Luna POV
Nervös kaute ich auf meinen Fingernägeln herum. Nina, Gaston, meine Eltern und mein Opa würden jeden Augenblick kommen. Es war schwer gewesen Ihnen zu erklären, dass sie unbedingt ins Krankenhaus kommen müssen und ich fragte mich ob es eine gute Idee gewesen war sie gleichzeitig einzuladen. Ich fing echt schon an diese ganze Aktion zu bereuen. Doch jetzt gab es kein zurück mehr... Und da klopfte es auch schon und Gaston und Nina streckten ihren Kopf durch die Tür. Als Nina mich erblickte begann sie zu jubeln. „Lunaaaa! Ich habe dich so unfassbar doll vermisst!!!" „Nina, du weißt gar nicht wie sehr ich euch vermisst habe!" Matteo begrüßte gerade seinen besten Freund, den er natürlich auch seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. „Luna, erzählst du uns jetzt wieso du im Krankenhaus bist?" Also gut... „Matteo, könntest du mir bitte einmal helfen?" Da ich noch nicht wieder ganz in Form war, half Matteo mir beim aufstehen. Als ich mich dann zu Nina & Gaston umdrehte, klappte beiden die Kinnlade hinunter, bis Nina anfing zu kreischen: „Oh mein Gott! Luna, du bist schwanger! Darf ich Patentante werden?" Sie umarmte mich stürmisch und auch Gaston schloss mich fest in seine Arme und beglückwünschte uns. „Luna, in welchem Monat denn bitte?", fragte mich Nina mit hochgezogener Augenbraue. „Vierter Monat." Nina schnappte nach Luft. „Ich hätte jetzt mindestens mit dem 7. Monat gerechnet." „Zwillinge. Außerdem gab es die ein oder andere Komplikation...",ich grinste sie schief an. „Und ihr seid auch nicht böse weil ihr es jetzt erst erfahrt?" Gaston und Nina lächelten mich warmherzig an. „Luna, ihr hattet bestimmt eure Gründe und das verstehen wir natürlich." Wir hatten echt so tolle Freunde. Und dann klopfte es schon wieder an der Tür. Das waren dann wohl meine Eltern mit meinem Opa. Und ich lag richtig.
Meine Eltern und mein Großvater hatten die Neuigkeiten erstaunlich gut aufgenommen und waren sich auch darüber einig, dass wir es Ihnen erzählt hätten, wenn wir nicht unsere Gründe gehabt hätten. Jetzt lag ich hier im Arm meiner Mutter, mit zwei Zwillingen im Bauch, an zig Geräte angeschlossen. Wie doll sich mein Leben in diesem letzten halben Jahr verändert hatte...
Aber ich war nicht unglücklich. Ganz im Gegenteil. Ich freute mich wie wahnsinnig auf die Zwillinge doch ich hatte auch etwas Angst, dass ich das alles nicht schaffen würde. Meine Eltern und alle anderen hatten mir aber ihre große Unterstützung versprochen. Mit ihnen würden Matteo und ich das schon schaffen.
Da es schon spät war, fielen mir irgendwann die Augen zu und ich versank in der Welt der Träume.Schreie. Schmerzverzerrte Schreie. Alles war voller Blut und ich hörte Leute diskutieren. Es waren Ärzte, die um einen OP-Tisch herumstanden. Auf dem OP-Tisch lag eine schreiende Person, welche drauf und dran war zu verbluten. Ich ging näher heran und erstarrte. Die Person auf dem Tisch war ich...
Matteo POV
Ich saß auf dem Stuhl neben dem Krankenbett und beobachte meine schlafende Freundin. Monica, Miguel und Alfredo waren irgendwann wieder nach Hause gefahren, wie auch Nina und Gaston, die sich ein Hotelzimmer gesucht hatten. Monica hatte mir zwar angeboten an meiner Stelle hier zu bleiben, aber ich wollte Luna nicht alleine lassen. Plötzlich fing Luna an zu zucken und sich herumzuwälzen. Ein paar Tränen kullerten ihre Wangen hinunter, bis sie anfing richtig zu schluchzen. Wahrscheinlich hatte sie einen Albtraum. Ich versuchte sie zu beruhigen und redete ihr gut zu. Als ich sie in den Arm nahm, beruhigte sie sich langsam und wachte auf. „Matteo, etwas schreckliches wird passieren. Ich weiß es!" Ihre Augen waren vor Angst weit aufgerissen. „Willst du mir erzählen was passiert ist?" Sie wischte sich ein paar Tränen weg und nickte. „Ich lag in einem OP-Saal und ganz viele Ärzte standen um mich rum und haben wild diskutiert. Ich habe geschrien und wäre beinahe verblutet. Matteo, das war so real. Und du weißt wie das mit meinen Träumen ist." „Niemand wird meiner Luna wehtun. Dir wir niemals etwas geschehen, ja?" Ich lächelte sie an und sie lächelte zaghaft zurück. Plötzlich kam sie mir nicht mehr vor wie ein 18-jähriges Mädchen sondern wie ein kleines Kind, was Schutz braucht. „Matteo?" „Hmm..." Sie blickte mich mit ihren großen Augen an. „Legst du dich zu mir?" Schnell kletterte ich zu ihr ins Bett und schlüpfte unter die Bettdecke. Sofort kuschelte sie sich an mich. Ich drückte ihr einen Kuss auf's Haar und sie schlief schnell wieder ein...
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Hey Leseratten!🙋🏼♀️🦄
Wie gesagt, ich würde mich freuen wenn noch jemand Namensvorschläge machen würde. Ich werde nämlich wahrscheinlich im Verlauf der nächsten halben Stunde ein „Kapitel" hochladen, in dem es um die Abstimmung für die Namen geht. Ihr dürft natürlich für mehrere Namen stimmen.😉❤️🔥
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Pregnant?!
FanfictionVor drei Jahren sind Luna und Matteo in Cancun zusammengestoßen. Vor zwei Jahren haben sie sich auf einer Dachterasse endlich ihre Liebe gestanden. Darauf folgte ein Jahr voller Schmerz, Verzweiflung und Liebe. Doch nun, seit ungefähr einem Jahr, si...