Ich Und Die Göttin - Die Nahende Gefahr ||Abgeschlossen||

Gelöschtes selbst

Im nächsten Moment verschwand das helle licht der Sonne vor meinen Augen und ich war zurück in der Wirklichkeit. Ich nahm den Kopf von Anus Bauch und Anu streckte sich. Ich stand von der Bank auf "Na hast du jetzt einen Plan?" fragte Anu Gähnend "Ja ich werde jetzt ganz Normal in die Schule gehen wie sonst auch!" sagte ich entschlossen. "Wie du willst. Wir treffen uns dann Mittags. Wirst mich schon finden!" sagte sie träge, öffnete ein Fenster und pfiff.

So gleich tauchte Kota neben dem Fenster aus dem Schatten auf. Er hielt sich am Sims fest und neigte kurz den Kopf zur Begrüßung. "Der Zauber hat viel Energie Geschlugt. Also bring mich weg!" sagte sie müde und sprang in seine Arme. "Jawohl! Bis dann Sam!" verabschiedete sich Kota und Verschwand mit Anu im Arm.

Ich sprang ebenfalls aus dem Fenster und flog zurück nach Hause. Da schnappte ich mir nur meinen Rucksack und flog zur schule. Ich ging ganz normal wie immer über den Schulhof und ging in meine Klasse. Der Unterricht lief schon ein Paar Minuten als ich die Tür öffnete starrte mich Miss Kickels verwirrt an, wie der Rest der Klasse. Als ich mich Wortlos auf meinen Platz setzte.

"Samantha was trägst du den da für Sachen? Das ist nicht die zulässige Schuluniform!" bemerkte Miss Kickels verärgert und musterte mich argwöhnisch. "Ich hatte noch einen wichtigen Termin und hatte deswegen keine Zeit mich um zu ziehen!" erklärte ich Miss Kickels. Sie schrieb etwas auf und hielt mir dann einen Zettel hin. "Jetzt gehst du erstmal zum Direktor und erklärst ihm das!" sagte sie mit Strenger Mine. Ich stöhnte genervt auf nahm den wisch, schulterte meine Tasche und stapfte aus dem Klassenzimmer.

Im Flur verbrannte ich den Zettel und ging zum Sekretariat. Um diese Zeit war das Büro immer leer da die Sekretärin in der Zeit immer ein heimliches Nickerchen im Pausenraum der Lehrer machte. So leise wie möglich schlich ich mich  hinter den Schreibtisch und löschte alle Daten über mich ihm Schulnetzwerk. Das hatte ich bisher bei jeder Schule gemacht seid ich wusste wie das ging. Warum ich das machte wusste ich auch nicht mehr so wirklich. Wahrscheinlich wahr es nur so ne Laune oder so. Es war sowieso egal wo ich zur Schule ging. Da meine Eltern dauernd unterwegs waren war ich immer allein und konnte mir die Schule selber frei aussuchen sogar die Wohnung hatte ich mir aussuchen dürfen da sie ja eh nur selten da waren.

Als ich vier war da hatten wir noch ein festes zuhause in einem kleinen Dorf in England. Wir wohnten damals in einem hübschen kleinen Landhaus und hatten nette Nachbarn. Da waren wir noch eine richtige Glückliche Familie. Wir waren oft ans Meer gefahren. Waren spazieren und haben viel gelacht. Diese Erinnerungen kamen mir jedes mal hoch wenn ich meine Daten auf einer Schule löschte und meine Akten in den Schredder warf. Ich unterdrückte eine Träne und räusperte mich. Vielleicht machte ich das ja deswegen um noch einmal diese Schönen Tage zu sehen und mich daran zu erinnern wie schön es gewesen wäre hätte ich Normale Eltern die einen festen Wohnsitz hatten.

Ich strich über den Tresen und ging den Flur entlang zu meinem Spint. Riek hatte ich angelogen ich war nie ein festes Mitglied in seiner AG gewesen und bei Laura hatte ich meine übliche Masche abgezogen. Auch wenn ich immer allein war brauchte ich doch jemanden zum reden also hatte ich mir die erst beste gegriffen die mir zuhören würde mit mir Spaß haben würde, aber wenn ich plötzlich verschwinden würde hatte sie noch viele andere Freunde und sie war ja auch noch seid neusten mit Tom zusammen.

Ich räumte meinen Spint aus, brachte den Schlüssel zum Hausmeister und ging ein letztes mal über den Schulhof. Irgendwie traurig das ich immer die gleiche Show abzog um Freunde zu haben oder einen Freund zu bekommen. Obwohl ich Riek dieses mal wirklich gemocht hatte.

Ich hasste meine Eltern nicht dafür das sie mich allein ließen oder für sonst was. Nein ich mochte meine Einsamkeit und das Schauspiel das ich aus Spaß an jeder Schule abzog. Es war einfach zu simpel gewesen die Leute um mich herum zu manipulieren und das nur weil ich es konnte. Vielleicht war es genau das was Anu an mir gesehen hatte. Das ich allen und selbst mir etwas vor gemacht hatte das ich nicht mehr vom Leben verlangen konnte als das. Aber als ich so über den Schulhof ging und über das nachdachte. Ich musste ins geheim schmunzel. Ich konnte Anu nicht Richtig leiden und doch hatte sie mir gezeigt das man vom Leben einfach so viel mehr erwarten konnte. Und da war sie ja das beste Beispiel eine Schnapsdrossel von Göttin. 

Am Schultor drehte ich mich noch einmal um und sah auf die Schule die ich gerade mal ein halbes Jahr besucht hatte. Der Wind blies durch mein Haar und ich Atmete die Frische Luft ein. Ab jetzt würde sich alles ändern. Ich würde nie mehr zurück kommen. Ich würde nie mehr mit den Jungs Basketball Spielen und ich würde nie mehr wie früher sein. Ich lies meine Orange flammenden Flügel erscheinen und mit einem kräftigen Flügelschlag schwang ich mich in die Luft. Immer höher, immer weiter weg und immer schneller auf dem Weg zu Anu.

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Kurz und Schmerzlos. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem : )