16.

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Die nächsten Tage traute ich mich fürs erste nicht aus dem Haus. Ich fühlte mich beobachtet und wusste nie, wer zu Yunas Ex-Freund gehörte. Wer weiß, vielleicht hatte er ja welche beauftragt vor meiner Wohnung zu stehen um mich zu beobachten. GD hatte ich deswegen auch ständig abgesagt. Ich wollte einfach nicht das Haus verlassen.Und was wollte GD eigentlich von mir? Ich bin ihm nur zufällig im Hotel begegnet da ich auf der Flucht war und ich verbrachte nur einen Tag mit ihm. Die anderen male, dass ich ihn getroffen hatte waren auch zufällig und da war ich auch nicht in der besten Lage. Hatte er plötzlich eine „Fürsorgliche“ Bindung zu mir aufgebaut da er Mitleid mit mir hatte? Ich meine wir hatte eigentlich fast gar keine Spaßige Situation gehabt, die mich sympathisch machen hätte können. Ich glaube er hatte es sich einfach nur zur Aufgabe gemacht mir zu „helfen“ oder mich zu schützen, da ich ständig in komplizierte Situationen mit Männern kam. Das war eigentlich ganz nett von ihm aber es machte mich eher traurig, dass es wahrscheinlich nur deswegen war. ~

Ich ging zum Kühlschrank und zu meinem Entsetzen war dieser schon leer gewesen. Darin lag nur eine Scheibe Käse mit nur einen halben Brot. Der Rest der darin stand waren nur Saucen mit denen ich nicht viel Anfangen konnte. Ich durchsuchte jeden Schrank in der Küche und fand einfach nichts mehr. Keine Suppen in Dosen, die ich mal schnell machen hätte können, keine Nudeln oder sonstiges. Ich hatte über die Tage alles aufgegessen.Somit beschloss ich eine Pizza zu bestellen und suchte schnell im Internet eine Nummer raus. Nach 20 Minuten die sich aber wie qualvolle ganze Stunden anfühlten, kam endlich der Pizzabote an und reichte mir sie rüber. Auch wenn ich die  Pizza hätte gerne ganz auf essen wollen, ließ ich noch paar Stücke für morgen früh über und legte diese auf einen Teller und verpackte diesen in Alufolie.

Den leeren Pizzakarton wollte ich in den Papierkorb werfen bis ich auf einmal merkte, dass dieser am überquollen war. Ich seufzte da mir klar wurde, dass ich raus müsse um diesen mal zu leeren. Langsam ging ich in mein Zimmer und zog mich langsam um, da ich das raus bringen vom Müll hinauszögern wollte. Ich zog mir meine Schuhe und meinen Mantel an, schnappte mir meinen Schlüssel, nahm mein Handy für diesen ganz kurzen Trip zur Sicherheit mit und begab mich dann mit den Müll nach draußen.

Als ich draußen war sah ich direkt zu Boden und begab mich mit schnellen Schritten zur Mülltonne. Ich machte alles schnell und wand mich wieder zurück zur Haustür, bis ich plötzlich an meinem Handgelenk gepackt wurde und mir ein großer Hut auf den Kopf gesetzt wurde. Direkt darauf wurde ich von der Hand mitgezogen. Ich blickte schnell auf und wollte eigentlich stehen bleiben und meine Hand wegreißen, bis ich auf einmal merkt, dass GD mich mitzog.

„Ji-Jiyong?! Was machst du hier?“ Bei der Frage sah GD zurück zu mir und verlangsamte seinen Schritt sodass wir beide auf derselben Ebene waren.

„Nach den langen Absagen, dachte ich mir mal vor deinem Haus stehen zu bleiben und dich dann abzufangen wenn du das Haus verlassen würdest.“, sagte er und lächelte.

Er blickte wieder nach vorne. „Und wir haben noch einige offene Fragen zu besprechen“.

„Oh okay..aber nicht nur du kannst mich fragen, sondern ich dich auch oder?“, fragte ich.

GD nickte. „Klar“.

„Ok gut.“, sagte ich nur und sah wieder zu Boden.

GD wollte bestimmt, die Sache regel in der Nacht, wo ich mich nicht ans treffen gehalten hatte und im weiterem ich nicht ans Handy gegangen bin als er versucht hatte mich zu erreichen. Blöderweise wurde ich ja da leider gekidnappt und dachte, dass es meine letzten Stunden meines Lebens waren. Und wenn ich das ihm erzähle, wird er wieder mich „beschützen“ wollen und es sicherlich melden und dann werde ich Konsequenzen tragen müssen auch wenn er dies wissen würde.

HELLo LOVErWo Geschichten leben. Entdecke jetzt