𝘓𝘰𝘷𝘦 𝘢𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘢 𝘭𝘰𝘯𝘨 𝘵𝘪𝘮𝘦 ᵐʸᵍ ˣ ᵖʲᵐ

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「 YOONGI 」

Als ich am nächsten Tag im Café ankam, konnte ich keinerlei Spur von Jimin entdecken. Vielleicht verspätet er sich nochmal? Mit diesem Gedanken mache ich mich auf den Weg zur Theke um mich umzuziehen.

Danach wische ich nochmal über alle Tische und sah schon die ersten Kunden den Laden betreten. Nach einigen Minuten laufe ich auf einen Tisch zu der mit zwei Frauen besetzt ist. „Guten Morgen, haben Sie schon einen Wunsch?" Frage ich freundlich und beobachte wie sie nachdenklich auf ihre Speisekarten schauen. „Ihnen auch einen Guten morgen also.. ich würde gerne einen Iced Latte und einmal Egg mit Ham bestellen."

Ich schreibe ihre gewünschte Bestellung auf und schaue die andere Frau an um ebenfalls Ihre Bestellung aufzuschreiben. „Ich hätte bitte genau das gleiche nur mit einem Orange Juice." Lächelt Sie mich an ehe ich es aufschreibe und hinter der Theke verschwinde.

Als die Tabletts fertig sind laufe ich wieder zu dem Tisch an dem die Damen sitzen und stelle Ihnen diese hin. „Guten Appetit." Lächle ich sie an und verschwinde ein weiteres mal. „Yoongi?" Ruft mich eine bekannte Stimme die sich als Jin herausstellt. Ich sehe ihn an ehe ich auf ihn zugehe und vor ihm stehen bleibe.

„Jimin hat sich bei mir gemeldet. Ihm geht's nicht so gut deswegen kann er heute nicht kommen." Mein kleines Lächeln was eben noch auf meinem Lippen war verschwindet leicht. Schade, ich hätte gerne sein wunderschönes Lächeln auf seinem wunderschönen Gesicht gesehen. „Achso okay..Wünsch ihm gute Besserung von mir." Sage ich leicht enttäuscht und will hinter der Theke verschwinden bis Jin mich stoppt. „Wieso wünscht du ihm diese nicht persönlich?" Fragt er mich und grinst dabei. „Meinst du etwa ich soll zu..?" Frage ich ihn. „Ja das sollst du! Und du wirst auch!" Innerlich bin ich leicht am hüpfen was ich mir aber natürlich nicht anmerken lasse.

「 JIMIN 」

Ich konnte heute leider nicht zur Arbeit weshalb ich auch in einer Jogginghose und einem grauen Pullover auf meinem Sofa in meinem Wohnzimmer sitze und an einer heißen Tasse Tee nippe. Als diese fertig ausgetrunken ist, laufe ich in meine Küche um sie in die Spüle zu stellen.

Danach setzte ich meinen Weg ins Wohnzimmer fort bis es plötzlich an meiner Haustür klingelt. Huh? Wer das denn jetzt wohl ist? Ich laufe nach diesem Gedanken wer das wohl sein könnte zu meiner Tür, die ich dann anschließend öffne und einen von mir unerwarteten Min Yoongi vor mir sehe. „Yoongi? Was tust du denn hier?" Frage ich ihn verwundert woraufhin er sich nur am Hinterkopf kratzt. „Ah..Jin hat mir erzählt das es dir nicht so gut geht deswegen dachte ich das ich mal vorbeikomme um nach dir zu sehen."

Um nach mir zu sehen? Aber wieso das? „Tut mir leid das ich so spontan hergekommen bin, ich wollte dich nicht stören." Sagt er entschuldigend ehe er zum Gehen ansetzten will. „Halt Yoongi!" Er stoppt in seinem Tun und sieht mich an. „Wenn du magst kannst du...noch mit rein kommen." Sage ich schüchtern woraufhin er mich leicht angrinst. „Gerne."Ich mache für ihn Platz so das er in mein Haus kommen kann und bitte ihn dann in die Küche. „Magst du was trinken?" Frage ich ihn normal und warte auf seine Antwort. „Ein Wasser wäre nett, danke." Ich nicke ihm zu ehe ich ein Glas mit Wasser fülle und es ihm unter die Nase stelle.

Nach dem ich dies getan habe setzte ich mich vor ihn auf den anderen Stuhl und mustere ihn. „Wie geht es dir denn?" Fragt er mich und nippt an seinem Wasser. „Schon etwas besser." Lächel ich ihn an und warte auf seine nächsten Worte. „Ah tut mir leid das du heute wieder alleine arbeiten musstest." Entschuldige ich mich bei ihm woraufhin er sofort den Kopf schüttelt. „Ach alles gut, mach dir keine Sorgen." Lacht er mich an. Ich nicke ihm wieder lächelnd zu. „War es denn heute sehr voll?" Frage ich um die kurze peinliche Stille zu unterbrechen. „Es ging." Lacht er.

• einige Stunden später •

Yoongi ist vor zwei stunden gegangen. In diesen Stunden habe ich viel von ihm herausgefunden, genauso wie er von mir.

Yoongi hatte mir sogar seine Vergangenheit anvertraut woraufhin ich die Augen stark geweitet hatte. Er musste sich mit seinen jungen Jahren selbst versorgen da seine Mutter nicht im Stande dazu war. Er blieb bei seiner Mutter weil er sie nicht im Stich lassen wollte. Nicht in ihrem Zustand. Und was tat sie? Sie machte ihn schlecht für das was er war.

Das seine Geburt ein Fehler war. Wie kann eine Mutter nur so grausam sein? Er wollte ihr helfen. Ihr zur Seite stehen und Sie? Sie verabscheute ihren eigenen Sohn. Ihr eigenes Fleisch und Blut nur weil er..anders war? Ich weiß wie schwer es ihm gefallen ist darüber zu sprechen.

Ich möchte für Yoongi da sein. Damit er sich nicht mehr einsam oder ungeliebt da fühlen muss. Er hat viele Menschen die ihn lieben, so wie er ist. Ich denke noch ein wenig drüber nach bis ich mich dazu entscheide einzuschlafen.

• Next day •

Ich strecke mich einmal ausgiebig bevor ich aufstehe und mich auf den Weg ins Badezimmer mache. Ich beende meine angefangene Morgenroutine und laufe in mein Schlafzimmer zurück um mein Handy zu holen. Ich drücke einmal auf die Standby-Taste woraufhin der Bildschirm erleuchtet und mir die Uhrzeit so wie auch Nachrichten angezeigt werden. Ich scrolle einwenig ehe ich eine Nachricht mit einem Namen Unbekannt lese.

Ein großes Fragezeichen bildet sich in meinem Kopf und meine Neugier auf die Person wer es sein könnte steigt. Ich entsperre mein Handy und gehe auf die Nachricht.

(Ignoriert bitte die Uhrzeiten)

Als ich sehe das es Yoongi ist der mir geschrieben hat gehen meine Mundwinkel ein kleines Stück nach oben und ich schreibe ihm sofort.

Als die Nachricht abgeschickt und bei ihm angekommen ist wurde diese auch schon gelesen. Ich speichere Yoongi schnell ein und lese mir seine neue Nachricht durch.

Ich hebe kurz meinen Blick und schaue aus dem Fenster. Das Wetter ist perfekt für einen kleinen Spaziergang und in der Wohnung möchte ich jetzt auch nicht wirklich hocken.

Ich schaue kurz auf die Uhr und realisiere das ich nur noch eine Stunde habe woraufhin ich mir ein frisches Outfit anziehe und danach meine Wohnung aufräume.