Ripped heart

Kapitel 38

Erzähler:
"Was ist?", sie blieb stehen aber drehte sich nicht um.

"An was kannst du dich erinnern?", Aaron ging näher an sie heran.

"Was meinst du?", sie drehte sich um und sah ihn fragend an.

"Bevor du nach LA gekommen bist. Weißt du was genau davor passiert ist?", er stand nun genau vor ihr und sah sie durchdringlich an.

"I-ich erinner mich an Bruchteile..", seine Nähe bereitete ihr Gänsehaut und machte sich nervös.

"Welche Bruchteile?"

Sie überlegte einen Moment und senkte ihren Blick.

"Unser Hochzeitstag", murmelte sie.

"Und.. und die Narbe", sie sah auf ihren Arm herab.

"Weißt du woher die ist?", er nahm ihren Arm und strich über die Wunde.

"I-ich.. der Tod meines Vaters.. war der Auslöser.. oder?", sie sah ihn verzweifelt an.

Er schüttelte langsam den Kopf und seufzte.

"Du hast es nicht mehr ausgehalten jeden Tag neben mir zu sein und.. und nicht zu wissen, wann es vorbei sein könnte", er schluckte schwer und wartete ihre Reaktion ab.

"I-ich versteh nicht ganz..", ihre Augenbrauen zogen sich zusammen.

"Helen..", er zog sie zu sich.

"Ich bin krank", flüsterte er in ihr Haar.

Sie sagte lange Zeit nichts und verweilte in dieser Position.

Helen:
'Ich bin krank. Ich bin krank. Ich bin krank', hallte es in meinem Ohr wider.

Ich wusste, dass er zwei Herzinfarkte erlitten hatte aber es sollte jetzt keine gesundheitlichen Probleme mehr geben.. oder?

Erzähler:
"N-nein du bist kerngesund.. i-ich.."

"Nein Helen", er seufzte und nahm ihre Hand und führte sie auf seine Brust.

"Hast du bei der Operation nichts bemerkt", sie spürte seinen Herzschlag.

Helen sah ihn mit großen Augen an.

"Es ist schwach.. und ich brauche ein Neues. Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich noch lebe..", er sagte es so vorsichtig wie möglich.

Helen schüttelte langsam den Kopf.

"N-nein Aaron. D-das.. das stimmt nicht.. ich..", sie lachte kurz aber verstummte dann.

Sie spürte erneut seinen Herzschlag. Er war unregelmäßig, setzte sogar einige Sekunden lang aus.

"Was zur..?", sie legte ihr Ohr an seine Brust und horchte.

Wenige Minuten später richtete sie sich schwer wieder auf und sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an.

"Ich erinner mich..", flüsterte sie und ihr ganzer Körper fing an zu zittern.

Rückblende:
Erzähler:
"Mann, wir können das bestimmt auch anders lösen", Dilan versuchte den aufgelösten Aaron zu beruhigen, der in der Wohnung auf und ab ging.

"Sie wollte sich wegen mir umbringen, verdammt!!", schrie er und seine Augen wurden gläsern.

"Nein, es gibt keine andere Möglichkeit. Es ist das Beste für sie", er fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht und versuchte seine Schwäche herunter zu schlucken.

"Was, wenn es nicht klappt? Ich mein man kann nie wissen", stieg auch Luke nun ein.

"Es muss klappen. Ich gebe ihr eine höhere Dosis. Sie soll alles vergessen und mich hassen. Undzwar so lange bis ich eine Lösung finde und wenn nicht.. dann.. sterbe ich wenisgtens mit einem guten Gewissen", meinte Aaron entschlossen und atmete tief durch.