Unsicher ging ich auf den Park zu. Mit jedem Schritt dem ich ihm näher kam, begann mein Herz schneller zu schlagen. Jetzt stand mir die Möglichkeit noch offen um zu kehren, doch ich schüttelte den Gedanken sofort wieder ab. Würde ich nicht auftauchen, würde ich Felix sein Herz brechen....Und meines gleich mit.
Angekommen, warte ich am Eingang. Es war 17:28. Noch 2 Minuten. Nervös wippe ich von einem auf den anderen Fuß. Noch eine Minute. Innerlich zählte ich die Sekunden ab. Noch 40 Sekunden. Wird er kommen? Er muss kommen...
Tief in meinen Gedanken versunken, merkte ich nicht wie sich mir von hinten Schritte nähern.
,,Überraschung, " hauchte plötzlich jemand in mein rechtes Ohr hinein und hob mir seine Hände vor die Augen. Kurz zuckte ich zusammen, doch als ich seine Stimme vernahm blieb mir nur ein schmunzeln übrig. Langsam ließ er meine Sicht wieder frei. Mit schnellem Herzschlag, drehte ich mich zu ihm um. Schüchtern lächelte er mich an, wobei er probierte Blickkontakt zu halten.
,,Hallo, " sagte ich nach einiger Zeit des Schweigens, woraufhin er stumm zu nicken begann. Es schien so ungewohnt nun hier vor ihm zu stehen. Zum ersten Mal stand kein Tresen zwischen uns und unser Gespräch fing nicht mit den Worten "Einen Café-Latte, bitte" an.
,,Es ist ein anderes Gefühl dich so vor mir zu haben, " wollte ich ihn nun zum Reden bringen,,,Ein schönes Gefühl."
Ich bemerkte wie sein Gesicht an Farbe gewann und kicherte kurz darüber.
,,Tut mir leid, aber es ist süß wenn du rot wirst. "
Ich stockte nach dem Reden. Hatte ich das etwa gerade laut gesagt? Auch mir stieg nun die Hitze in die Wangen.
,,Bei dir aber auch."
Beschämt sah ich zu Boden. Wie gerne würde ich gerade darin versinken.
,,Ich wollte dir etwas zeigen," flüsterte ich dann leise, um mich aus dieser "peinlichen" Situation zu retten. Eilig nahm ich ihn am Ärmel seines Hemdes und zog ihn hinter mir her. Ich sah zu ihm nach hinten, wobei ich Felix ein breites Lächeln schenkte. Er konnte jedoch nur, mit hoch roten Kopf, meine Hand an seinem Arm betrachten.
,,Schließ bitte deine Augen, " teilte ich ihm nach einiger Zeit mit, bevor ich nach wenigen Schritten stehen blieb. Ich sah auf den kleinen Teich vor mir hinab und zog dann mein Handy hervor um auf die Uhr zu schauen. Bald war es soweit. Langsam ließ ich ihn los, doch er suchte gleich ängstlich nach meinem Arm. Wie als könnte ich mit einem Mal verschwinden.
,,Keine Sorge, ich stelle mich nur hinter dich, " wollte ich ihn beruhigen.
,,OK...A Aber bitte, n nimm meine Hand."
Verblüfft sah ich in sein Gesicht. Seine Augen waren zusammen gekniffen. Hatte er etwa Angst?
,,Klar. "
Zitternd nahm ich seine Hand in meine. Eine angenehme Wärme durchfährt dabei meinen Körper, während die Schmetterlinge in meinen Magen zu springen begannen.
,,Deine Hand ist eisig kalt," beschwerte er sich plötzlich und holte mich somit zurück in die Realität.
,,Du wolltest sie halten."
Langsam stellte ich mich neben ihn. Bald müsste es soweit sein. Die erste Straßenlaterne leuchtet auf.
,,Öffne deine Augen, " sagte ich, wobei ich selbst fasziniert zu schaute wie alle Lampen nach einander an gingen. Das Licht fing an sich im Teich zu spiegeln. Es sah beinahe schon magisch aus, doch der Höhe Punkt war noch nicht erreicht.
,,Pass auf."
Ich bückte mich hinunter, um einen Stein zu suchen. Glücklicherweise fand ich einen. Felix Hand ließ ich dabei kein einziges mal los.
,,Was machst du denn? ," fragte er mich, als ich mich in eine gute Wurfposition stellte.
,,Warte."
Es war noch zu hell, um meinen Plan umsetzten zu können. In einigen Sekunden würde alles ins dunkel fallen. Als man nur noch die Straßenlaternen erkannte, warf ich den Stein in einen Busch in der Nähe des Teiches. Kurz schreckte Felix zusammen, doch ich betrachte ganz genau wie sich sein Gesicht schlagartig mit faszination zu füllen begann. Seine Augen spiegelte die vielen Lichter wider, die aus dem Gebüsch hinaus stiegen.
,,Sind das etwa Glühwürmchen?"
Stumm nicke ich, während ich sein schönes Gesicht muster. Mein Blick fiel mit einem mal auf seine Lippen. Eine Fantasie ging durch meinen Kopf. Wie würde es wohl sein ihn zu küssen?
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Starbucks ✪ Changlix
FanfictionEinen Tag, eine Woche, immer denselben Kaffee und das nur für die ɢeғυɴdeɴe Lιeвe. Heimlich werden die Schwärmerein in einem kleinen Buch verewigt. Solange bis es ιнм in die Hände fällt..... 🖤#362 in Fanfiction [ 10.02.2018]