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Luna POV

Und wie ich ihn hören konnte. Ich verstand jedes einzelne Wort das er sagte. Nahm alles was hier im Raum geschah war. Jede einzelne Bewegung, jeder Atemzug. Wie gerne würde ich Matteo jetzt umarmen, ihm sagen wie sehr ich ihn liebte. Doch all dies ging nicht. Ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte meine Augen nicht öffnen. Ich war nicht fähig auch nur irgendetwas zu tun. Jim und Matteo waren zwar direkt neben mir, doch es war gleichzeitig so als wären sie unendlich weit von mir entfernt. Die Stimmen klangen so weit weg, als würde ich träumen.

Matteo POV

Ich hörte wie Jim sich neben mir regte und langsam aufsetzte. Sie rieb sich die Augen und als sie mich erblickte fiel sie vor Schreck ersteinmal vom Stuhl. Ein kleines Grinsen konnte ich mir trotz der Situation in der wir waren nicht verkneifen. „Sehe ich etwa so schrecklich aus?", sagte ich gespielt empört und ich konnte spüren das Luna leicht lächelte. Ich fühlte mich zwar schlecht weil ich in dieser Situation Späße machte, aber ich wusste das Luna es so wollen würde und das es ihr gut war, wenn eine halbwegs gute Stimmung im Raum war. Ich half Jim hoch und sie setzte sich wieder hin. „Du bist wieder da..." „Nein, ich bin bloß eine Halluzination." Auch Jim konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Ich drehte mich zu Luna und sah wie ein kleines Lächeln ihre Lippen umspielte. Ich beugte mich zu ihr nach vorne. „Ich liebe dich! Ich liebe dich Luna Valente! Gestern, heute, morgen und für immer!" Jim räusperte sich hinter mir. „Also ich glaube ich gehe dann jetzt besser mal.", sagte sie peinlich berührt. „Ich kann dich auch nach Hause fahren. Es ist schon spät..." Ich lächelte sie warmherzig an aber sie winkte ab. „Schon gut, ich kann ja Nico anrufen." „Aber was willst du ihm erzählen?" Jetzt blickte sie Schuldbewusst nach unten und biss sich auf die Lippe. Fragend blickte ich sie an. „Okay, ich gebe es ja zu. Ich habe es ihm erzählt." „Was ist mit Yam?" „Yam auch. Und sie hat es Ramiro erzählt. Aber ich schwöre, dass sie es nicht weitererzählt haben..." Ich stöhnte auf und ließ meinen Kopf in meine Hände sinken. „Tschüss..." Ich hörte wie Jim schnell zur Tür  schlich und verschwand. So lieb ich sie auch hatte, dieses Mädchen trieb mich wirklich irgendwann noch in den Wahnsinn!

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