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Ich sah kurz auf die Uhr. Es war schon spät und morgen würde mich eine Frühschicht erwarten. Dennoch schlug ich die nächste Seite auf.
,,Die letzte für heute," versicherte ich mir bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder den Worten schenkte.

»Ich bemerkte wie seine Augen an mir hingen, während ich meine Nase in dem Buch versteckte - mich hinter den Sätzen, die ich schrieb, verkrieche. Genoss ich seine Blicke? Ich weiß es nicht, doch meine Haut schien unter seiner Beobachtung angenehm zu prickeln. Der Gedanke wie es wohl wäre, ein anderes Gespräch mit ihm zu führen anstatt einer Bestellung, lies mein Herz kurz höher schlagen. Dennoch spann meine Fantasie weiter herum. Ob wir über unser Lieblingsessen reden würden? Oder über Dinge aus unserem Leben? Was wenn wir gemeinsam über eine Erzählung lachen würden?
Wie wohl sein Lachen klingt?
Ich stelle mir zuerst ein grelles vor, dann ein sachtes. Oder passte eher ein Kichern zu ihm? Der sehnliche Wunsch dieses Lachen zu hören kam in mir auf, anstatt immer nur sein tolles grinsen zu sehen.«

,,Wie wohl dein Lachen klingt?," fragte ich mich nun. Ich dachte über seine Worte nach, machte mir Gedanken über Dinge die beinahe absurd waren. Dennoch schienen sie für den Moment wichtig zu sein.
,,Ob du morgen kommen wirst?" teilte ich meine letzte Überlegung mit dem Raum, danach schlug ich langsam das Buch zu, legte es auf dem Sofa ab und verließ das Zimmer.
,,Ich habe dir so viel zu sagen"

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