12.

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Mitten in der Nacht wachte ich auf und beschloss in mein Bett zu gehen, da es ungemütlich wurde auf dem Sofa. Die Lichter waren überall aus und es war still in der Wohnung. GD ist wohl schon gegangen, dachte ich mir und stand vom Sofa auf.

Meine Schmerzen am Fuß waren fast schon weg aber das Fieber ist gestiegen. Meine Stirn brannte und mein Kopf pochte als ich stand und langsam los ging. Endlich in meinem Zimmer angekommen, dass aber Stockfinster war, steuerte ich aus Gefühl heraus zu meinen Bett. Da das Pochen nur noch schlimmer wurde, setzte ich mich schnell auf das Bett. Jedoch schrie ich kurz leise auf und musste fast schon ein Purzelbaum Rückwerts auf dem Bett machen. Jemand wälzte sich neben mir auf dem Bett und murmelte/fluchte irgendwas herum. Ich hielt den Atem an.

„Kannst du nicht sehen worauf du dich setzt?“, hörte ich GDs verschlafene Stimme.

„Was machst du hier?!“, sagte ich überrascht und sah ins Dunkle.

„Irgendwo musste ich ja schlafen“, gab GD als Antwort und klang nicht gerade wach.

Ich seufzte und nickte dann. Ich wollte ja eigentlich zurück auf mein Bett, konnte GD aber schlecht weg aufs Sofa schicken. Somit beschloss ich wieder zurück zu gehen.

"Könntest du vielleicht das Licht kurz am Nachttisch anmachen?", fragte ich ihn bevor ich aufstand, um nicht im Dunklen herumirren zu müssen. 

"Was machst du eigentlich hier?", fragte mich GD in den Moment als wäre es selbstverständlich, dass er in meinem Bett schlief.

"I-Ich wollte nur eine dünnere Decke holen, da es mir zu warm geworden ist.", dachte ich mir schnell als eine Lüge aus. 

"Hm", hörte ich GD murmeln und dann nur ein ständig dumpfen Ton. GD tastete vergebens den Nachttisch ab um das Licht an zu machen. Mir dauerte das dann zu lange und ich beugte mich über ihn um den Schalter fürs Licht zu greifen.

„Was machst du da?“, sagte GD mit einer verwunderten Stimme und ich merkte, dass er sich nun aufgesetzt hat.

„Ich suche den Lichtschalter“, sagte ich knapp und fand diesen dann auch. Als ich jedoch diesen betätigte, ging das Licht trotzdem nicht an.

„Wieso geht das nicht an“, sagte ich mit einem leichten knurren und setzte mich auf.

Dabei stieß ich meinen Kopf an GDs, der wohl selber in dem Moment es ausprobieren wollte mit dem Licht.

Mein Kopf pochte nur noch schlimmer, sodass ich mich am Kopf fasste und leise ein „Au“ ausstieß.

„Alles ok?“, fragte er und ich spürte wie er nach meiner Schulter suchte.

„Ja“, sagte ich nicht gerade überzeugend und schlug seine Hand weg.

Mein Puls war zu hoch, das Pochen hörte nicht mehr auf, ich brauchte jetzt einfach Ruhe.

Ich versuchte an GD vorbei zu rutschen, da es der schnellere und sichere Weg war (ich würde nicht in irgendwelche Gegenstände rein rennen), zu der Tür zu gelangen. Jedoch schaffte es GD mich am Arm zu packen und zu sich zu ziehen, sodass ich auf ihn lag.

„Das klang nicht gerade so“, sagte er und fasste mich an meiner Stirn. Ich zappelte, da mir die Lage nicht gefiel, jedoch drückte mich GD ins Bett und stand auf.

„Du bleibst hier, du brennst ja“

Kurz darauf wurde das Licht im Flur angemacht und das Zimmer beleuchtet. Jedoch tat das plötzliche Licht nicht gerade gut und ich vergrub mein Gesicht im Kissen, das nach GDs Parfüm roch. Ich sah wieder auf um nach einem anderen Kissen zu greifen.

Normalerweise hatte ich nichts gegen Parfüm aber durch diese Kopfschmerzen reizte mich vieles, was meine Sinne zu sehr beanspruchte.

Als ich mein Gesicht im anderem Kissen vergrub, wurde mir dieses wieder weggenommen und GD stand vor mir mit einer Packung Tabletten und einem großen Glas Wasser. Er stellte das Glas ab, drückte von der Tablettenverpackung eine Tablette raus und reichte diese mir mit dem Glas.

„Hier, du musst jetzt sehr viel trinken“, sagte er und wartete bis ich die Tablette eingenommen und das Wasser ausgetrunken habe.

Dann nahm er mein Kissen, schüttelte dies auf, sodass es weicher wurde und legte es für mich zurecht. Holte noch eine Decke, deckte mich damit zu und verschwand wieder aus dem Zimmer. Ich sah zum Nachttisch auf die Uhr rüber. Es war vier Uhr morgens.

Ich drehte mich wieder zurück auf die Seite, sodass mich das Licht nicht blenden konnte. GD kam mit einem Tee wieder zurück und stellte ihn auf den Tisch.

„Das musst du auch trinken“, sagte er, setzte sich aufs Bett und sah mich eine Zeit lang so an.

Da ich seinem Blick entfliehen wollte, setzte ich mich kurz auf und trank einen Schluck von dem Tee, den er für mich gemacht hatte. Er tätschelte mir sanft auf den Kopf, lächelte, ging aus dem Zimmer und kam mit noch einem Kissen und Decke wieder zurück und schmiss diese neben mich auf das Bett.  

„Was machst du?“, fragte ich ihn leicht verwirrt, da ich dachte, dass ich das Bett für mich ganz alleine wieder haben durfte.

„Ich schlafe den heutigen Rest neben dir.“

„Wieso brauchst du doch nicht“, sagte ich, da ich von der unangenehmen Situation, neben ihm wieder zu schlafen, entfliehen wollte.

„Doch, sonst kann ich nicht hören, wenn du etwas brauchst.“, sagte GD und ging zum Flur um dort das Licht aus zu machen. „Also frag, wenn du was brauchst“, sagte er während er das Licht aus machte und kurz darauf spürte ich wie er neben mir lag.

Er fasste mir wieder kurz an die Stirn, tat dann seine Hand auf meine Wange und wünschte mir noch eine gute Nacht. Ich murmelte schnell eine gute Nacht zurück und drehte mich zur Seite. Meine Wange brannte und ich schlief mit einem komischen Gefühl ein.

Am nächsten Tag ging es mir eindeutig besser und mein Fieber war verschwunden. Die Schmerzen am Bein waren auch fast weg.

Da ich früher als GD aufgewacht bin und ich nichts wirklich Tolles zum Frühstück hatte, beschloss ich kurz zum kleinen Supermarkt zu gehen um dort einige Sachen zu holen. Bevor ich raus ging nahm ich einen Zettel und schrieb groß drauf, dass ich nur was fürs Frühstück holen gegangen bin und GD zum Frühstück bleiben sollte. Das war ich ihm wenigstens schuldig.  

Ich nahm dann meine Sachen und ging zum Supermarkt. Als ich wieder zurück kam, fand ich GD nicht mehr im Haus. Leicht enttäuscht davon machte ich mich ans Frühstück.

Gegen Abend, bekam ich plötzlich ein Paket das an mich adressiert war aber nicht der Absender stand. Ich  öffnete das Paket. Darin lag ein neues Handy und ein Zettel bei. „Das Schulde ich dir als ich dich unangenehm gerammt habe ;)“ stand darauf. Es war von GD. Ich lächelte leicht und nahm von meinem kaputten Handy meine Sim Karte und steckte dies in das neue Handy. Kaum hatte ich das Handy an, bekam ich schon eine Nachricht, wobei die Nummer schon eingespeichert war und einen Namen hatte.

Jiyong: Viel Spaß mit dem neuen Handy ^^ Musste heute Morgen leider schnell los, aber wir werden uns auf jeden Fall noch sehen ;)

Ich musste Grinsen. Wo hat er bloß überall rum gefummelt und meine Nummer gefunden? Ich setzte mich auf ein Sessel und starte die Nachricht Minuten lang an. Das könnte ja heiter werden, dachte ich mir und legte das Handy mit einem Grinsen weg.  

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Sorry ich bin ein klein bisschen verspätet ^.^' Hoffe es hat euch gefallen, danke fürs lesen, voten und kommentieren, ihr seit alle so nett *^* 

HELLo LOVErWo Geschichten leben. Entdecke jetzt