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Es ist verwunderlich wie gut ich mit Nashs Mutter klarkomme.
Und auch wie jung sie ist.

"Darf ich fragen wie alt du bist, Tereesa?"
Tereesa lacht auf und deckt zuerst den Tisch zu Ende bevor sie mir antwortet.

"37" ich bin kurz sprachlos.
Ich mache kurz Kopfrechnen bevor ich wieder Rede.
"Du hast also Nash mit 18 bekommen?!" Tereesa nickt mir zu. "Nash war nicht geplant das kann ich dir sagen. Ich wollte nähmlich noch nie Kinder. Aber als ich bemerkt hab das ich schwanger bin konnte ich auch nicht abtreiben. Ich konnte es einfach nicht. Und bis heute bereue ich es auch nicht diese Entscheidung. Schließlich habe ich ein richtig hübschen und gesunden Jungen geboren nicht wahr?!" Sie zwinkert mir zu worauf ich rot werde.
"Und dein Mann...ist es Nashs biologischer Vater?" Ich weiß das die Frage extrem privat ist aber ich muss es einfach wissen.
"Natürlich musst du es mir nicht sagen aber du weißt die meisten Männer hauen meistens ab wenn es um sowas geht wie Verantwortung übernehmen" ich versuche es locker zu reden.

Tereesa mustert mich von oben bis unten mit einem intensiven nachdenklichen Blick.
Sie überschlägt ihre Beine und ihre Augen bohren sich in meine.

"Bist du etwa schwanger?!" Sagt sie und beugt sich zu mir rüber.
Geschockt weiche ich zurück und verstecke mich hinter dem Stoff meines Kopftuchs.
"Nein" mehr schaffe ich nicht zu sagen.
Nashs Mutter kichert und zieht den Stoff weg von meinem Gesicht.

"Nashs Vater ist damals schon 25 gewesen. Und hatte grad sein Studium fertig gemacht. Außerdem hatte ich die Unterstützung meiner Eltern. Von daher lief alles gut für uns."
"Oh"

Wir beide drehen uns zu Nash der die Treppen runtergepoltert kommt.
"Nash" seine Mutter winkt ihn zu uns doch er ignoriert uns beide vollkommen als wären wir nicht existent und geht raus in den Garten.
Sie zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder mir zu. Dann schnappt sie nach meinen Händen und veschränkt ihre Finger mit meinen.
Ich habe automatisch meine Augenbrauen weil mir diese Bewegung so bekannt vorkommt und jetzt weiß ich auch wieso ich so gut mit seiner Mutter klarkomme. Sie ist Isabell vom Verhalten her extrem ähnlich.
Ich muss automatisch laut auflachen.

"Tereesa magst du etwas sagen?" Ich schau sie amüsiert an.
"Wie lange geht das schon, du und Nash meine ich?!" Fragt sie aufgeregt. Ich beuge meinen Kopf leicht zu ihr und flüster "bei mir geht das schon seit seinem ersten Schultag. Hat sich langsam an mich angeschlichen. Was ihn angeht keine Ahnung. Aber wie meine beste Freundin Isabell geagt hat ist er entweder dauergeil seit dem er mich nackt gesehen hat und will mich flachlegen oder er empfindet etwas für mich. Was ich mir erhoffe." Gebe ich ehrlich zu, denn ich weiß das ich Vertrauen kann.

"Soll ich dir was sagen. Deine Freundin könnte recht haben. Weißt du wieso.
Nash hat bis heute schon ziemlich viele Mädchen nachhause gebracht. Aber keine ist länger geblieben als der Sex gedauert hat. Und er hat sie noch nie vor mir beschützt. Und noch nie war er so sauer auf mich weil ich ins Zimmer gekommen bin wie heute. Mona. Ich glaube Nash mag dich. Das sagt mir zumindestens meine mütterliche Intuition."
Ich erwidere nichts da ich sprachlos bin und nicke einfach nur.
"Hattet ihr schon Sex?"
"Nein Mom und das geht dich allgemein nichts an" hören wir Nash hinter mir sagen worauf wir beide uns zu ihm drehen.
Was ein großer Fehler war.

Nash drehte an der Öffnung des Gartenschlauchs und Wasser Spritze auf mich, über mich, neben mich und machte mich von oben bis unten Nass.

Ich höre Nashs bösartiges Lachen das ich gewöhnt bin wenn ihm ein Streich gelungen ist.

Ich versuche nach Luft zu schnappen und halte meine Hände vor mein Gesicht um nicht noch mehr Wasser ins Gesicht gespritzt zu bekommen.

"Nash bring den Schlauch wieder raus, mein Haus!" Höre ich seine Mutter schreien.

Dann lache Ich. Und Tereesa lacht mit.

***

Nash und Ich und seine Mutter haben Lappen in den Händen und wischen das ganze Nass weg das Nash verursacht hat.
Nicht nur ich bin Nass geworden sondern auch Tereesa, die Nash am Ende den Schlauch aus den Händen gerissen hat und ihn auch Nass gemacht hat.
Somit wurde Nash wiedermal Nass.

Ich trage den Morgenmantel von Tereesa während sie den von ihrem Mann trägt.
Nash hat einfach nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt was ich absolut Bombastisch finde.

Wie ich wahrscheinlich schon tausendmal gesagt habe, ich liebe seinen Körper. Liebe!!!!

"Magst du nicht was anziehen Nash? Du lenkst Mona von der Arbeit ab" Tereesa fasst sein Handtuch an seiner Hüfte und hält es fest.
Nash schaut erst seine Mutter an dann schaut er zu mir.
Ein allwissendes Grinsen auf seinen Lippen.

Ich könnte mich glatt auf ihn schmeißen. Ihm dieses Grinsen von seinen Lippen küssen.
Aber ich benehme mich und drehe mich weg und wische weiterhin den Boden.

"Mein Bett muss noch gemacht werden! Mona kommt mir helfen weil sie es nass gemacht hat. Mom du bleibst unten."
Ich schaue kurz zu Tereesa die mit ihren Schultern zuckt, mir dann aber den Lappen aus den Händen nimmt.

"Aber wechselt bitte zuerst Bettwäsche bevor ihr euch aufs Bett stürzt. Mein Morgenmantel muss nicht Nass werden."

"Ich schmeiß ihn dir vor die Tür sobald ich sie ausgezogen habe."

Oh Gott ist das peinlich.

"Ich bleibe lieber unten... Ich warte nur noch auf meine Sachen die im Trockner grad sind, dann muss ich eh gehen.
Außerdem hab ich dir gesagt das ich kein Sex haben werde. Du kannst machen was du willst.
Außer du heiratest mich. Dann schon." Ich nehme den Lappen wieder aus Tereesas Händen die mich mit offenem Mund anschaut und wische den Boden weiter.

"Mein Sachen sind bestimmt gleich trocken"
Ich drehe mich zu Nash der mich genauso sprachlos wie seine Mutter schaut und zwinker ihm zu.

"Wa ist los? Wollt ihr nicht fertig wischen?" Frage ich die beiden amüsiert.

Nash läuft die Treppen hoch und knallt die Tür hinter sich zu worauf Tereesa mich am arm packt.

"Mona. Du bisz eindeutig verrückt!Du bist das erste Mädchen das ihm Nein gesagt hat. Das wird nicht gut enden. Ich kenne meinen Sohn. Sein Hauptziel wird jetzt dich zu entjungfern sein."
Sie schaut mich ernst an.
" Und mein Hauptziel wird sein ihm genau das nicht zu geben.

Möge der mit dem stärkeren Willen gewinnen."

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