6.

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Als ich den Typen gesehen hatte, wollte ich mich sofort zu dem Angestellten wenden um nach Hilfe zu bitten aber dieser war plötzlich weg. Mein Herz fing an zu rasen. Ich hatte gestern doch unrecht gehabt. Sie wollten mich nicht in Ruhe lassen.. Ich stand wie eine Statue da und konnte nicht mehr eigenhändig handeln. Mein Kopf malte sich dutzende von Szenarien aus, warum die Typen mich nicht in Ruhe ließen und was sie bloß noch alles vor hatten. Dann wurde ich plötzlich an der Hand genommen und weg gezogen. Erst jetzt fing mein Körper und mein Hirn an für diese Situation zu arbeiten. Die Hand die mich mit zog, war GD's. Das war schon die 3. Situation, in der mir GD half.

Ich wagte einen kleinen Blick nach hinten und sah, dass der Typ uns dicht an den Fersen war. Ich blickte wieder nach vorne und hatte keine Ahnung, was GD vor hatte. Er steuerte Richtung dem Hoteleigenen Restaurant zu. Drinnen war es total voll und eng gewesen, da alle sich auf das Frühstücks Buffet "stürzten". Dies war eigentlich eine gute Idee gewesen, sich in der Menschenmenge zu verstecken, jedoch verloren wir auch diesen Typen aus dem Auge. Solange GD mich an der Hand zog, versuchte ich den Typen wieder ausfindig zu machen. Plötzlich blieb GD stehen sodass ich gegen ihn rannte und er so leicht zur Seite geschubst worden ist. Dabei knallte er gegen einen Gast der einen vollen Teller bei sich trug und dieser nun zu Boden fiel und zerbrach. Für einen kurzen Moment wurde alles ruhig und jeder sah zu uns. Ich wollte mich auf den Boden knien und beim aufräumen der groben Scherben helfen, jedoch wurde ich beim Versuch sich hin zu knien von GD gehindert, in dem er mich wieder zur Seite zog und los ging. Ich brachte ein schnelles "Entschuldigung" von mir und stolperte erstmal kurz hinter GD her.

"Das war verdammt unhöflich", sagte ich zu ihm und blickte wieder nach hinten. Aber jetzt wusste ich wieso GD wieder so schnell ging. Der Typ drängte sich gerade an der Menschenmenge die sich dort an der Stelle angesammelt hat um zu helfen, vorbei und steuerte in unsere Richtung. Ich gab mir Mühe in niemanden reinzulaufen, da unsere Schritte schnell waren ich somit noch wachsamer und konzertierter war als vorhin. Endlich näherten wir uns dem Ende des Raumes und somit dem Ausgang zu. GD blieb auf einmal kurz stehen, drehte sich um und drängte mich gegen eine Wand sodass man uns vom Ausgang aus nicht sehen konnte.

"Was ist los?", fragte ich ihn überraschend.

"Der Typ wartet schon am Ausgang. Er ist vor gelaufen", sagte GD und spähte Richtung Ausgang.

"Dann lass wieder zurück."

GD nickte und ging somit voraus. Ich folgte ihm aber für einen kurzen Moment blieb mein Herz stehen. Ich packte GD am Arm und zog ihn zurück zu mir. "Er ist nicht alleine. Wir können da nicht entlang." Diesmal war es ein anderer Typ den ich jetzt einfach Typ 2 nenne da gewesen um wohl dem Typen der uns am Anfang verfolgte zu unterstützen. Ich beschrieb schnell GD wie der Typ aussah und wir versuchten unauffällig quer durch den großen Raum zu gehen. Das Pech verfolgte uns aber diesmal und der 2. Typ hatte uns auch bemerkt. Dieser fing uns auch zu folgen aber seine Schritte waren deutlicher schneller gewesen als des vorherigen. Es trennten uns nur noch geschätzte 10 Meter bis plötzlich Typ 2 anfing zu laufen. GD griff wieder nach meiner Hand und zerrte mich durch die ganzen Menschen. Hier und da hörte man einige Gäste sich beschweren, sodass ich ihnen immer ein "Entschuldigung" zu rief. Plötzlich steuerte GD auf eine Tür zu wo "Küche Nicht betreten für Unbefugte" stand.

"Du willst doch nicht etwa.." Er ließ mich nicht aussprechen, zog mich vor sich und schob mich durch die Tür. "Doch und jetzt lauf". Die Küche war riesig, wie sollte man hier zu recht kommen ohne noch in irgendeine Sackgasse zu gelangen? GD gab mir einen Schubser von hinten, damit ich schneller lief. Als ich eine Tür laut auf knallen hörte, verschnellerte sich automatisch mein Tempo. Dann hörte ich Platten fallen und blickte für einen kurzem Moment nach hinten. GD warf während wir liefen einiges von den Tischen hinunter um ein Hindernis für den 2. Typen zu errichten und uns somit Zeit zu verschaffen. Ich kam mir vor wie in einigen Actionfilmen, wo die Gejagten durch das ganze Gebäude liefen wie z.B. auch in einer Küche und es sie nicht juckte, was sie für einen Ärger und Schaden den Leuten anrichteten, sondern versuchten ihre eigene Haut zu retten. Ich lief weiter und hörte schon das nächste fallen. Diesmal Besteck. Scheiße, scheiße, scheiße, wenn uns jemand von den Angestellten erwischt sind wir völlig am Arsch.

Im nächsten Moment bog ich nach rechts und rannte einen Kellner, der einen Stapel Teller trug, um. GD half mir schnell hoch und wir liefen weiter. Mir tat der Kellner schrecklich leid.

Kurze Zeit später erschien langsam vor uns eine Wand und wir somit nach links abbogen. Hier arbeiteten Köche auf Hochtouren und plötzlich wurde ich überraschender Weise von einem Koch am Arm gepackt.

"Lassen sie mich bitte los", flehte ich an.

"Nein, sehen Sie mal, was sie bloß angerichtet haben!"

"LASSEN SIE MICH LOS!", schrie ich diesmal den Koch an.

"NEI-", plötzlich wurde der Koch mit einer Pfanne gehauen. Es war aber nicht GD der dies getan hatte, da er erst jetzt zu mir zurück gelaufen ist, weil er nicht bemerkt hatte das ich angehalten worden wurde. Es war der 2. Typ der den Koch Bewusstlos gehauen hatte. Er lachte und ging mit einem bösartigen Lächeln auf mich zu. "Hehe. Ich habe dir geholfen Kleines. Jetzt komm dafür zu mir". Ich ging einige Schritte zurück. Dann fiel der 2. Typ zu Boden. Als ich wieder auf sah, sah ich eine junge Köchin die nun auch mit einer Pfanne da stand und wohl aus Rache, dass man ihren Kollegen umgehauen hatte, auf den 2. Typen eingeschlagen hatte. "Komm bevor die nächsten Köche darauf kommen uns anzuhalten.", sagte GD leise zu mir und wir liefen Richtung Notausgang als wir diesen sahen. GD knallte die Tür auf und wir rannten die Treppen hinunter. Unten angekommen, machten wir die nächste Tür auf die uns ins Freie führte. Die plötzliche Kälte überkam mich und ich hatte für einen kurzem Moment das Gefühl gehabt, Ohnmächtig zu werden, sodass ich mich an das kleine Treppengelände was endgültig nach unten führte, fest halten musste.

"Alles okay?", fragte mich GD und sah mich Besorgt an.

HELLo LOVErWo Geschichten leben. Entdecke jetzt