Behutsam hob Anita ihren Freund hoch.
»Er ist viel zu leicht. Wie kann das sein? Bricht er die Flüssignahrung wieder aus oder was?«, dachte sie, während sie Taddl ohne große Probleme die Treppe hochtrug.
Oben in seinem Zimmer legte Anita Taddl in's Bett.
Jetzt war die Gelegenheit, mal nachzusehen, ob Taddl auch äußerlich zu- oder abgenommen hatte.
Sie hob sein T-Shirt leicht an, und was sie sah, schockierte sie: Taddl's Hüftknochen standen raus, seine Rippen waren sichtbar und man konnte so gut wie jede Vene sehen. Behutsam zog Anita Taddl's T-Shirt wieder runter, bevor sie in's Wohnzimmer ging und sich ihr iPad nahm.Im Internet googelte sie verschiedene Tricks und Tipps von Magersüchtigen.
Eine Seite gab Tipps für diejenigen, die eine Nasensonde aufgebunden bekommen haben und wie sie trotzdem weiter abnehmen können.
Ein Tipp besagte, das Essen wieder auszukotzen, wenn man den Schlauch der Sonde rausgenommen hatte.
Ein weiterer Tipp besagte, die Nasensonde nur zu tragen, wenn die Eltern bzw. der/die Partner/in in der Nähe ist.
»Trägt Taddl die Sonde nie, wenn ich zur Arbeit gehe?«, fragte sich Anita.Taddl wurde langsam wach.
Mit seinen dürren Fingern griff Taddl nach seinem Handy.
Er tippte auf den Kontakt von Jack und rief ihn an.
"Hey dude! What's up?", fragte Taddl.
"Oh, I'm chilling with Signe in our hotel room, because we're at PAX right now. And what 'bout you?", fragte Jack.
"I'm laying in my bed right now. I've gotta tell ya something", sagte Taddl, leicht zögernd.
"Okay, I have some time right now. So, what do ya wanna tell me?", fragte Jack, sehr gespannt.
Taddl erzählte Jack von seiner Essstörung und seiner Zeit in der Klinik.
Jack war geschockt. Taddl sah nicht, das Jack Tränen in den Augen hatte.
"No matter what, Taddl, I'll be there for you. Don't worry, I won't leave ya just because of your eating disorder", sagte Jack sanft. "Thanks man. I thought, you didn't like me anymore", sagte Taddl und ein paar Tränen liefen seine Wangen hinab.
"Don't worry, Taddl. You're my friend and friends don't just leave each other", sagte Jack und schniefte leise.
"Yo Jack, we gotta go to our pane- Jack, are you okay?", fragte eine tiefe Stimme im Hintergrund.
"Wait, I'm comin' Mark", sagte Jack bevor er zu Taddl sagte: "Hang in there, dude. As soon as PAX is over, you can come over to Signe's and my house. I'm also very proud, that you told me about your eating disorder. That's a very brave thing to do. I gotta go now, sign stuff and so on. Talk to ya later, bye!". "Bye Jack! Have fun!", sagte Taddl, bevor er auflegte.Anita kam in Taddl's Zimmer. ,,Taddl, wir müssen reden. Und nein, nicht über unsere Beziehung, sondern über deine Sonde", sagte sie und setzte sich neben ihn auf's Bett.
Nachdem sich die beiden laaange und ausgiebig unterhalten hatten, sagte Taddl folgendes: ,,Okay, ich versuche, die Sonde zu akzeptieren. Aber nicht für mich, sondern für dich und meine Freunde. Für Rewi, für Jack, für Mark, für Pewds, für Amy, für Signe, für Marzia, für Tyler, für Bob, für Wade und für Ethan."Taddl wollte es angehen.
Er wollte sich für seine Freundin und seine Freunde zusammenreißen.
Er wollte was erleben und von der Welt sehen, bei seinen Freunden bleiben und definitiv mit Signe einen Blog starten.
Kein dahinvegetieren mehr.Taddl wollte leben.
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(Wortcount: 568 words)
Diese Story ist nun vorbei.
Ich hoffe, ihr hattet Spaß, denn ich hatte sehr viel Spaß.
Die Story ist übrigens aus purer Motivation entstanden. Denn plötzlich hatte ich so einen Geistesblitz, der mich dazu verleitet hat, das hier anzufangen.
Also: Motivation is the key! Bye frieeennddss! <3 <3 <3 <3
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Depressed, tired and empty | Taddl FanFiction
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um Taddl, welcher unter Depressionen leidet. Die Kapitel sind zwischen 300 und 600 Wörtern lang, es kann aber auch mehr sein. Kommt drauf an, wieviel Zeit ich zum Schreiben habe. Die ganze Geschichte ist in der Erzähler...