Depressed, tired and empty | Taddl FanFiction

? Visiting someone special ☂️

Timeskip - 2 Wochen später

Müde wachte Taddl um 12 Uhr auf. Gestern Abend war er mit Ardy und Luna feiern gegangen, einen genauen Grund gab es nicht. Taddl hatte zwar nichts getrunken, da Alkohol ziemlich viele Kalorien hatte, aber er hatte sich mit LSD und Meskalin zugehämmert. Und jetzt drehte sich alles, ihm war schlecht und er war genervt.
Um die schlechte Laune zu vertreiben, zündete er sich einen Joint an und trank einen Tee mit Engelstrompeten-Blütenblättern dazu. Er hatte zwar nicht vorgehabt, die Pflanze Engelstrompete zu konsumieren, aber nun tat er es doch.

Während er seinen zweiten Joint rauchte, blätterte er durch den Kalender, welcher in der Küche an der Wand hing.
,,Oh! Heute kommt Anita raus!", rief er überrascht und sprintete in Richtung Badezimmer. In Windeseile duschte er, putzte sich seine Zähne und zog sich um. Ein schwarzes T-Shirt, eine schwarze Skinny Jeans, schwarze Socken und schwarze Sneaker sollten es heute sein. Dazu noch den schwarzen Mundschutz, das Geschenk, den Haustürschlüssel und den schwarzen Rucksack - Fertig!
Schnell steckte Taddl noch sein Handy ein, bevor er mit der Bahn zur Klinik fuhr.
Dort angekommen, kam Anita mit ihrem großen gelben Koffer nach draußen.
Als sie Taddl in seiner Jeansjacke erkannte, ließ sie ihren Koffer stehen und ihre Tasche fallen. Eilig kam sie auf ihn zugerannt. ,,Taddddll!", rief sie und sprang ihm in die Arme. Taddl fing sie auf und umarmte sie.
,,Hi, Anita", sagte er. ,,Wie geht's?". ,,Mir geht's ganz gut, und dir?", fragte sie ihn, nachdem er sie wieder runtergelassen hatte. ,,Mir auch", sagte Taddl, obwohl das nicht hundertprozentig der Wahrheit entsprach.
,,Ich hab' dir was mitgebracht", sagte Taddl und öffnete seinen Rucksack. Heraus holte er einen kleinen, braunen Teddybär aus Plüsch. ,,Naww, der ist aber süß! Danke, Taddl!", rief Anita freudig aus und umarmte ihn nochmal.
,,Die Frisur steht dir übrigens gut", sagte Anita und sah Taddl in die Augen. ,,Danke", sagte er und lächelte.
Taddl's Haare waren kurz und lockig. (A/N: So wie auf dem Bild aus Kapitel 9.)
,,Deine Frisur sieht aber auch hammer aus", sagte Taddl und Anita lächelte. Ein verlegenes ,,Dankeschön" entfloh ihren mit weinrotem Lippenstift bedeckten Lippen. Anita trug eine Hose, die nach unten immer weiter wurde und einen übergroßen, gelb-orangenen Hoodie mit der Aufschrift "Superior" drauf. Ihre Haare waren inzwischen so hoch gewachsen wie ein Afro und sie trug große, goldene Ohrringe zum anstecken.
,,Fährst du jetzt direkt nach Hause?", fragte Taddl. ,,Jup, aber du kannst ja mitkommen", schlug sie vor.
Taddl nickte.
Er mochte es, in Anita's Gegenwart zu sein. Er fühlte sich bei ihr so.....geborgen? Sicher? Zuhause? Konnte man das schon so sagen?
In der Bahn quatschten die beiden non-stop darüber, was sie in der letzten Zeit alles so gemacht hatten.
Anita erzählte, dass Manuel in 2 Monaten entlassen werden würde. Er hatte einen Tobsuchtsanfall bekommen, weswegen die Ärzte ihn nochmal 2 Monate länger da behalten wollten.

Timeskip - Die Ankunft in Berlin

Die beiden kamen um 15 Uhr bei Anita zuhause an. ,,Hey Steve!", begrüßte Anita ihren Mitbewohner, welcher sie freudig empfing. ,,Hi Steve! Ich bin Taddl. Anita hat mir von dir erzählt", stellte sich Taddl vor.
,,Hi Taddl. Schön, dich mal persönlich kennenzulernen", sagte Steve und schüttelte Taddl's Hand.
,,Das in der ANALyse sollte dich übrigens nicht verletzen oder so. Falls es das hat, tut mir das leid", sagte Steve und lachte peinlich berührt. ,,Nee, passt schon. Alles cool", sagte Taddl und lächelte.
Das ANALyse-Video über ihn fand Taddl sogar ziemlich unterhaltsam. Er hatte die Jungs ja auch abonniert, er fand deren Kontent cool.

Drinnen unterhielten sich die drei, später stieß Rick dann auch noch dazu.
Gemeinsam zockten sie an Anita's PS4, redeten über Overwatch und Gaming-Conventions.
Nachdem Anita Taddl noch ihr Zimmer gezeigt hatte, verabschiedete sich dieser.
,,Du kannst ja die Tage mal zu mir kommen, meine Adresse hab' ich dir ja vorhin aufgeschrieben", sagte Taddl, schon im Türrahmen stehend. ,,Mach' ich auf alle Fälle. Du, da gibt es noch etwas, was ich dir schenken wollte", sagte Anita, leicht nervös. ,,Aww, danke! Was denn?", fragte Taddl, doch Anita stellte sich vor ihm auf die Zehenspitzen, zog ihn leicht zu sich herunter und.....küsste ihn auf den Mund. Langsam lösten sich die beiden voneinander.
,,Danke", hauchte Taddl, noch völlig baff von dem, was soeben geschehen war.
,,Ich weiß, dass das ein bisschen plötzlich kam, aber ich lie-", begann Anita, wurde aber durch Taddl's Lippen unterbrochen. ,,Ich liebe dich auch", sagte er und sah ihr tief in die Augen.
Anita lächelte. ,,Du weißt immer, was ich sagen will. Das ist so faszinierend", hauchte sie.
,,Ich ruf' dich an, ja? Bye, sweet angel", sagte Taddl und schenkte Anita sein schönstes Grinsen. (A/N: siehe Bild.)
,,Bye, my sweet blue-eyed miracle", sagte sie und Taddl lächelte.
Nachdem sie sich erneut geküsst hatten, ging Taddl und Anita schloss die Tür hinter sich.

Während der Zugfahrt weinte Taddl. Aber nicht aus Trauer, sondern vor Glück.
Er war so glücklich wie seit Jahren nicht mehr.
Zuhause ging er sofort in's Bett, denn er war hundemüde.
Ausnahmsweise wurden seine Träume mal nicht von Halluzinationen heimgesucht.
—————————————————————————————————————————————————————————
(Wortcount: 851 words)
Sie mussten einfach zusammenkommen, ich konnte nicht anders. :3 :3