Tage vergingen, das Wochenende fuhr ich mit meinen Eltern weg, weshalb ich 2 Tage kein Internet besaß.
Ich konnte weder updaten, noch die Leser aktualisieren.
Dabei verspürte ich so oft den Drang, weshalb ich ohne Internet einfach 3 neue Kapitel weiterschrieb.Ich hatte vor der Fahrt meine 1k Leser geknackt auf 18 Kapitel. Das waren so unglaublich viele für mich.
Unvorstellbar, dass es Leute gab, die meine Geschichte liebten und regelmäßig diese lasen.
Umso verrückter machte es mich, dass ich nicht updaten konnte und wirklich bis zuhause warten musste.Glücklicherweise waren wir gerade wieder auf dem Rückweg nach diesen langweiligen 2 Tagen bei meiner Oma.
Zwar war sie wirklich nett, aber ich wusste einfach nicht, was ich ohne Freunde und Internet tun sollte.
Deshalb saß ich meistens bei Oma und spielte mit ihr Karten oder saß vor der Glotze.Die letzten 10 Minuten, bis ich endlich zuhause sein würde. Mein Blick glitt aus dem Fenster.
Die Welt wirkte grau, bedeckt von einem dunklen Schleier.
Das nicht nur, weil schlechtes Wetter herrschte, sondern weil die Menschen nicht glücklich wirkten.
Ihre Emotionen zeigten die meisten gar nicht, sondern behielten den neutralen Gesichtsausdruck bei.Langsam senkte ich meinen Kopf und schloss meine Augen.
Das war wohl ein weiterer Grund, weshalb ich mich hinter meiner Geschichtenwelt versteckte.
Es war einfach alles besser, interessanter und schöner.
Ich konnte mir die Welt dort so bilden, wie es mir gefiel, doch in echt war alles so anders, schlechter und bedrückender.Ein tonloser Seufzer wich von meinen Lippen und ich wartete die letzten Minuten ab.
Ich freute mich nur noch auf diese Ruhe und mein gemütliches Bett, denn diese nervigen Störsignale des Radios machten mich allmählich zu schaffen.
Ich spürte förmlich, dass ich dadurch in nächster Zeit Kopfschmerzen bekommen würde, da dieses Rauschen nicht gut klang.,,Wir sind da!", waren die Worte von Papa, die endlich von seinen Lippen wichen.
Wie lange habe ich mir diese 3 Worte erhofft?!Sofort sprang ich aus dem Auto, als würde ich von einem gefressigen Löwen wegrennen. Ich packte meine Sachen zusammen und schliff sie hinter mir her, direkt Richtung Tür, die Eomma bereits aufschloss.
Erleichtert atmete ich auf, als ich diese bekannte Umgebung wahrnahm.
Endlich, endlich, endlich~Ohne weiter nachzudenken steuerte ich Richtung Kinderzimmer zu.
Meine Eltern sagten auch nichts verwerfliches gegen, dass ich mich mal wieder in mein Zimmer verkrümelte.
Sie haben mich die letzten Tage auch echt gut genug gequält.
Nochmal muss ich sowas jetzt nicht unbedingt erleben.,,Hahh~", machte ich, als ich mich ins Bett fallen ließ, doch musste sogleich auflachen.
Genau dieses Aufatmen wich einfach wirklich immer von mir, sobald ich mein Bett seit mindestens 3 Stunden nicht mehr gesehen hatte.
Das Gefühl war unbeschreiblich, wenn ich mich endlich zudecken durfte und mein Handy zücken konnte.Keine 2 Sekunden nachdem ich daran dachte, kramte ich mein Handy aus der Hosentasche und gab meinen Code ein, bevor ich auch schon auf Wattpad klickte.
Ladebildschirm...
Plötzlich weiteten sich meine Augen, als ich auf meine Geschichte klickte.
Mir stockte der Atem, vielleicht wäre mir auch schwarz vor Augen geworden, hätte ich die Luft nicht sofort wieder aus meiner Lunge gepresst.,,W-wie?", stotterte ich und las immer wieder über die Zahlen, doch ich träumte nicht.
Meine Geschichten besaß gerade wirklich 11k Aufrufe..
An diesem Wochenende hatte sie fast 10k Plus gemacht..
Und dazu noch eine Platzierung.
Eine. Platzierung. in. Fanfiction!!
Platz 198!!Wie ist das bitte möglich?
Träume ich gerade?
Wenn ja, dann wecke mich bitte nie wieder auf.---

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Author || Chanbaek
Fiksi Penggemar,,Ich sah in seine funkelnden Augen und..." Ein großer, schwarzer Strich ging durch meine Notizen, wodurch ich einmal laut seufzen musste. ,,Seine süßen Ohren zeichneten ihn am meisten aus." Unzufrieden las ich die Zeilen, die ich bereits auf das we...