Auf dem Weg nach Polen

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Ich lag auf dem Bett in meinem Zimmer im Waisenhaus. //Wie ich das hier nicht ausstehen kann. Heute Nacht werde ich fliehen. Mutter wollte immer nach Tokyo aber nun ist sie fort für immer genau wie Vater. Und ich sitze hier fest// "Aufstehen, Anziehen und ab in die Küche Erika, Melina" "Sehr wohl Miss ich werde sofort dort sein" Schritte entfernten sich von meinem Zimmer. Ich ballte meine Hand zur Faust. //Nicht mehr lange und ich bin weg hier. Wieso nicht gleich gepackt hatte ich ja schon. Und viel habe ich ja nicht// Ich ging rüber ins neben Zimmer. Hinter mir machte ich leise die Tür zu. "Mach dich bereit Erika wir gehen nach der Küchenarbeit" "Du ziehst das heute durch?" "Ja oder möchtest du an diesem Ort bleiben?" "Nein" "Sag den anderen Bescheid damit sie uns Zeit verschaffen können" Sie nickte und ich verließ das Zimmer und ging in die Küche und fing an zu Arbeiten. Erika kam 10 min später. "Die anderen wissen Bescheid sehr gut" 

Die Leiterin des Waisenhauses betrat nun die Küche als wir sie wieder sauber gemacht und das Essen hoch in den Speisesaal gebracht hatten. "Sehr gut Mädchen. Ich bin sehr zufrieden mit euch" Damit verließ sie die Küche. Wir warteten bis ihre Schritte verstummt waren. Wir gingen in unsere Zimmer. Ich packte noch die restlichen Sachen ein. Dann kam Erika mit ihrem kleinen Rucksack in mein Zimmer. "Wo gehen wir hin?" "Wir werden erstmal zusammen weg gehen und dann trennen wir uns" "Nein Melina bitte" "Erika sei vernünftig. Du hast doch Verwandte in Polen zu ihnen werde ich dich bringen" "Und wohin wirst du gehen?" "Ich werde nach Japan in die Hauptstadt Tokyo gehen denn laut der Direktorin gibt es dort vermutlich Verwandte" "Werden wir uns wieder sehen?" "Es ist besser wenn nicht" Ich öffnete das Fenster an dem eine Regenrinne herunter ging. Schnell zog ich meinen Rucksack auf den Rücken und stieg auf das Fensterbrett. "Wie viel Zeit haben wir?" "Sie sagten mir 10 min" " Gehen wir" 

Ich rutschte die Regenrinne herunter. Erika folgte. Ich setzte sie auf den Rucksack. Erika war erst 9 Jahre alt und würde nicht schritthalten können. "Festhalten" Als sie gut saß so das sie nicht herunterfallen konnte, rannte ich los und das keinen Augenblick zu früh. Da Misses Ken uns vom Speisesaal aus gesehen hatte. Ich rannte so schnell es ging. //Verdammt. Jetzt hätte ich diesen Jungen bei mir den ich so oft in meinen Träumen gesehen hatte// 

Als wir sehr weit weg waren blieb ich stehen. "Wie weit bist du gelaufen?" "5 Kilometer. Das wäre mal ein guter Vorsprung für 3 Stunden" "Ich hab Hunger" Ich holte Erika runter und holte ein Milchbrötchen aus meinem Rucksack und gab es ihr. Während sie aß nahm ich meinen Rucksack wieder auf den Rücken. "Ich muss zur Bank" "Hast du etwas kein Geld bei dir?" "Nein hab ich nicht" Ich nahm sie bei der Hand und ging zu einer Bank. "Bonjour, je veux vider le compte mes parents" "Avez-vous le numéro de compte?" "Oui mademoiselle" Ich gab den Pin ein. "Wollen sie es auf Bar oder muss es auf Karte" "Wenn's geht in Bar. Äh Könnte ich die 23€ bitte in Münzen haben" Sie gab mir alles in Scheinen und diesen kleinen Betrag in Münzen ich steckte es in meine Geldbeutel und verstaute alles wieder im Rucksack. "Merci. Erika komm wir gehen jetzt" Wir liefen weiter und als es Nacht wurde, waren wir in einem Wald. "Wir bleiben heute Nacht hier" Ich machte ein Lagerfeuer an und holte einen Schlafsack aus dem Rucksack.

Am nächsten Morgen machten wir uns schon sehr früh auf den Weg. Die nächste Stadt war 3 Km entfernt. Als wir dort waren schaute ich mich erst um. Wir steigen in einen Bus ein. "Wo soll's denn hingehen? "Magdeburg" Ich gab dem Fahrer den Betrag was er verlangte und die Fahrt ging los. 

Als wir dann nach 3 Stunden fahrt in Magdeburg ankamen, stiegen wir aus. "Jetzt ist es nicht mehr weit Erika" Sie nickte nur. Wir gingen bis zur Deutschen Grenze die nach Polen führte. "Erika komm her" Ich zog sie weiter weg. "Müssen wir da durch Melina?" Ich kramte in meinem Rucksack nach meinem Reisepass und fand ihn. "Hast du deinen Pass dabei" "Ja" "Gut" Wir gingen zum Zoll zeigten die Pässe vor und gingen weiter. "Das wäre mal geschafft und nun bring ich dich zu deinen Verwandten" Gesagt getan. Es hatte ewig gedauert bis wir die Adresse von Erikas Tante herausgefunden hatten. "Sag mal kann deine Tante deutsch?" "Ja" Wir kamen jetzt bei einem großen Haus an. Ich klingelte. 2 min später öffnete eine Frau. "Ja" Erika sprang auf. "Tante An" "Erika" Sie nahm ihre Nichte hoch. "Komm doch rein liebes" Ich nahm die Einladung gerne an. "Entschuldigt bitte das ich einfach so ohne Anmeldung erscheine. Aber ich hielt es sehr für angebracht ihnen ihre Nicht zu bringen" 

"Ich danke ihnen sehr das sie Erika hergebracht haben" "Es war das mindeste was ich für sie tun konnte. Nun ich muss jetzt gehen. Ach falls das Waisenhaus auf dem Weg hierher ist, sagen sie ihnen bitte nicht wohin ich gegangen bin. Da Erika jetzt hier ist, können sie sie ihnen nicht mehr wegnehmen" "Das ist selbstverständlich" "Haben sie ein Fahrrad das sie nicht mehr brauchen mit dem ich verschwinden kann?" "Natürlich" Sie ging hinter's Haus und holte ein Fahrrad. "Es ist kaum benutzt und für Erika zu groß. Sie können es haben" Ich kniete mich runter zu Erika. "Pass gut auf dich auf und tue was deine Tante zu dir sagt. Sobald ich in Tokyo bin und dann Zeit habe, werde ich dir schreiben" Mit diesen Worten stieg ich auf das Fahrrad und fuhr los. 

Inuyasha eine abenteuerliche Reise Buch 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt