13. Kapitel

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Ich wurde von einem Schrei munter. Erschrocken schreckte ich hoch und sah, dass Draco vor mir stand. Erschöpft von dem Albtraum eben ließ ich den Kopf wieder sinken. "Willst du mir nicht ein wenig Gesellschaft leisten?", fragte er und anschließend stand ich mit ihm in der Küche...alleine. Ich sah mir den Raum an und suchte schon Fluchtwege, als Draco sich setzte und mich auf seinen Schoß zog. Ich wollte wieder weg, doch er hatte die Arme fest um mich geschlossen. "Entspann dich", flüsterte er mir von hinten zu. Ein schnauben von mir reichte ihm, um mich weiter nach hinten zu ziehen und mich anzufunkeln. Langsam glitt sein Blick zum Ende des Kleides und dann wieder zurück zu meinen Augen. Ein fieses Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, als er mich ansah. Meine Augen wurden immer größer und ich schüttelte den Kopf. "Nein, nicht...", brachte ich heiser heraus, doch Draco hatte seine Hand schon zwischen meinen Beinen. "Du wirst doch sicherlich nur die Beine für mich breit machen, oder?", fragte er fauchend. Ich konnte nichts darauf sagen. Langsam fing er an mich zu streicheln und ich bekam eine Gänsehaut. "Nun, wenn du nicht antworten willst", sagte er darauf und drückte hart seinen Finger in mich. Schmerzerfüllt stöhnte ich auf. Er lächelte als er sah, dass er mir Schmerzen zufügte. Er drehte seinen Finger langsam in mir und ich wimmerte auf. Schließlich nahm er auch noch die andere Hand und drückte mir den Hals auf den Tisch hinter mir. Stechender Schmerz fuhr durch mein Genick, als es überdehnt wurde. Draco bewegte seinen Finger immer schneller in mir und ließ mich in seiner Macht zappeln. Nach weiteren drei Minuten kam ich keuchend, obwohl ich es nicht wollte, war es doch ein erlösendes Gefühl. Draco setzte mich wieder auf und sein steifer Schwanz drückte sich von unten gegen mich. Von der anderen Seite des Raumes kam gerade Lucius rein. Oh Gott, er hält ihn hoffentlich ab...
Oh das werden wir ja sehen, sagte Draco und sah mich dabei grinsend an. Ich schluckte hart und sah zu Boden. Lucius kam zu uns beiden und setzte sich uns gegenüber. "Mach uns einen Kaffee", sagte er kalt und Draco stieß mich von sich runter, sodass ich fiel. Verdammt, ich schlug mir das Knie auf, als ich auf den Fliesen aufkam. Danach rappelte ich mich auf und machte den beiden ihren Kaffee. Ich spürte ihre Blicke auf mir. Angestrengt versuchte ich, meine Gedanken ruhig zu lassen. Schließlich fasste ich meinen kompletten Mut zusammen. Langsam drehte ich mich zu beiden um und versuchte sie nicht anzusehen. "Warum werde ich hier festgehalten und so mies behandelt?", fragte ich krächzend. Erstaunt sah mich Draco an. Lucius schien genauso überrascht zu sein wie ich selbst. Ein herzloses Lächeln erschien auf seinem Gesicht. "Weißt du, das hat noch Zeit", antwortete er und sah mich durchdringend an. Fast hätte ich nachgegeben, doch nicht jetzt. "Sagen Sie mir warum!", knurrte ich wütend. Von jetzt auf gleich war er bei mir und zwängte mich in eine Kleine Ecke. "Du wirst es noch früh genug erfahren", gab er zurück und sah drohend zu mir runter. Ich selbst sah nur geschockt hoch und konnte nichts anderes machen, als zu nicken. "Nun werd' fertig", zischte er und ging auf seinen Stuhl zurück. Noch immer erschrocken lief ich an den frisch gekochten Kaffee und füllte ihn in eine Kanne. Dann drehte ich mich um und ließ ihn in die Tassen auf dem Tisch laufen. Dabei lief mir unkontrolliert eine Träne über die Wange und ich schniefte kurz. Mit meinem Handgelenk wischte ich die Träne wieder weg und wendete mich von den Männern ab. Mit beiden Händen stützte ich mich an der Arbeitsplatte ab und versuchte ein lautes aufschluchzen zu unterdrücken, was nicht funktionierte. Nach einer Weile hörte ich ein genervtes Knurren hinter mir. "Sei still, dass klingt ja als wenn ein Hund jault!", sagte Lucius laut. Ich konnte und wollte nicht aufhören. Verdammt, warum hielt ich nicht einfach die Klappe?
Plötzlich spürte ich eine warme Hand an meinem Arm und drehte den Kopf um. Durch die verschwommen Bilder konnte ich gerade so sehen, dass es Draco war. "Entweder bist du jetzt still, oder du bekommst Ärger", zischte er leise drohend. "Es ist doch egal was ich mache! Du machst doch sowieso immer das, was du willst! Meine Meinung interessiert doch niemanden!", schrie ich los. Während des Sprechens riss ich meinen Arm los und lief immer weiter nach hinten. Doch nun stieß ich gegen eine Wand. Warum mussten die überall da auftauchen, wo man keine gebrauchen konnte?
Kurz darauf spürte ich einen unaushaltbaren Schmerz durch meinen Körper fahren. Er Zwang mich in die Knie und drückte mich zu Boden. Ein erstickter Schrei verließ meine Kehle und wandelte sich zu einem hohen Kreischen. Als ich drohte über die Klippe zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit zu kippen, ließ der Schmerz nach. Mein kompletter Körper tat höllisch weh und ich wurde auf die Beine gezogen. Von weit her hörte ich Stimmen, die jedoch schnell wieder verklangen, als alles um mich herum schwarz wurde. Schwarz wie die Nacht, dunkel wie der Tod.

~Draco's Slave~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt