Chaos in der Moll

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Anu ließ ihre Arme sinken, griff meinen Arm und zog mich mit sich. "Hey!" Beschwerte ich mich noch als sie mich an der Hauptstraße los ließ. Sie winkte und ein Schwarzes Auto fuhr vor. Die wagentür öffnete sich und der Agent stieg aus. "Hallo Sam, Anuschka. Wenn sie dann bitte mit kommen würden, es gibt noch einige ungeklärte Fragen." Sagte er freundlich und Anu stieg, während er das sagte ohne auf ihn zu achten ins Auto. "Danke fürs abholen." Bedankte ich mich und stieg ebenfalls ein. "Aber gerne doch." Sagte der Agent, Schloss hinter mir die Tür und stieg vorne ein. Der Wagen setzte sich in Bewegung und wir fuhren los.

Wir fuhren nicht lange und hielten in einer Tiefgarage. Wir stiegen aus und wurden gleich von einer Special Einheit in Empfang genommen. Der Agent sagte zwar das sei nur zur Sicherheit aber Anu war eindeutig skeptisch. Wir fuhren mit einem Fahrstuhl hoch und kamen dann im Innenhof des Gebäudes raus. Es war ein Hochhaus Und in Mitten dessen war eine Steinwand mit komischen braunen Flecken auf und vor der Wand.

Die Männer schnappten sich Anu und geketteten sie mit Händen und Füßen an die Wand "Hey was soll das, sie hat doch nichts getan!" Schrie ich aufgebracht und wollte zu Anu rennen, wurde aber von einigen Männern festgehalten. "Ich würde auch gern Wissen was das wird. Das ist ziemlich unbequem!" Moserte Anu rum. Die Männer stellten sich auf und richteten ihre Gewähre auf sie. "Wir haben sie als unkontrollierbar eingestuft und Folge dessen wurde beschlossen sie unschädlich zu machen, so lange wir noch an sie ran kommen!" Erklärte ein Mann in Uniform den ich erst jetzt bemerkte. Anu versog keine mine und gähnte gelangweilt. "Lässt dich das kalt? Die wollen dich töten, tu was dagegen!" Brüllte ich verzweifelt zu Anu "Ich bin gefesselt, was soll ich schon machen!" Sagte sie genervt Und hob demonstrativ ihre fesseln an. Der uniformierte hob die Hand und die Männer legten ihre Waffen an. "Nein Nicht!" Schrie Ich, doch zu spät. Er ließ seine Hand sinken und die Männer Schossen.

Anu erschlaffte und ich fing an zu weinen. "Anu Nein." Flüsterte ich mit erstickter Stimme und sank auf die Knie. Die Männer ließen mich los und der Agent sprach mir sein Beileid aus. "Bringt sie weg!" Befahl der uniformierte und die Männer salutierten. "Ah... Also eure Waffen sind wirklich schmerzhaft. Alle Achtung!" Lachte Anu, hob den Kopf und die Kugeln fielen zu Boden. Sie grinste und alle erschraken, die einschusslöcher waren verheilt und es war auch kein Blut zu sehen.

Sie ballte die Fäuste und riss erst ihre Arme und dann ihre Beine los und stand wieder auf festen Boden. "Wie haben sie das gemacht?" Fragte der Mann in Uniform verdattert. Anu zerdrückte mit blosser Hand das Metal und riss es von ihren Hand und Fußgelenken. Dann schüttelte sie ihre Arme und Beine aus. "Ich hatte ihnen doch gesagt das ich eine Göttin bin aber ich hätte nicht gedacht das sie so blöde sind. Selbst in meiner Welt sind die Menschen nicht so naiv." Sagte sie etwas enttäuscht "Also noch mal für blöde! Ich bin eine Göttin, folglich bin ich unsterblich! Das heißt Waffen oder Gifte können mir nichts anhaben. Dazu komme ich aus einer anderen Welt in der Magie alltäglich ist. Folglich kann ich diese auch anwenden!" Sagte sie genervt und hob mich auf die Füße.

"Da sich die Herren entschieden haben, gehen wir jetzt!" Sagte sie und zog mich hinter sich her. Als wir um die Ecke gebogen waren hörte ich die Männer aufgebracht in unsere Richtung laufen aber bevor sie uns erreichten Teleportierte Anu uns weg.

Es blitzte und wir standen, wie letztes mal, in meinem Wohnzimmer und Anu umarmte mich. "Entschuldige das ich dir so einen Schreck eingejagt hab." Entschuldigte sie sich und ließ mich wieder los. Ich haute ihr meine Faust in den Magen und sie keuchte auf. "Das ist als Rache das du mich so erschreckt hast!" Rechtfertigte ich mich und verschränkte die Arme. "Ja Ok." Lachte sie, anscheinend war sie wieder in Ordnung. Danach ging sie und ich machte meine Hausaufgaben.

Später rief mich der Agent an aber da Anu mir weder gesagt hatte wo sie hin ging noch wo sie sich außerhalb der Schule aufhielt, konnte ich ihm nicht weiter helfen. Ich ging früh ins Bett, grübelte noch über den heutigen Tag Und schlief dabei ein.

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Die Restliche Woche verlief ohne weitere Zwischen Fälle. Anu wurde seid ihrer missglückten "Hinrichtung" Tach täglich überwacht, was sie anscheind nicht weiter störte.

Am Samstag ging ich dann mit Laura und Anu in die Moll. Anu war begeistert über das Konzept der Moll und fragte die Verkäufer über alles mögliche aus. Schließlich saßen wir vor einem Cafe und aßen Eis. "Das Eis ist lecker." Schwärmte Anu, das war bereits ihr dritter Becher den sie verschlang. "Hast du nicht mal langsam genug und wer soll das überhaupt alles bezahlen?" Fragte ich sie leicht verärgert. "Ach wenn nur das dein Problem ist, dann übernehme ich die Rechnung." Sagte sie fröhlich und führte den nächsten Löffel Eis zu ihrem Mund. Ich schmunzelte und ließ meinen Blick schweifen.

Laura lachte und ich bemerkte die zwei üblichen Agenten die Anu beschatteten. "Anu nerven dich die Typen nicht?" Fragte ich sie skeptisch und sie grinste amüsiert. "Nein ich finde es amüsant. Wie sie mich auf Schritt und tritt verfolgen!" Sagte sie amüsiert und aß ihr Eis weiter. "Ich versteh nur Bahnhof! Was meint ihr?" Jammerte Laura und ich erklärte ihr dass, das die Bodygards von Anu seien. Sie staunte "Wow Anu dann bist ja ziemlich wichtig was?" Fragte sie und lachte. "Ja sehr sogar!" übertrieb Anu und wir drei lachten.

Plötzlich verstummte Anu und sah hoch aus dem Glasdach von der Moll. "Anu was ist den?" fragte ich Anu verwundert und auch Laura sah sie verwundert an. "Da kommt wer angeflogen!" sagte sie abwesend und zeigte in den Himmel. "Hä? Ich seh gar nichts, wie willst du das wissen, das da was kommt?" fragte Laura irritiert und kniff die Augen zusammen.

Da sah man einen kleinen Schwarzen Punkt der immer näher kam und immer Größer wurde. Dann schoss etwas sehr schnelles durch das Glasdach der Moll. Das Glas brach und die Scherben fielen zu Boden. Etwas schlug auf dem Boden ein und lies ihn brechen. Eine riesige Staubwolke entstand, wodurch man nicht sehen konnte was da eingeschlagen war. Die Menschen um uns herum bekamen Angst und rannten Panisch Schreiend weg. Anu stand auf und sah vom Geländer aus runter auf das Chaos. Laura und ich gingen zu Anu und sahen ebenfalls runter. "Da ist ja wirklich was angeflogen!" sagte Laura überrascht. Auch die Agents sahen überrascht aus.

"Anuschka!" brüllte plötzlich wer und ein Mann in Umhang trat aus der Staubwolke. Er trug einen Großen Rucksack und eine Umhängetasche. Er war recht groß und hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Er streckte die Arme in die Luft und brüllte irgendwas auf einer anderen Sprache, die ich glaubte als Ulfisch zu identifizieren.

Anu lachte, rief etwas in Ulfisch und sprang vom Geländer auf den Mann zu. Er drehte sich zu ihr und fing sie auf. Er drehte sich mit ihr im kreis und beide lachten Glücklich. Sie sprachen auf Ulfisch miteinander und Anu Drückte ihn fest, wobei sie die Beine anwinkelte und er sie ebenfalls an sich drückte. "Komm lass uns zu ihr gehen." Schlug Laura vor und wir gingen zu einer Treppe. Mittlerweile waren nur noch wir in der Moll und von Draußen hörte ich die lauten Sirenen der Polizei ertönen.

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Auch dieses mal war es wieder ein tolles Kapitel. Ich hoffe ihr habt so viel Freude beim Lesen, wie ich beim Schreiben. 😊 viel Spaß beim Lesen : )

Eure Taihlou

Ich Und Die Göttin - Die Nahende Gefahr ||Abgeschlossen||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt