12. Kapitel

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Das einzige was ich konnte, war die beiden Malfoy's einfach anzustarren. Aus Angst, beide würden mir wehtun, blieb ich auf Abstand, als Lucius auf mich zukam. "Ich denke, dass du meine Abwesenheit die letzten Tage nicht bemerkt hast, oder?", fragte er herablassend. Ich sah ihn trotzig an und schüttelte leicht den Kopf. Mein Blick huschte kurz zur Kontrolle in Draco's Richtung, der mich grinsend ansah. "Ich hoffe mein Sohn hat sich gut um dich gekümmert", sagte Lucius. Ich musste kurz husten und erwiderte seinen Blick mit aufgerissenen Augen. "Gut? Gekümmert? Soll das ein Scherz sein?", fragte ich entsetzt und hielt meinen Arm hin. Ein gleichgültiges Schnauben kam von Draco's Vater. "Er hat mich fertig gemacht!", rief ich wütend und Tränen stiegen in meine Augen. Mit ein paar schnellen Schritten war Lucius bei mir und drückte mich auf einen hüfthohen Tisch. Mit seiner Hand fixierte er meinen Hals und drückte mir die Luft ab. "Du hast nicht so mit mir und meinem Sohn zu reden", fauchte er und ich bekam nur ein ersticktes Keuchen hervor. Danach ließ er mich los und ich stolperte rückwärts nach hinten, direkt in Draco's Arme. Er legte einen um meinen Hals und den anderen um meinen Bauch. Wütend kreischte ich los und trat nach ihm, bis Lucius hart mein Kinn in seine Hand legte und meinen Kopf anhob. Mit funkelnden Augen sah ich ihn an. "Du wirst das hier", sagte er und zeigte auf meine Wunde, "hoffentlich wörtlich nehmen. Sonst werde ich dir nachhelfen". Jetzt wimmernd wollte ich den Arm um meinen Hals lösen, der sich immer fester zog. "Lass sie gehen, ich nehme sie mit", schloss Lucius damit und Draco stieß mich so fest von sich weg, dass ich fast hingefallen wäre. Schließlich packte Lucius meinen anderen Arm und zog mich aus dem Zimmer die Treppe hoch. Vor Angst stellte ich mich gegen ihn, doch er war einfach zu kräftig für mich. Er öffnete eine Tür und zog mich in ein Bad. Dort lag ein enges, schwarzes, eigentlich viel zu kurzes Kleid. Mit Anstrengung versuchte ich meine Gedanken ruhig zu lassen. Ich spürte nicht, dass sich der Hausherr vor mich gestellt hatte und mich ansah. Zitternd sah ich zu ihm auf. "Zieh dich aus und zieh das da an", sagte er kalt. Mir blieb der Mund offen stehen. "Na los, zieh es an". "A-aber da muss ich mich komplett ausziehen...", sagte ich mit belegter Stimme. Drohend machte er einen Schritt auf mich zu. "Muss ich nachhelfen?", fragte er gereizt. Eigentlich war ich ja die, die wütend sein sollte, aber alle Gefühle waren gerade einem ganz bestimmten gewichen : Scham. Ganz langsam knöpfte ich mein Hemd auf und legte es auf einen Stuhl, während es sich Lucius auf einem Sofa gemütlich machte. Meine Lippen fingen an mit zittern, als ich auch meine Hose auszog. Ängstlich sah ich zu ihm hoch, doch er machte nur eine Handbewegung, sodass ich weitermachen sollte. Ich stand schon nur noch in Unterwäsche vor ihm und konnte einfach nicht weiter machen. Er stand auf und kam zu mir. Vor Angst wich ich ein paar Schritte zurück, bis er mich packte und mir meinen BH auszog. Zappelnd wollte ich ihn abhalten, doch Lucius ließ nicht locker und zog mir auch meinen Slip aus. Beschämt stand ich da, versuchte mit meinen Armen und Händen meinen Körper zu bedecken. Lucius stand hinter mir und ich konnte seine Härte an meinem Po spüren. Zitternd stand ich da. Seine Hände wanderten zu meiner, mit der ich meine Mitte bedeckte. Er schob sie beiseite und führte seinen Finger an ihr entlang. Ich unterdrückte ein stöhnen und er rieb sich leicht an mir. Angst und Ekel packten mich, als er einen Finger in mich schob. Jetzt konnte ich mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, als er noch einen zweiten Finger hinzu nahm. Kurz darauf ließ er von mir ab und warf mir das Kleid in die Hände. Wie ein verlassener Hund stand ich da, die Schultern gesenkt, den Blick starr auf die Füße gerichtet. Schließlich zog ich mir das Kleid an. Es war sehr eng, doch mein Bauch war zum Glück nicht zu sehen. Dafür waren meine Brüste ziemlich eingequetscht, was Lucius anscheinend sehr gefiel. Das Kleid ging gerade so über meine Mitte und ich fror jetzt schon. "Hübsch", knurrte er herablassend und schob mich aus dem Bad die Treppe wieder runter. Unten im Wohnzimmer stand Draco. Als er mich sah, funkelten seine Augen schwarz vor Lust. Als ich an ihm vorbeiging, schubste er einen Stift vom Tisch. "Ach, könntest du den bitte aufheben?", fragte er zuckersüß und grinste. Ich sah ihn bitter an und ging in die Hocke. Ich spürte wie mein Kleid hoch rutschte und Draco's Blick auf mir lag. Ich sah ihn nicht an, als ich den Stift auf den Tisch legte. Doch er drehte meinen Kopf zu ihm und sah mir dunkel und gierig in die Augen. Erstarrt stand ich vor ihm, während Lucius alles neugierig beobachtete. Zum Glück ließ mich Draco dann los und fasste nach meinem Handgelenk. Ich war wieder im Kerker und setzte mich auf den Boden. Nach gefühlten Stunden schlief ich dann ein.

~Draco's Slave~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt