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Beinahe hätte ich mich an meinem dampfenden Tee verschluckt, als mir diese gewaltigen Zahlen in die Augen stießen. ,,Unmöglich", säuselte ich gegen den Rand meiner Star Wars Tasse, die ich damals zu meinem 13. Geburtstag bekam. (Zugegeben konnte ich mit Star Wars nie etwas anfangen und behielt diesen Behälter auch nur aus reiner Höflichkeit, immerhin erfüllte sie, was sie versprach. Kalte und heiße Getränke hatten dort ihren perfekten Platz)Das große, flauschige Wesen, gedruckt auf diese Tasse, beäugte mich, als ich soeben mich erhob und wie wild Luftsprünge machte, da sich so viel Freude in mir bildete.
Ich traute mich gar nicht erst nachzuschauen, wie viele Aufrufe mein Buch bereits hatte.
Ehrlich gesagt könnte ich es auch gar nicht realisieren, wenn da eine große Summe zusammen kommen würde - was definitv der Fall war -.,,Ich... Also wirklich ich? Ich hab das erreicht!?"
Perplex trafen sich die Blicke von mir und dem flauschigen Vieh, dass mich starr musterte und mich wahrscheinlich für komplett verrückt hielt.
Was ich auf alle Fälle auch war, da ich mich innerlich mit einer Tasse unterhielt.,,Baek? Baekhyun? Ist alles okay?"
Appa erschien genau an der Türschwelle und lehnte sich an den gräulichen Rahmen, während er seine Arme vor seinem Bauch verschränkte.
Seine schwarzen Haaren fielen ihm Strähnenweise und nass ins Gesicht.Mit glitzernden Augen warf ich mich in seine Arme, was ihn noch viel verwirrter schauen ließ.
,,Ich hab einfach nur gute Laune", murmelte ich gegen sein Brustkorb, gepolstert von seinem dicken, schwarzen Tumblr-Pulli. (So nannte ich ihn, aufgrund des deepen Spruches, der dort rauf gedruckt wurde.),,Life is short. Always choose happiness!"
Vorsichtig und behutsam schlang er seine Arme um meinen Körper und drückte mich an sich.
Eine Geste, die ich so selten verspürte, da Mum kein anhänglicher Mensch war, jedoch sehnte ich mich schon so oft nach warmen Armen in meinem Leben und bekam diese nur vereinzelt um mich.,,Ich hab dich lieb, Baek", hauchte er gegen meinen Haaransatz und verteilte mir somit eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Ich konnte spüren, dass er gerade lächelte, auch wenn ich es nicht vor mir sehen konnte.,,Ich dich auch, Appa", erwiderte ich und genoss diesen Augenblick, wo ich so unglaublich wichtig war und mich geliebt fühlte.
Sowohl von den Leuten, die soeben meine Geschichte lasen, als auch von Appa, der mich so durchknuddelte.Es war still.
So still, dass man selbst die Vögel zwitschern hören konnte, trotz des miserablen Wetters, was erst vor kurzem aufzog.
,,Mhh.. Also wieso bist du jetzt so glücklich?"Er drückte mich sanft von sich und lächelte mit warmen Augen zu mir runter. (Da ich ganze 10 cm kleiner als er war. Ich gehörte noch nie zu den sonderlich großen Menschen.)
,,Es lesen Leute meine Bücher."
Stolz präsentierte ich ihm mein Handy, was ich vom Tisch zog, wo es bis eben noch verweilte und auf nächste Aktionen wartete.,,Ach ja? Auch Chanyeol?", neckte er mich und stieß spaßeshalber gegen meine Schulter, ,,Hmm?"
Kurz räusperte ich mich und sah für einen Augenblick auf mein Handy.
Das wäre ein Traum, wenn Chanyeol das sehen würde.
Dann wäre ich nicht mehr ein "Niemand".---
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Author || Chanbaek
Фанфик,,Ich sah in seine funkelnden Augen und..." Ein großer, schwarzer Strich ging durch meine Notizen, wodurch ich einmal laut seufzen musste. ,,Seine süßen Ohren zeichneten ihn am meisten aus." Unzufrieden las ich die Zeilen, die ich bereits auf das we...