CHAPTER 1

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Cleo's POV

Ich kann es gar nicht glauben. In meinem Kopf herrscht ein totales Chaos und ich weiß gar nicht wie ich mich fühlen soll. Vor nicht einmal ein paar Minuten stand ich noch in unserem fünf Zimmer Haus in Deutschland, doch nun sitze ich im Flieger auf dem Weg nach Amerika.

Ich bin Cleo Hale und bin 18 Jahre alt.
Wie ihr gerade mitbekommen habt fliege ich gerade gemeinsam mit meiner Mutter nach Amerika, da sie von ihrer Arbeit aus einen sehr wichtigen Job dort annehmen musste.
Es ist hart für mich wegzuziehen, da nunmal in Deutschland meine ganzen Freunde waren. Ich konnte mich noch nicht einmal gescheit von Ihnen verabschieden. Alles kam ohne Vorwarnung und total plötzlich. Ich hatte gerade mal Zeit, die wichtigsten Sachen einzupacken. Meinen Freunden hinterließ ich eine Nachricht auf deren Mailbox.
Immer noch gedankenversunken, lehnte ich mein Kopf an das Fenster des Fliegers und schloss meine Augen. Kopfschmerzen plagten mich und ich realisierte garnicht, dass ich eingeschlafen war. Meine mom versuchte mich gerade wach zu rütteln.
"Cleo steh auf wir sind angekommen."
Ich rieb meine Augen und gähnte erst einmal, anschließend nahm ich mein Handgepäck und folgte meiner Mutter nach draußen. Nach ein paar Kontrollen, wie üblich, gelangen wir zur Kofferausgabe.
"Cleo hol' du doch schnell unsere Koffer und ich such derweil nach einem Taxi" beauftragte mich meine mom und verschwand gleich darauf nach draußen.
Nach nicht all zu langem warten, fand ich unsere zwei Koffer. Einer gehörte ihr und einer mir und trotz, dass wir nur zwei Koffer mitgenommen hatten, waren diese unglaublich schwer. Ich bin weht froh darüber, dass diese Schiebekoffer waren. Ich packte die Koffer an ihren griffen und schob sie hinter mir her nach draußen, wo ich auf meine Mutter wartete, die einen Taxi fündig gemacht hatte. Sie kam mir entgegen und nahm mir die Koffer ab, welche sie dann dem Coiffeur überreichte.

Er lud unser Gepäck in den Kofferraum, während meine mom es sich im Beifahrersitz bequem machte, und ich mich hinten in den Rücksitz hineinsetzte. Die Autofahrt über war es still. Ab und zu unterhielten sich der Coiffeur und meine Mutter über das Wetter, den Straßenverkehr und all solches Zeug. Dagegen blieb ich still. Ich steckte mir einen Kopfhörer ins Ohr und wählte meine Lieblingsplaylist aus, welche ich auf Shuffle stellte. Das erste Lied war Stephen-Crossfire. Ich machte es mir noch gemütlicher und schaute während der ganzen Fahrt aus dem Fenster. Wir zogen an Dörfern, Wäldern und Innenstädten vorbei. So viel leben war hier in Amerika und ja auch viele Menschen. Nach einer guten Stunde kamen wir dann auch schon an unserem neuen Haus an.
Dieses Haus war riesig, doppelt so groß wie unser vorheriges Haus und es war weiß gestrichen und nicht in einem schäbigen braunen Ton wie unser altes. Trotzdem mochte ich unser Haus in Deutschland sehr, es war ein normales durchschnittliches Haus, gar nicht besonders, aber das liebte ich so daran. Keiner stich hervor. Jedes Haus sah einigermaßen gleich aus. Dieses Haus dagegen hat alles übertroffen.
Ich nahm mein Koffer, welchen der Coiffeur gerade aus dem Kofferraum lud und ging schon mal voraus. Meine Mutter folgte mir und öffnete anschließend das Haus.

Als wir drinnen waren kam ich einfach nicht aus dem Staunen raus. Es kam mir vor wie in einem Traum. Einen wunderschönen Traum. Alles war so groß und sah so edel aus. Die Wände waren in einem beige gestrichen und enthielten verschiedene Muster. Wenn man genau hinschaute sah man, dass die Muster kleine Menschen beinhalteten, welche von Blumen, Rosen, Wäldern, Schmetterlingen und vielem mehr geschmückt wurden. Es sah einfach wunderschön aus. "Mom wo ist mein Zimmer" fragte ich meine Mutter mit totaler Aufregung.
"Im ersten Stock, mein Schatz" sagte sie und schon war ich auf dem Weg dorthin.
Ich stieg jede einzelne Treppe langsam und mit Begeisterung hinauf und kam dann an meinem Zimmer an. Ich öffnete die Tür behutsam und meine Kinnlade viel vor lauter Staunen auf. Ich betrat mein Zimmer, stellte mein Koffer ab und schloss dann die Tür. Alles kam mir so total unrealistisch vor. Das Zimmer war groß und in einem hellen pink gestrichen. Es stand ein großes weißes Bett in der Mitte an der Wand, es gab ein riesengroßer Kleiderschrank mit Spiegel. Dieser Schrank hatte mindestens 6 Türen. Ich lief zum Schrank und schaute hinein. Er war gefüllt! Überall hingen und lagen Klamotten, von Jeans Hosen, Shorts, Shirts, Tops, Pullovers und Kleidern bis über Jacken, Schuhe und Unterwäsche. All die Klamotten waren nochmal unterteilt. Sei es bei den Shirts, Long-Arm Shirt, Crop Top, Tank-Tops und mehr. Mit einem breiten Grinsen schloss ich die Türen wieder. Mein Herz raste und ich war glücklicher den je, doch das war nicht alles, den kaum hatte ich mich umgedreht bemerkte ich eine Tür. Als ich diese öffnete weiteten sich meine Augen und ein etwas lauteres quieken überkam meine Lippen. Ich hatte ein eigenes Bad! In meinem Zimmer!

Das Badezimmer war in einem hellen blau gestrichen. Das erste was mir sofort ins Auge trat waren die Standdusche und die große, runde Badewanne. In unserem Haus in Deutschland hatten wir nur eine Dusche und eine Badewanne in einem Haus gehabt. Dieses Haus hier in Amerika war dagegen wie ein Paradies für mich.
Es sah einfach nur atemberaubend schön aus. Dann gab es noch einen riesigen Waschbecken mit Spiegel, welcher die gesamte rechte Wand bedeckte. Eine Toilette, sowie ein Handtuchschränkchen war auch vorhanden.
Nun ging ich wieder zurück in mein Zimmer und setzte mich erschöpft aufs Bett. Auf der Kommode, die neben meinem Bett stand, lass ich auf der Uhr, welche sich darauf befand 22:23 Uhr. Ich lief rüber zu meinem Koffer, öffnete es und nahm eine graue Short, ein schwarzes T-Shirt und Unterwäsche heraus und ging ins Bad um mich schnell abzuduschen. Während das heiße Wasser auf mein Körper prasselt, shampoonierte ich meine Haare. Nach ein paar Minuten einmassieren, wusch ich meine Haare ab und noch einmal meinen Körper. Als ich fertig war trocknete ich mich mit einem Handtuch ab und zog mir meine Klamotten an. Fertig gewaschen und angezogen, legte ich mich so gemütlich wie möglich in mein Bett. Kaum lag ich drinnen, würde ich wieder von meinen Gedanken geplagt und mein Herz raste wieder vor Aufregung. Morgen ist es soweit. Ich müsse eine neue Schule besuchen. Da ich dank meiner Aufgetauchten Aufregung nicht einschlafen konnte, stand ich auf und lief rüber zu meinem Fenster. Unterhalb des Fensters war  eine Sitzbank, worauf sich Kissen und eine Decke befand. Ich machte es mir dort bequem und schaute rauf zum Himmel. Es war stockdunkel, doch die Sterne waren trotzdem noch zu sehen, genauso wie der Halbmond. Ich kippte das Fenster, sodass zum einen etwas frische Luft hineinkam und zum anderen ich den Geräuschen lauschen könnte. Es geschah nicht viel. Ein paar Autos fuhren vorbei, ich sah ein Eichhörnchen von der einen zur anderen Straßenseite rüber huschen, Bäume raschelten wegen dem kühlen Wind, welchen ich auch durch mein gekipptes Fenster spürte und langsam aber sicher schlief ein.

Dangerous Love (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt