Der Wind in meinem Gesicht ließ nach und ein dumpfes "Ist alles okay?", von GD durchdrang meine Gedanken, als ich plötzlich merkte, dass wir neben der Straße hielten.
Ich sah zu ihm rüber und nickte langsam.
"Tut mir leid, ich bin grad mit meinen Gedanken abgedriftet. Kannst du vielleicht weiter fahren? Ich brauche die Luft.", gab ich von mir als ich mich gefasst hatte und sah in den Seitenspiegel, um die Straße hinter uns zu beobachten."Du schuldest mir noch immer einige Fragen, die ich dir stellen darf. Das hast du hoffentlich nicht vergessen.", sagte GD während er kurz einen Schulterblick machte um sicher zu gehen, dass kein Auto kam und er wieder auf die Straße konnte.
"Der Zeitpunkt ist langsam gekommen, glaubst du nicht?", fragte er und beschleunigte.
Ich warf nur meinen Kopf in den Nacken und atmete aus.
Ja bin ich, aber wie weit darf ich dir das anvertrauen.Die ganze Fahrt über herrschte Stille und mein Gewissen fraß mich immer weiter auf. Was sollte ich jetzt tun? GD wusste von Yongguk. Das er der Ex von Yuna war und das dieser glaubt, dass ich der Auslöser für diese Trennung bin.
Die Sachen danach hat GD jedoch nicht mehr mitbekommen beziehungsweise wusste er nichts davon.
Das, an dem Tag, als ich an unserer Verabredung nicht kam, weil Yongguk mich unfreiwillig in sein Wagen gezogen und zu einem fremden Ort brachte.
Ich mit Yuna sprach und sie mich aus der Wohnung warf, weil sie Angst über das Thema Yongguk hatte.
Das dieser, einen Besuch meiner Wohnung abstattete und mir sogar einen Auftrag gab, sodass ich als Übermittlerin diente.Davon hatte GD momentan keine Ahnung, jedoch wusste er, dass etwas falsch lief.
Wer würde die Person, der man noch Wochen zuvor gedroht hatte, zum Essen einladen und behaupten man würde sich schon Jahre lang kennen?Dies war eine Lüge aber ich steckte mitten drinnen. Ich hatte mitgespielt und habe somit auch gelogen. Also hatte ich nichts zu verlieren oder?
GD wusste, dass etwas Falsches in der Luft lag und ich log also wieso sollte ich weiter lügen, wenn ich schon aufgeflogen bin?Plötzlich fuhr GD an meiner Wohnung vorbei, wobei ich ihr hinterher sah und dann zu ihm.
"Du weißt scho-"
"dass du mir einige Antworten schuldest und wir somit an einen ungestörten Ort jetzt fahren damit du mir alles in Ruhe erklären kannst.", unterbrach er mich und ließ seinen Blick nicht von der Straße.
"Ich weiß das du lügst.", fügte er nach einer Weile der Stille hinzu und ich sah wie er bitter sein Gesicht verzog aber sich dieses dann zu einem enttäuschenden Blick wandelte.Bei dem Anblick zog sich mein Magen und Herz zusammen, sodass ich mir auf die Lippe biss und meine Finger sich in meine Oberschenkel krallten. Ich war wütend und enttäuscht auf mich selber.
Diesen Anblick von GD hatte ich nicht erwartet und ich merkte wie sehr es ihn wahrscheinlich belastete, dass ich ihn dabei abwies.
Er half mir schon von Anfang an, jedoch hatte ich mich glaub ich noch nie richtig bedankt und jetzt hielt ich noch einige Sachen geheim obwohl er mir ständig helfen wollte.Es gab Momente wo wir normal mit einander umgingen, wo wir uns etwas kennen gelernt haben aber gefühlt habe ich ihm größtenteils Sachen verheimlicht und das merkte er.
Das er so verletzt dabei sein würde, hätte ich nicht gedacht. Auf einer seltsamen Weise haben wir doch eine Bindung aufgebaut die eigentlich noch einen langen Weg vor sich hat. Aber vielleicht wenn ich ihm heute einiges erzähle, machen wir einen weiteren Schritt.
Ich bin diejenige, die diesen Schritt machen sollte.
Er stand eigentlich schon immer mit offenen Armen da, die darauf warteten, mich in eine Umarmung zu schließen und somit mein Inneres Preis zu geben.
Aber ich stand in der Ferne da und sah ihn nur an. An mein Inneres ließ ich ihn nicht ran aber dies wollte ich jetzt ändern. Es muss nicht alles heute sein. Es reicht auch, wenn ich ihm erstmal nur die Hand reiche.~
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HELLo LOVEr
RandomOhne zu zögern rannte ich zu einer Tür und hoffte, dass sie nicht verschlossen war, was für mich aber so bescheuert klang. Überraschender weiße war sie doch offen und ich stolperte ins Zimmer hinein, schlug die Tür hinter mir zu und ließ mich zu Bod...