01| Vermisst

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Luna

Ich stand auf der Dachterasse, von unserer hübschen Wohnung in Buenos Aires und beobachtete die langsam untergehende Sonne. Von hier aus hatte man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Dort drüben war die Plaza, und gleich daneben konnte ich das Jam & Roller sehen.

Ich werde das alles hier so vermissen wenn ich mit Matteo nach Oxford ziehen werde. Aber am Meisten werde ich meine Eltern und meinen Großvater vermissen. Es war mir schon schwergefallen aus der Villa auszuziehen und mit Matteo diese hübsche Wohnung zu kaufen aber wenn ich dann tausende Kilometer von ihnen weit entfernt war...

Sehnsüchtig schaute ich in die Ferne, wo ich die Silhouette der Villa Benson erkennen konnte, welche von hinten von dem orange-goldenen Licht der Sonne angestrahlt wurde. Es wird mir wirklich schwerfallen Buenos Aires zu verlassen, aber immerhin werden wir dann Nina und Gaston wiedersehen.

Ich hatte meine beste Freundin schon ein ganzes Jahr nicht mehr gesehen, seit sie mit Gaston nach Oxford gegangen war, um dort die Schule zu beenden um dort mit Gaston zu studieren.
Matteo freute sich auch schon riesig seinen besten Freund wiederzusehen.

Plötzlich umfassten zwei Hände meine Taille und jemand küsste zart meinen Hals. Ich drehte mich zu Matteo um und gab ihm einen langen & liebevollen Kuss auf den Mund. "Na? Was hast du alles gemacht in der Zeit  als ich weg  gewesenwar?"

Matteo hatte seine Familie besucht, welche vor einem halben Jahr wieder nach Italien gezogen war.
Er hatte sich aber dafür entschieden bei mir zu bleiben, bis ich die Schule beendet habe und wir zusammen nach Oxford gehen um zu studieren.
"Es war schrecklich langweilig ohne dich mein Snob. Ich war vorhin mit Simon und Jim skaten. Genauso wie in den Tagen zuvor..."

"Tja, du kommst halt einfach nicht ohne mich klar..." Matteo grinste mich verschmitzt an. Ich streckte ihm die Zunge raus. Matteo nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. "Was wird das? Wohin gehen wir?"

"Zuerst gehen wir einmal ein Eis essen und danach skaten wir eine Runde. Das Skaten habe ich ganz schön vermisst."

"Nur das Skaten?" Fragte ich ihn gespielt beleidigt. "Nein. Am meisten vermisst habe ich meine Lieferfee."

Matteo lächelte mich liebevoll an. Dann hob er mich hoch und rannte mit mir die Treppen runter.

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