Kapitel 52

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Wie man sich denken konnte, ist Stephen fast ausgerastet. Er hat fast alle angebrüllt wie den sowas passieren kann. Er führ dann mit mir in ein Hotel und um ihn zu beruhigen hielt ich seine Hand während er Auto fuhr, und es gelingte mir sehr gut, denn als wir ankamen schien es so, als ob es nie ein Einbruch gegeben hätte. Die Frau die uns ein Zimmer raussuchte (lol hab den Namen vergessen) machte sich an Stephen ran und er schien das nicht zu merken, oder zu ignorieren. Mich machte es sauer und legte mein Arm um ihn und er tat es mir gleich, nur, dass er sein Arm um meine Schulter legte und mich noch näher an sich zog.

Er machte es aber aus Gewohnheit und das schien der Frau kein bisschen zu gefallen und sah mich finster an. Ich hingegen grinste überlegen und lehnte mich an seine Schulter. Sie setzte aber noch ein drauf und betonte mit ihren Händen ihre Oberweite. Das reicht! Aber ich knurrte nur einmal und sie war eingeschüchtert. Stephen guckte mich komisch an weil er nicht wusste, weshalb ich knurrte, kann aber auch so bleiben. Auf dem Zimmer ließ ich mir direkt auf das Bett fallen und lag jetzt mit dem Gesicht in der Matratze. "Willst du dich nicht mal umziehen?" fragte er und ich schüttelte so gut es ging mein Kopf. "Okay" sagte er und verschwand im Nebenzimmer aka Badezimmer und ich hob einfach nur ein Daumen. Ich sah erst wieder hoch, als ich eine Nachricht von Sel bekam.

Sel: Wo seid ihr?! Bei uns wurde eingebrochen, wusstest du das?!

Alice: Ja wir sind in einem Hotel jetzt und Stephen ist im Badezimmer 

Sel: Geh doch zu ihm

Alice: Warum weiß ich, dass du ein Pedo Gesicht machst?

Sel: Weil ich es gerade auch mache

Ich wusste es einfach. Ich bin aber viel zu müde um noch etwas zu antworten und deswegen legte ich mein Handy weg und legte mich richtig ins Bett nachdem ich mir meine Schuhe und Hose auszog.

*

"Morgen Babe" raunte er mir in mein Ohr und küsste mein Nacken. "Lass mich schlafen du-" weiter reden konnte ich nicht, da er mir ein Kuss auf den Mund drückte. "Viel Spaß mit meinem Mundgeruch" lachte ich und drehte mich wieder weg. "Aufstehen" sagte er fröhlich. "Lass mich" quengelte ich. Er wollte mich wieder küssen, doch ich drückte ihm meine Hand ins Gesicht. Dann stand er auf und ich dachte ich hätte meine ruhe, doch dem war nicht so. Ich wurde hoch gehoben und er stellte mich unter der Dusch ab. "Mach das und es war das letzte mal das wir Sex hatten" drohte ich ihm. Bevor er aber die Dusche anmachen konnte, klammerte ich mich an sein Hals und er lachte. Er trug mich wieder ins andere Zimmer und stellte mich ab. Das Zimmer hatte ein riesen Fenster mit dem man ein wunderschönen Ausblick hatte, und ich sah, dass jetzt erst die Sonne aufging. "Weshalb weckst du mich so früh?" fragte ich und genoss die Aussicht weiter. "Wir müssen umziehen" sagte er und stellte sich neben mich und legte ein Arm um mich. "Weshalb? Wir können doch wieder ins alte Haus." sagte ich und lehnte mich an ihn. "Das kommt gar nicht in Frage! Die haben es einmal geschafft bei uns einzubrechen, und werden es wieder versuchen. Ich kann nicht zulassen, dass dir etwas passiert und deswegen werde ich besonders gut auf dich aufpassen" sagte er und klang streng. "Was ist mit Selena und Dylan?" fragte ich und atmete einmal tief ein. "Die werden natürlich auch umziehen. Nur werden wir fürs erste zu meinen Eltern umziehen und Dylan bleibt mit Selena bis zur Hochzeit bei seinen Eltern" "Wan ist eigentlich deren Hochzeit?" fragte ich und guckte zu ihm hoch. "In ein paar Tagen. Ich erklär dir alles wenn wir im Auto sind"

*

"Wie lange fahren wir den schon? bestimmt ne halbe Ewigkeit!" sagte ich aufgebracht und sah aus dem Fenster die Landschaft an uns vorbei ziehen. "Wir fahren gerade mal 10 Minuten. Die fahrt wird wohl noch was dauern" lachte er rau und ich sah zu ihm rüber und musterte ihn. Es war Mai und auch schon sehr warm, deswegen hatte er nur ein T-Shirt an. Ich hingegen hatte immer noch den Hoodie an und schwitze sehr. "Stephen?" "Können wir kurz was kaufen?" "Weshalb?" fragte er und sah weiterhin auf die Straße. "Weil ich mit dem Hoodie schwitze und wen mir warm ist bin ich kaum auszuhalten und wehe von dir kommt jetzt ein blöder Kommentar" drohte ich ihm und er sah grinsend zu mir für ein Moment. Daraufhin bog er einmal rechts ab und etwas später lief ich mit T-Shirt rum und ich war wieder glücklich. Wir gingen Hand in Hand wieder zurück zum Auto (Dieser Moment, wenn bei der Hauptperson in deiner eigenen Geschichte mehr läuft als bei dir jemals :D) Ich machte das Radio an und hörte mir Nachrichten an, und sag bei fast allen Liedern  mit die ich kannte. "Was passiert jetzt eigentlich?" fragte ich ihn. "Ich bring dich jetzt zu Selena und ich fahre mit Dylan in ein Hotel. Eure Sachen werden euch später von Hailey gebracht" erklärte er und ich nickte. "Ich bin mega aufgeregt auf die Hochzeit. Das Kleid ist wunderschön und ich denke mal, dass Dylan sich mühe gegeben hat bei der Lokation und alles bis ins kleinste Detail geplant hat. Ich freu mich auf deren Kuchen" fing ich schon mal an zu schwärmen und verschwand in mein Gedanken und Stephen beobachtete mich grinsend.

*

Als wir bei Dylans Eltern angekommen sind, waren meine und Selenas Sachen schon da und Dylan verschwand mit seinen Sachen mit Stephen in ein Hotel. Ich musste Selena ein paar mal trösten weil sie vor Freunde anfing zu weinen. Dylans Eltern waren sehr nett und lieb. Marion (versucht es französisch auszusprechen) und Matthew standen ihr bei als sie wieder anfing zu weinen. Ich war trotzdem aufgeregt und freute mich für sie. "Hey, alles ist doch gut" munterte ich sie auf als wir alleine bei 'ihr' im Zimmer auf ihrem Bett saßen. "Alice. Ich kann ihn nicht heiraten" schluchzte sie in meine Schulter. "Wie kommst du jetzt darauf?" fragte ich sie und fuhr mit meiner Hand ihren Rücken auf und ab. "Ich habe Angst" schluchzte sie. "Ich kann das nicht" sagte sie weiter doch ich wusste, es würde nur eine Phase sein und machte mir deswegen nicht wirklich Sorgen. "Alles gut Selena" sagte ich zum Abschluss und wartete darauf bis sie sich beruhigt hatte, was nicht wirklich so lange wie gedacht gedauert hatte. Am Abend saßen wir lachend auf ihrem Bett und sahen uns viele Disney Filme an. Gerade machten wir uns über Pascal lustig. Das Chamäleon von Rapunzel war schon immer mein Liebling. Doch ich merkte Selenas regelmäßiger Atem auf meiner Schulter und legte sie auf ihr Bett ab und machte mich Bettfertig. Als ich mich gerade hinlegen wollte, blinkte mein Handy auf, ich hätte eine Nachricht von Stephen bekommen.

Stephen: Hey Baby, seit langem sind wir mal getrennt und du fehlst mir jetzt schon

Alice: lass das kitschige mir wird schon schlecht!

Stephen: Ich liebe dich auch

Kopfschüttelnd legte ich mein Handy weg und machte die Augen zu. Naja und so ging ein mehr oder weniger aufregender Tag zu Ende.

I am not yours, asshole!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt