Chapter 8

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Nachdem ich mich von diesem merkwürdigen Aufeinandertreffen beruhigt und mein Geschäft verrichtet hatte, verließ ich das Badezimmer wieder und hielt draußen Ausschau nach Jimin. Jedenfalls redete ich es mir in diesem Augenblick ein, denn eigentlich suchten meine Augen nach diesem aschblonden Haarschopf und den kühlen, dunklen Augen.

Dass Taehyung mich schon immer irgendwie fasziniert hatte, wusste ich und keinen hatte ich darin eingeweiht, nicht einmal Jimin. Allerdings war es immer eher eine Art Schwärmerei aus der Ferne gewesen, denn der Ältere erschien immer so unnahbar, nicht nur wegen seiner abweisenden Persönlichkeit, sondern weil er auch zwei Stufen über mir war und bereits in seinem Abschlussjahr steckte. Es gingen allerdings Gerüchte um, dass er das Schuljahr nicht schaffen würde und wiederholen müsste, andere wiederum bezeugten jedoch regelmäßig, dass er zu den besten Schülern der Schule gehörte.

Ich fragte mich immer wieder, wie so viele unterschiedliche Tatsachen zu einer einzigen Person in die Welt gesetzt werden konnten, aber da Taehyung sich für nichts interessierte, bemühte er sich auch nicht, etwas daran zu ändern. Aber gerade deshalb fand besonders ich ihn vermutlich so interessant und aus diesem Grund suchten meine Augen weiterhin nach ihm und nicht nach meinem eigentlich festen Freund.

Doch dieser fand stattdessen mich und zog mich an seiner Hand zu sich, ehe er mir ins Ohr schrie, sodass ich zusammen zuckte: »Jeonggukkie, lass uns bei einem Spiel mitmachen!«

Verwirrt runzelte ich die Stirn, denn auch wenn ich wahrscheinlich zu den Jüngsten auf dieser Party gehörte, fand ich solche Spiele unnötig. Aber ich hatte Jimin schon genug allein gelassen, obwohl wir doch eigentlich gemeinsam hergekommen waren, weshalb ich mich von ihm mitziehen ließ.

Noch während wir uns zu einer Gruppe von mir unbekannten Leuten gesellten, drückte Jimin mir einen von diesen typischen, roten Plastikbechern in die Hand, die man aus diesen amerikanischen Filmen kannte. Jeder in meinem näheren Umkreis war schon deutlich angeheitert und wenn ich an diesem Getränk nippen würde, dauerte es bei mir auch nicht mehr lang.

Einer von den Jungen erklärte gerade die Regeln des Spiels, es hieß sieben Minuten im Himmel oder so und durch Flaschendrehen wurde entschieden, welche zwei Personen für sieben Minuten in einen Wandschrank eingesperrt wurden. Ich verdrehte nur leicht genervt die Augen, genau solche kindische Spielchen konnte ich nicht ausstehen und wie es das Schicksal leider nun einmal so wollte, zeigte die Flasche natürlich als erstes auf mich.

»Dass du mir nicht fremdgehst, Jeonggukkie«, kicherte Jimin neben mir beschwipst und nahm seinen eigenen Satz schon gar nicht mehr ernst.

Die Flasche drehte erneut und wollte gerade fast auf ein Mädchen zeigen, als diese von irgendjemanden gerufen wurde und den Kreis verließ. Stattdessen zeigte sie nun auf eine Person, mit der ich im Moment am Allerwenigsten auf so engem Raum eingesperrt werden wollte und die dunklen, kühlen Augen verrieten mir ähnliche Gedanken in dem Kopf Taehyungs.

Doch irgendjemand zerrte ihn an seinem Arm zu uns und schubste uns gemeinsam in diesen Wandschrank, sodass ich eng an die Wand gepresst versuchte, diesem unwiderstehlichen Menschen nicht zu nahe zu kommen.

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An dieser Stelle möchte ich mich einmal entschuldigen, für das was und wie ich es geschrieben habe hier. Mittlerweile würde ich viele Formulierungen so nicht mehr niederschreiben und ich bin selbst überrascht, wie verdammt kurz meine Kapitel hier sind?! Sowas kann ich gar nicht mehr, haha xD.

Also entschuldigt für den schlechten content hier, aber jedes Kapitel komplett neu zu schreiben, wäre dann doch zu viel Arbeit. Dennoch hoffe ich, dass ihr euch freut, dass diese Story Stück für Stück wiederkehrt. :)

Tae-Rah~

𝟐𝟒/𝟕=𝐇𝐞𝐚𝐯𝐞𝐧│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt