1. Kapitel

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Ich lief durch die Gänge von Hogwarts. Mir war übel und ich musste mich kurz abstützen. Gerade eben war ein Brief für mich mit meiner Sumpfohreule angekommen. Ich war geschockt gewesen, als ich ihn gelesen hatte.

"Liebe Miss,
Wenn Sie ihre Eltern wiedersehen wollen, sollten Sie die nächsten Anweisungen lieber befolgen.
Sie werden ihre Werten Eltern sondern nie wieder zu Gesicht bekommen.
Draco wird ein Auge auf Sie haben. Die Bedingung ist, dass Sie alles was er sagt, befolgen werden, egal was es ist."

Ich stand an die Steinwand gelehnt da. Ich konnte keine klaren Gedanken fassen. Das Gefühl, welches ich bekam, ließ mich erschaudern. Hier ist jemand.... Meine Gedanken wirbelten und mir lief ein Schauer über den Rücken. Das fahle Licht, das von dem Mond kam, half mir nicht gerade, etwas zu erkennen. Es klackte hinter mir und ich drehte mich schnell um. Danach lief ich weiter den Gang hinab. Die Bilder liefen erst langsam an mir vorbei, dann wurden sie immer schneller und schneller, bis ich rannte. Ich hörte jemanden hinter mir herlaufen und bog um die Ecke. Mein Atem ging schneller als er sollte und man hörte mich sicherlich schon von weitem schnaufen. Die Schritte, die mir gefolgt waren, wurden leiser, bis ich nichts mehr hörte. Ich atmete schwer aus, als ich bemerkte, dass ich die Luft angehalten hatte. Plötzlich spürte ich ein stechen am Kinn und ich zuckte zusammen. Durch das Mondlicht sah ich nur einen Umriss. Ich drehte den Kopf ein Stück weg und presste mich an die Steinwand. Meine Händen fingen nervös an zu zittern. "Du hast verstanden, was da stand, oder?", fragte eine Stimme unfreundlich. Ich wusste sofort wer es war. "Ich habe es verstanden", antwortete ich wahrheitsgemäß. Der Zauberstab drückte sich weiter in mein Kinn und ich stieß mir den Kopf an. "Bist du dir ganz sicher?", fragte die Stimme. "Ja!", rief ich aus. Der Zauberstab ließ von mir ab und die Person trat in das Mondlicht. Ich wusste zwar, wer es war, doch ich musste trotzdem schlucken. "Geh", sagte Draco bestimmt. Doch ich konnte mich nicht rühren. Ich schien vor Angst wie angewurzelt. Draco schubste mich von der Wand vor und drückte mir den Zauberstab zwischen die Schulterflügel. "Du sollst gehen!", fauchte er. Ich lief langsam los und wurde von hinten weiter gedrängt. Der Slytherin schob mich durch die Gänge zu dem Schlafsaal der Slytherin-Mädchen. Ich wagte nicht, nach hinten zu sehen. Jeder wusste, zu was Draco imstande war. Er lief um mich herum und sah mich mit funkelnden Augen an. "Ich werde dich ab jetzt öfters beobachten", knurrte er tief. Ich nickte und Draco ging. Danach öffnete ich die Tür in den Schlafsaal und legte mich später schlafen.

~Draco's Slave~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt