11. In der Stadt

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11. In der Stadt

-Kids Sicht-

Wie kam es bitteschön dazu, dass uns dieses Weib jetzt begleitete?! Mit Katzen reden, dass ich nicht lache.

Ich setzte mich wieder in die Küche und kurz danach gesellten sich Heat und Killer zu mir. Kitty war nirgends zu sehen.

„Wo ist das Katzenweib?", fragte ich so emotionslos wie möglich und trank einen Schluck aus meiner Flasche.

„Sie ist irgendwas erledigen gegangen", antwortete Heat.

„Huh?"

„Frag nicht, sie meinte sie müsse kurz weg. Sie ist vor Mittag wieder da."

Ich nickte und trank weiter.

„Was hat es mit dem Buch auf sich?", fragte Heat.

„Oh, stimmt ja, du warst ja gar nicht dabei", sagte Killer.

„Ist ein Bilderbuch mehr nicht", meinte ich nur.

Heat blätterte durch das Buch und schlug die letzte Seite auf.

„Oh. Seht euch das mal an", Heat klang erstaunt, „Dieses Mädchen hat die Wahrheit gesagt."

Killer und ich starrten auf das Buch. Der Schatz. Es stand wirklich im Buch.

„Wie kann es sein, dass wir das übersehen haben?", fragte Killer unglaubwürdig.

„Gute Frage", stimme ich zu. Der Geruch von Minze stieg mir wieder in die Nase, „Schafft es mir aus der Reichweite. Ich kann diesen Geruch nicht leiden."

„Du magst keine Minze?", fragte Heat verwundert.

„Ich hasse Minze", korrigierte ich ihn, „Und jetzt lasst uns trinken." Ich hob das Glas und wir stießen an.

­-Sayas Sicht-

Ich lief den Strand entlang und begab mich zur Bibliothek. Ich musste diese alte Frau unter allen Umständen noch einmal treffen, bevor die Reise beginnen würde.

Es war schon Mitternacht und ich erwischte die Frau, als sie gerade dabei war, das Gebäude zu verlassen.

„Entschuldigen sie!", rief ich ihr zu und sie drehte sich verwundert zu mir um.

„Ja?", fragte sie nervös.

„Ich wollte sie kurz etwas zu dem Buch fragen, welches sie mir heute gegeben hatten."

Ich stand nun vor ihr und sie blickte mich verwirrt an. Dann leuchteten ihre Augen auf und sie fing an zu lächeln.

„Wie kann ich dir helfen meine Liebe?", fragte sie freundlich.

„Also ähm... Es geht um dieses Buch, was ich von ihnen bekommen habe."

„Und was ist damit?"

„Nun ja, es ist sehr seltsam. Nachdem ich es ,gelesen' habe, bekomme ich ständig so unglaubliche Kopfschmerzen davon."

Sie sah mich schweigend an, ich hoffte, sie konnte mir irgendeine nützliche Information geben.

„Vielleicht wissen sie ja, was es damit auf sich hat."

„Es tut mir leid meine Liebe, aber ich bin lediglich eine alte Bibliothekarin. Ich habe dir dieses Buch gegeben, weil es schon seit einer sehr langen Zeit da lag, mehr steckt nicht dahinter."

Ich sah sie enttäuscht an.

„Klar... N-Natürlich. Tut mir Leid, dass ich sie gestört habe."

Eustass Kid and the CatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt