9. Kapitel

2K 68 3
                                    

Noch immer erschrocken über die Stimme in meinem Kopf, wich ich weiter nach hinten. Bellatrix verschwand, nur Draco blieb zurück. "Ich werde jederzeit wissen, was du denkst, was du machst, was du fühlst. Diese Schwäche kann ich sehr gut ausnutzen", knurrte er mich an. Ich stand an der Wand und presste mich ängstlich daran. Draco kam auf mich zu und ich atmete unruhiger. Als er bei mir war, legte er seine Hand auf meine Schulter. Ich schielte zu der Hand und hob meinen Kopf mit der anderen an. Seine Finger hoben mein Kinn sanft an. Tränen stiegen mir in die Augen. "Pass auf, was du denkst", warnte er und sah herablassend auf mich. Einen kleinen Moment darauf ließ er von mir ab. Erleichtert atmete ich auf. Er soll bloß seine Finger von mir lassen, dachte ich wütend. Er schoss vor und drückte mich an die Wand. "Zügel. Deine .Gedanken", hauchte er in mein Ohr. Ich zog den Kopf weg und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. "Lässt du mich jetzt?", fragte ich brüchig. "Das hättest du jetzt gerne, nicht wahr?", fauchte er mich an. Zögernd nickte ich. "So schnell kommst du mir nicht davon", sagte er grinsend und drückte mir seinen Zauberstab unter das Kinn. Ich wimmerte kurz auf und schloss kurz die Augen. "Wenn du nicht hören willst, können wir das auch anders machen, sodass du alles befolgst was ich sage", flüsterte er fauchend und sah mir direkt in die Augen. Langsam zog er seinen Zauberstab weg und mein Herz raste nicht mehr so schnell wie vorher. Dennoch wurde mir übel bei dem Gedanken, was er noch alles machen würde. Es war als wenn mir jemand Eiswasser über den Rücken liefen ließ, als er meine Hand packte und mich aus dem Raum zog. Wo willst du hin?, fragte ich in Gedanken, doch Draco schien diese zu ignorieren. Schließlich trat er mit mir in den Kerker. Hinter uns schloss er die Tür ab und grinste schief. Plötzlich kam ein schwarzes Wesen aus der Ecke geflogen und ich erschrak heftig. Dieser Albtraum war grässlich und er sollte aufhören, einfach nur aufhören... Es war alles schwarz und ich schien zu fallen. Was zum...? Ich fiel und fiel und es hörte nicht mehr auf, bis ich hart auf den Boden knallte. Ich erschrak heftig und mein Blick klärte sich. Vor mir hockte Draco, der Schadenfroh auf mich sah. "Schöne Träume", sagte er grinsend und ließ einen Zauber auf mich prallen.

Ich wachte an einem hellem Ort auf. Um mich herum standen Menschen und sahen auf mich hinab. Sie lächelten als sie mich ansahen, bis es einen lauten Schlag tat und schwarzer Rauch durch den Flur zog. Ich blieb erschrocken stehen und konnte mich nicht bewegen, bis meine Mutter mich in ein kleines Zimmer einsperrte und ich nur noch Stimmen hörte. Die Leute schrien immer wieder auf und ein Dementor kam auf mich zu. In dem kleinen Raum war keine Möglichkeit um auszuweichen, somit verließ meine Seele meinen Körper und ich brach zusammen.

Ich riss die Augen auf. Im Kerker war es stockfinster und ich lag mit dem Rücken zur Wand. Ein Albtraum, nur ein Albtraum, beruhigte ich mich. Du solltest doch gut schlafen, hörte ich die Stimme in meinem Kopf. Geh weg!, schrie ich in meinen Gedanken. Oh nein, ich komme gerade erst zu dir, antwortete die Stimme fies darauf. Ich hielt die Luft an und sah durch die Dunkelheit, doch ich sah nichts. Als ich einen Lufthauch spürte riss ich meinen Kopf panisch herum und zog scharf die Luft ein. Als ich einen Finger an meinem Kinn spürte, zuckte ich vor Schreck zusammen. Er hob meinen Kopf an und ich hörte ein leises lachen. Der Finger wanderte über meinen Hals und ich bekam Gänsehaut. Danach legte sich eine Hand an meinen Hinterkopf und zog diesen vor. Meine Lippen berührten Draco's. Ich riss den Kopf erneut zur Seite weg und bekam daraufhin keine Luft mehr. Etwas schnürte meine Kehle zu und ich keuchte auf, als immer weniger Luft in meine Lungen strömte. Nach ein paar weiteren Sekunden musste ich husten, nachdem ich wieder Luft bekam. "Du sollst das machen, was ich will, nicht was du willst", hauchte Draco in mein Ohr und drückte mich stärker an die Wand. Meine Schulter stieß gegen sie und ein stechender Schmerz durchzog mein rechtes Schulterblatt. Ich stöhnte kurz auf und meine Schulter wurde immer stärker dagegen gepresst. Schließlich schrie ich kurz auf, als der Schmerz sich in meinen Hals und in den Rücken zog. Draco ließ mich daraufhin wieder los und griff meine Hand.

~Draco's Slave~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt