. Komm mit du bekommst jetzt unsere Geschenke, nur die sind unten, weil sie zu schwer waren hier hoch zu tragen“, quietscht Melli. Noch mehr Geschenke, das hier reicht doch.        

Jeder kommt hinter mir her, nur Justin und Patti laufen vor mir. Sie bleiben vor einer Pferdebox stehen. „ Wie dachten uns, du hättest gerne dein eigenes Pferdchen, damit du es wie zu Hause hast“, lächelt Patti. Wie mein eigenes Pferd? Als ich in die Box schaue merke ich, welche Box es ist. Es ist die Box von dem großen Fuchs. „ Der ist mir?“, ich will es nicht glauben. „ Beide“, bestätigt mir Louis und fängt an richtig dumm zu grinsen. Deshalb werfe ich meine Jacke nach ihm. Doch er weicht ihr direkt aus. „ Was meint er denn mit beide? Ich schaue nochmal in die Box und erstarre vor schreck, ich kann mich nicht mehr bewegen. Ich schaue in die schönsten hellgrün, hellgrauen Augen, die ich je gesehen haben. Ich bin wirklich unfähig mich zu bewegen. Was macht Felix hier? „ Happy Birthday Nicola“, stammelt er und reicht mir ein paar pinke Bandagen. Mein Körper ist wie eine Marionette, denn ich drehe mich um und will einfach nur weg, aber Felix Hand ist schneller. Erst jetzt fällt mir auf, dass die anderen alle weg sind. Warum verschwinden die immer, wenn man sie am meisten braucht? „ Nicola, können wir reden?“, fragt er mich, aber so, dass ich es kaum verstehe. So kenne ich ihn gar nicht, sonst ist er immer der Junge, der so voll selbstbewusst rüberkommt, aber das kostet ihn wohl Überwindung. „ Ich weiß nicht, ob das nötig ist“, sage ich abweisend. „ Aber ich möchte es, lass mich wenigstens mit dir reden“, er gibt nicht auf. „ Du hast ja gerade mit mir gesprochen, bis du dann fertig?“, ich kann ihm meine Gefühle nicht zeigen. „ Warum bist du auf einmal so abweisend?“, man konnte seine verletzte Stimme heraushören. „ Ich und abweisend? Ehrlich? Ich bin ganz bestimmt nicht die, die abweisend ist, du kannst ja weiter mit meinem Pferd reden. Obwohl, verschwinde lieber, dann würde das Bild wieder stimmen und nimm dein Bandagen wieder mit“, schreie ich und renne aus dem Stall Richtung See, den ich bei einem Ausritt entdeckt habe. Mir laufen immer mehr Tränen die Wange herunter. Als ich Schritte hinter mir höre beschleunige ich noch einmal und werde erst langsamer, als alles Still ist. Ich stehe am Ufer und breche zusammen, ich knie einfach nur auf dem Boden und weine. So stellt sich doch jeder seinen Traumgeburtstag vor.

A world too wide --A One Direction Fanfiction--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt