Part 23

283 14 4
                                    



Zayns POV:

„Und ihr seid jetzt richtig zusammen?", frage ich etwas skeptisch. Die Jungs sitzen bei mir im Zimmer und starren Felix an. Er hat uns gerade stolz erzählt, dass Nicola und er endlich zusammen sind und alles geklärt hätten. „Ja", wiederholt er zum zehnten Mal. „Herzlichen Glückwunsch", kommt es von allen, als wir realisiert hatten, dass er die Wahrheit sagt. Ich schaue zu Louis, er gefällt mir den ganzen Abend schon nicht. Er sitzt genervt in meinem Sessel und tippt irgendwas auf seinem Handy rum. „Ich hoffe ich komme auch noch mit Summer zusammen. Sie ist echt süß und ein kleiner Sonnenschein. Sie ist immer gut drauf, manchmal frage ich mich echt, wie sie das macht", beginne ich von ihr zu schwärmen. „Jungs, lasst diese Sch...Mädchen doch einfach in Ruhe und vergesst sie!", unterbricht uns Louis sauer, „Sie sind doch nur auf euren Ruhm aus. Es ist ihnen scheißegal, wie ihr seid. Vielleicht haben sie hinter eurem Rücken einen Freund. Diese sechs Mädchen, außer vielleicht Nicola, sind alle Falsch! Sie wollen nur ins Rampenlicht!" „Was redest du da Louis?", kommt es von Harry, er schaut ihn genauso verwirrt an wie wir anderen auch. „Es ist die Wahrheit! Ihr seid doch nur blind vor Liebe", knurrt Louis und stürmt aus dem Raum. „Was ist denn mit dem los?", frage ich in die Runde, doch keiner konnte mir auf meine Frage eine Antwort geben. Ratlos schaue ich die Hungs an. So hatte ihn noch keiner von uns erlebt. Sonst ist er immer der aufgeweckte Junge, der immer einen Scherz auf Lager hatte. „Vielleicht hat er nur einen schlechten Tag...", murmelt Niall und schaut auf den Boden. „Und deshalb nennt er unsere Freundinnen Schlampen? Du weißt, dass er damit auch Jacqui meint?", fragt ihn Harry. „Harry, er hat Sch...Mädchen gesagt. Vielleicht wollte er ja schöne Mädchen sagen, oder schlaue Mädchen, oder schüchterne Mädchen...", kontert Niall, worauf wir anfangen müssen zu lachen. Natürlich ist jedem klar, was Louis zuerst sagen wollte, doch keiner versteht es. Sonst war er es doch auch, der uns ständig von Melanie erzählt hat. Seit er sie kennengelernt hat ging es Melanie hier, Melanie dort, aber es war süß. Ich vermute, dass etwas zwischen den beiden vorgefallen sein muss. Langsam erhebe ich mich: „Ich rede mal mit ihm..." Normalerweise ist es Liams Part, immerhin ist er nicht umsonst 'Daddy Direction', aber jetzt will ich zuerst mit ihm reden. Ich verlasse mein Zimmer und gehe zuerst zu seinem Zimmer. „Louis, bist du da drin?", frage ich nachdem ich geklopft habe. „Lass mich in Ruhe", höre ich ein dumpfe Stimme von drinnen. Trotzdem drücke ich die Klinke runter und gehe in den Raum. Sein Anblick lässt mich leicht zusammenzucken, denn er liegt mit geröteten Augen auf seinem Bett und dreht mir den Rücken zu, als er mich bemerkt. „Lass mich in Ruhe", wiederholt er seine Worte. Ich spielt tatsächlich kurz mit dem Gedanken zu verschwinden, bleibe aber da stehen wo ich bin. „Louis, was ist los?", frage ich ihn ruhig. „Was an 'Lass mich in Ruhe' hast du nicht verstanden?", fragt er mich schroff und starrt seine Wand an. „Also wenn du mich so fragst, ich hab den Sinn dieses Satzes nicht so verstanden...", ich versuche die Stimmung etwas aufzulockern, was aber nicht wirklich so funktioniert wie ich es mir erhofft hatte. „Dieser Satz bedeutet, dass du mit deinem Allerwertesten auf der Stelle diesen Raum verlassen sollst und ihn nicht wieder betrittst, bevor ich nicht das kleine Wörtchen 'Herein' gesagt habe!", knurrt er mich an und springt auf. Sein Verhalten verletzt mich etwas, da er sonst nie so abweisend ist und uns auch immer alles sagt, zumindest fast immer. Er schiebt mich aus seinem Zimmer, das letzte was ich von ihm sehe, bevor er mir die Tür vor der Nase zuhaut, sind seine roten, geschwollenen Augen. Jetzt bin ich mir sicher: Er hatte geweint. Aber warum?

Ja ich weiß, der Part ist sehr kurz. Aber dafür verspreche ich euch, dass morgen noch einer kommt, der etwas länger ist.:***

A world too wide --A One Direction Fanfiction--Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt