🌿 His angel moves in with him 🌱

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Timeskip - 2 Monate später

Manuel war inzwischen entlassen worden. Taddl fuhr ihn oft besuchen.
Doch das Highlight im Juni sollte noch auf Taddl warten.
Es war Samstag, ein sehr warmer Tag. Und das, obwohl es bewölkt war.
Taddl war überraschenderweise bereits seit 9 Uhr auf den Beinen. Er trug einen orangenen Pullover mit der Aufschrift "Reebok", eine löchrige Jeans und schwarze Bergsteiger-Schuhe. Seine Haare waren wieder mittellang und er hatte seinen Bart nicht abrasiert.
Taddl rauchte gerade seinen zweiten Joint für den Tag, als sein Handy klingelte.
Er nahm ab. ,,Hey", sagte eine vertraute Stimme am anderen Ende. ,,Hi, Anita. Wie geht's?", fragte Taddl sie.
,,Mir geht's sehr gut, denn ich habe aufregende Neuigkeiten für dich. Aber wie geht's dir?", fragte sie ihn.
Taddl antwortete mit einem ,,Gut. Mir geht's gut", bevor er fragte: ,,Und was für Neuigkeiten?".
,,Dreimal darfst du raten", sagte sie und Taddl hörte die Freude aus ihrer Stimme heraus.
,,Hmm, die "University of Art" hat dich angenommen?", fragte er dann. Ein sicheres ,,Nope" kam vom anderen Ende.
,,Du hast ein Haustier bekommen?", fragte Taddl. Auch diese Antwort war inkorrekt.
Schließlich löste Anita es auf, indem sie rief: ,,Ich ziehe bei dir ein!!".
Taddl war baff. Es herrschte kurze Zeit komplette Stille zwischen den beiden.
,,Freust du dich nicht?", fragte Anita, leicht irritiert. ,,Oh doch, baby, das sind wunderbare Nachrichten! Ich war nur still, weil ich es kaum glauben konnte!", rief Taddl überglücklich aus. Das er schneller sprach als gewöhnlich, hatte er dem Joint zu verdanken. Taddl fragte: ,,Und wann?". ,,Heute! Ich bin gerade auf dem Weg. Steve hat mir einen Möbeltransporter organisiert, welcher mein Bett, meinen Nachttisch, ein paar Lampen, Kisten, persönliche Dinge und meinen Schrank rüberfährt. Aber einige Dinge wie meine Klamotten trage ich so. Ich bin in ungefähr 2 Stunden da", sagte Anita glücklich. ,,Okay. Ich warte dann hier auf dich", sagte Taddl. ,,Bye babe", verabschiedete sich Anita.
,,Bye, my angel", verabschiedete sich auch Taddl, bevor das vertraute Tuten ertönte.

Doch Taddl hatte nicht vor, zuhause zu warten. Er wollte seinen Engel auch höchstpersönlich abholen, denn immerhin konnte er jetzt ein gemeinsames Leben mit ihr anfangen. Nachdem der Möbeltransporter bei ihm zuhause war, machte sich Taddl auf den Weg. Er zog sich noch seinen schwarzen Mundschutz über, bevor er das Haus verließ.
Und so brauste der verliebte Taddl auf seinem Longboard in Richtung Kölner Hauptbahnhof.
Taddl hatte nur seinen schwarzen Rucksack dabei, da es für seine Jeansjacke zu warm war.
Nach einer 20-minütigen Fahrt kam er am Kölner Hauptbahnhof an. Dort ging er zügig in Richtung Gleis 2.
An Gleis 2 wartete er dann nochmal 20 Minuten, bevor Anita aus dem ankommenden Zug ausstieg.
,,Hey baby!", rief Taddl und wank in Anita's Richtung. ,,Hey T!!", rief sie aus und sprintete auf ihn zu, bevor sie ihm in die Arme sprang,
Taddl fing sie auf und die zwei überhäuften sich erstmal mit Küssen.
Anita trug eine schwarze Skinny Jeans, weiße Adidas Sneaker, ein Langarmshirt mit durchsichtigen Ärmeln und kleine, goldene Ohrringe, welche im Ohrläppchen drinsteckten. Ihre Haare wehten frei im Wind.
Sie war wieder etwas dünner geworden. Allerdings sah es schon fast wieder krank aus.
Doch Taddl verurteilte sie nicht, denn er hatte ja auch erheblich abgenommen, seit der Klinik.
,,Der Möbeltransporter ist schon da", sagte Taddl und ließ Anita runter. Sie war fast so leicht wie eine LSD-Tablette.
,,Das ist gut. Dann sollten wir uns jetzt beeilen", sagte Anita.
Taddl nahm ihr ihren großen, gelben Koffer ab und ließ sie auf seinem Longboard fahren.
Händchenhaltend gingen/fuhren die zwei so nach Hause.

Als der Möbeltransporter endlich leer und alles eingerichtet war, war es schon dunkel.
,,Brauchst du noch irgendwas an Möbeln? Sonst könnten wir morgen auch zu Ikea fahren, wenn du willst", sagte Taddl und küsste Anita auf die Stirn. ,,Nope, ich brauch' nichts mehr", sagte sie und lächelte.
,,Nicht wundern, falls es hier so komisch riecht. Ich kiffe inzwischen wieder", sagte Taddl. Wie er das Wort "kiffen" hasste. ,,Oh, okay. Na ja, ich konsumiere hin und wieder ein bisschen Engelstrompete, also sind wir quitt", sagte sie und gab Taddl einen Kuss auf den Mund.
,,Ah, und LSD, Meskalin und DXM nehme ich auch hin und wieder mal", gestand Taddl, sehr zögerlich.
,,Keine Sorge babe, ich verurteile dich nicht deswegen. Ich esse ja auch nicht mehr soviel, wie ich sollte. Ich habe auch keine reine Weste, was das angeht", sagte Anita und küsste Taddl innig.
,,Danke, dass du mich nicht deswegen verlässt. Mir ist keine Droge auf dieser Welt wichtiger als du. Und das kommt von einem Drogenabhängigen", sagte Taddl ernst. Anita lächelte gerührt. ,,Das ist sehr stark von dir", sagte sie glücklich.

Die beiden schauten noch ein paar Folgen "Scooby Doo", bevor sie sich schlafen legten.
Obwohl Anita ihr eigenes Bett hatte, fragte Taddl: ,,Willst du heute Nacht nicht bei mir schlafen? So wie letzte Woche?".
,,Aber natürlich, T", sagte er und nahm sie an der Hand in Richtung Badezimmer.
Dort putzten sich die beiden ihre Zähne, bevor sie in's Bett gingen und einschliefen.
Anita kuschelte sich im Schlaf ganz dicht an Taddl heran, und dieser schlang seine Arme um ihren zierlichen Körper.
Ihre Knieknochen stießen ein paar Mal zusammen, doch es machte den beiden nichts aus.
,,Endlich bist du bei mir, mein Engel", raunte Taddl mit seiner tiefen Stimme und Anita kicherte.
,,Ich bin auch froh, endlich morgens neben dir aufwachen zu können", sagte sie leise, bevor sie beide einschliefen.
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(Wortcount: 903 words)
Ich habe in 5 Tagen 20 Kapitel geschrieben.
Oh boy, was ein Motivationsschub! :3 :3

Depressed, tired and empty | Taddl FanFiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt