-9-(Nachtwanderung)

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Durch ein schrilles Piepen werde ich aus dem Schlaf gerissen.

Ich schlage meine Augen auf und sehe mich um. Ich war nicht mehr in meinem Bett?

Nein ich lag mitten in einem dunklen Wald, unter mir die kalte und feuchte Erde.

Langsam richte ich mich auf und lasse meine Augen nochmals über mein Umfeld schweifen. Alles ist dunkel, die Blätter der Bäume rascheln und werfen durch das Mondlicht, was hell leuchtet, einen gruseligen Schatten auf den Waldboden.

Ein kalter Windstoß lässt mich zusammen zucken und bringt mich zum zittern.

Ich muss zurück in mein Zimmer... aber wo bin ich eigentlich genau?

Mit immer noch ziternedem Körper stehe ich auf und überlege in welche Richtung ich nun gehen soll.

Plötzlich höre ich ein Knacken....

ich zucke zusammen und schaue mich hecktisch um. Hinter einem Baum kann ich eine Gestalt , die in meine Richtung blickt, ausmachen. Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tuhen.

Als die Gestalt sich hinter dem Baum hervor bewegt laufe ich ein paar Schritte zurück.

Von einer auf die andere Sekunde rennt die Gestalt los, mir schießt das Adrenalin in den Körper, ich drehe mich um und renne ebenfalls los. Mein Herz schlägt immer schneller und ich traue mich nicht zurück zu schauen, um zu sehen wie weit mit das Biest noch auf den Fersen ist.

Nach einer gefühlten Ewigkeit die ich gerannt bin schaue ich doch zurück und muss festellen das mir keiner mehr folgt. Als ich meinen Kopf wieder nach vorne drehe, steht die Gestalt ein paar Meter vor mir. Verzweifelt versuche ich zu bremsen, übersehe dabei einen Ast der auf dem Waldboden liegt und stolper darüber.

Mit einem dumpfen Ton lande ich auf dem dreckigen Boden. Mein ganzer Körper bebt durch den Schmerz den der Aufprall verursacht hat. Um den Schmerz zu lindern bresse ich meine Lippen aufeinander und schließe meine Augen, was aber nicht viel hilft.

Als ich meine Augen wieder öffne kann ich zwei schwarze Schuhe vor mir auf dem Boden erkennen. Erneut verschnellert sich mein Hezschlag und mein Puls schießt in die Höhe. Ich will nicht sterben...

In meinen Augen bilden sich Tränen, die meine Wange herunter fliesen und auf die Erde unter mir

langsam kniet sich die Gestalt zu der die Schuhe gehören vor mir hin. Ich spüre eine kalte Hand unter meinem Kinn, die mich zwingt hoch zu schauen.

Ich schaue in zwei weiße Augen.

"Hör auf zu weinen Amy..."

Erst als ich seine Engelsgleiche Stimme höre, erkenne ich die Gestalt vor mir.

Jimin...

Er hebt seine Hand und streicht mir eine Träne weg, die sich den Weg über meine Wange bahnt. Bei seiner Brührung zucke ich leicht zusammen, doch entspanne mich gleich darauf.

ein stechender Schmerz durchzieht meine Hand und in meinen Augen bilden sich erneut Tränen.

Jimin hat mitlerweile seinen Blick auf meine Hand gerichtet, meine Augen folgen seinen Blick und kommen an einer tiefen Schnittwunde an. Als ich hingefallen bin muss ich mich wohl ihrgendwo gschnitten haben.

ich schaue wieder hoch und direkt in Jimins weiße Augen, doch verändert sich etwas. Seine Augen färben sich in ein dunkles Rot und unter seinem Augenkranz bildet sich ein schwarzer Schleier.

Geschockt reiße ich meine Augen auf, stehe blitzschnell auf und stolper paar Meter zurück.
In einer Millisekunde steht Jimin direkt vor mir.
Aber wie?...

Er schaut mir direkt in die Augen.
"Ich mag es nicht wenn meine Beute vor mir weg rennt und Angst hat".

Ein kalter Schauer jagt mir über den Rücken.
Beute?

Sein Gesicht kommt meinem immer näher, bis ich seinem Atem auf meiner Wange spüre.
Nein nicht schon wieder!!

Und schon spüre ich seine Lippen an meinem Hals und kurz danach den stechenden Schmerz der durch meinen Körper fährt.
Und alles wird wieder schwarz...

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Sooo ... ein neues Kapitel, zwar etwas kurz aber naja.
Verbesserungen und Komentare sind immer herzlich wilkommen 🤗
Ich hoffe man konnte sich in diese Kapitel gut rein 'fühlen'...
Dann wünsche ich euch noch einen schönen Mittag und bis bald❤

Eure
- Leo

My life, a mess...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt