Nebel stieg auf. Man hörte immer wieder dumpf etwas aufprallen. Blitzartig verschwand der Nebel und gab den Blick auf viele Männer in Schwarz, Roter Rüstung frei die sich verwirrt umsahen. Vor uns lagen zwei Große Silberne Kugeln und in all dem Chaos stand Anu. Der Himmel klarte wieder auf und die Kugel fiel wieder hinab, wo Anu sie auffing. Dann räusperte sie sich und die Männer sahen sie alle an.
Als sie Anu bemerkten die würdevoll mit ihren Großen schwingen in der Mitte stand knieten sich alle synchron hin. "So empfängt man seine Göttin!" sagte Kota angeberisch, ging nach vorn zu Anu und kniete sich ebenfalls vor sie hin. Der Agent, der Genral und die Soldaten waren völlig verwirrt. "Erhebt euch der Ehererbitung ist genüge getan!" sagte Anu vornehm und alle erhoben sich. So gleich richteten die Krieger ihre Waffen auf uns, die wir uns immer noch hinter den Kugeln versteckten.
"Keine Sorge wir beschützen euch vor diesen fremden! Am besten wir erledigen sie gleich bevor sie unserer Herrin zu nahe kommen!" sagte ein großer Mann der neben Anu getreten war und ebenfalls wie Kota einen Ledernen Brustharnisch trug und ein Schwert an seiner linken Seite trug. Er hatte kurze Schwarze Haar, einen drei tage Bart und leuchtend Grüne Augen. Anu seufzte "Türrios du Trottel das sind Freunde. Die sind nicht Gefährlich, jedenfalls nicht für uns!" sagte sie genervt. Hielt sich die Blaue Kugel vors Geischt, die so groß wie ein Fußball geworden war und sah durch das schmiemernde Blau hindurch. "Wie ihr wünscht Herrin!" sagte Türrios ergeben und gab den Kriegern ein zeichen, worauf sie ihre Waffen senkten.
"Anu! Bin ich froh das es dir gut geht!" rief auf einmal ein Blonder Mann, rannte auf sie zu und umarmte sie. "Sonir wie schön dich zu sehen!" lachte Anu umarmte ihn kurz und wandt sich dann noch an ein paar anderen zu die sie auch umarmten. "Wieso trägt das Mädchen das "Markarisch friengie" in sich?" fragte plötzlich ein Mädchen mit blauem Haar die auf einmal neben mir stand. Ich erschrack und ging schnell einen schritt zur Seite. "Ach dass, das hat sie von mir erhalten um sich selbst zu schützen und sonst was damit zu machen." antwortete Anu "Aber war eigentlich nur ein Experiment wie sie reagiert auf ihre plötzliche Macht. Hätte aber nicht gedacht das sie so besonnen damit umgeht!" fügte sie nachdenklich hinzu. "Hä dann war ich nur ein Versuchskaninchen?" fragte ich aufgebracht und Anu zuckte nur ungerührt mit den Schultern.
"Du bist ganz schön Kalt dafür das du die Feuer Göttin bist, Anu!" bemerkte ein weiterer Blonder Mann mit einer Blauen Strähne in seinem Blondem Haar. "Oh ich sollte euch wohl vorstellen aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Also stellt euch auf dem Weg vor. Salix, Ilex los wacht auf!" sagte sie eilig.
"Ich bin Jack Formitas freut mich dich kenn zu lernen." stellte sich der Mann mit der Blauen Strähne selber vor. Er lächelte mich freundlich an und trug, zu meiner Verwunderung, keine Waffen. "Ebenso ich bin Sam Becked!" stellte ich mich kurz vor.
Grad wollte Jack was erwiedern als der Boden vibrierte. "Was...was ist den jetzt schon wieder?" fragte ich verwirrt. "Sieh da die beiden wachen gerade auf!" sagte Jack und zeigte auf die Metallkugeln. Die Silbernd glänzende oberfläche hatte risse bekommen und schien auf einmal zu Atmen? Ungläubig blinzelte ich als die Kugeln sich als fünf Meter Große und Breite Drachen entpuppten die Stolz ihre Köpfe hoben. So standen nun zwei Große Silberne Drachen vor uns die beinah Arrogant wirkten, so wie sie ihre Köpfe gen Himmel streckten. Es bestand schon irgendwie eine Ähnlichkeit zu Anu. Sie war schließlich eben so Arrogant wie sie hinterlistig war.
"Ach du meine güte!" konnte ich nur raus bringen. Ihre Silbernen Schuppen funkelten im Sonnenlicht, ihre Flügel hatten sie angelegt, Ihre Kräftigen Klauen sahen recht scharf aus und ihre Augen funkelten ebenso schilernd wie ihre Schuppen. Dabei hatte der rechte Drache mossgrüne Augen und der linke Eisblaue Augen.
"Eine Frage hätte ich da noch Jack?" "Und die wäre Sam?" Fragte er zurück und sah mich fragend an. "Warum sprecht ihr alle unsere Sprache?" Fragte ich und er lachte kurz auf. "Das ist doch ganz einfach! Anu hat den Zauber in eurer Sprache gesprochen und uns so eurer Sprache mächtig gemacht. So einfach ist das." Erklärte er kurz und lächelte. Natürlich das war logisch genauso wie das Anu Ein großes Portal öffnen konnte, aber kein kleines! Genau is Klar! Dachte ich mir nur so nebenbei.
Dann wurde es hektisch alle stiegen auf die Drachen. Anu gab Anweisungen und besprach sich mit einigen. "Jack so mal ne Frage läuft das immer so ab bei euch?" "Nein daheim kriegen wir das schneller hin und Anu sitzt meistens eigentlich daneben und ist völlig desinteressiert oder macht sonst was. Wir sind das von ihr gewöhnt, aber ich hab sie schon lang nicht mehr so Ernst gesehen." Sagte er besorgt "Hey, was soll das heißen ich bin immer voll bei der Sache und die geben mir kein Whisky mehr!" Schimpfte Anu Jack an und drückte ihm die Blaue Kugel in die Arme. "Anu was soll ich jetzt machen?" Fragte ich ratlos "Du fliegst mit mir. Jack Pass bitte gut auf die Kugel auf wir brauchen sie später noch." Sagte sie nebenbei und zog mich mit sich.
Wir standen am rand der Plattform und unter uns die vollen Straßen New Yorks. "Und was jetzt?" fragte ich Anu ratlos. "Jetzt fliegen wir in die Wüste und fangen dort das Ding ab." sagte sie und sah sich noch mal um.
Die Drachen standen startklar da und stampften nervös mit den klauen auf dem Boden auf. Viele der Krieger hatten auf den Rücken der Drachen platz genommen. Der Rest stand neben den Drachen. "Und wie? Die hälfte von deinen Leuten hat nicht mal Flügel!" gab ich zu bedenken, doch Anu lachte nur. "Sam denk doch mal nach wir kommen nicht von hier. Wir sind Magier durch und durch." und mit diesen Worten lies sie sich rückwärts vom Dach fallen. Um im gleichen Moment wieder nach oben in die höhe zu schießen und vor uns in der Luft zu "Stehen".
"Alle man klar machen zum Start auf mein Zeichen!" rief Anu und grinste. "Gib mir deine Hand!" Anu streckte mir ihre Hand entgegen und grinste immer noch. Ich ergriff sie und so gleich sauste Anu mit mir in den Himmel. Ich schrie und Anu lachte. Sie hielt mich an einer Hand bis sie in den Gleitflug über ging und ich den schock meines Lebens hatte. "Mach das Nie wieder!" brüllte ich wütend zu ihr hoch und sie lachte einfach nur. "Dann flieg doch selber! Wozu hab ich dir denn diese Kraft geschenkt?" sagte Anu amüsiert und lies mich mal wieder aus großer höhe fallen. "ACH DU SCHEIßE!" brüllte ich und fiel.
Ich fiel immer tiefer und der Wind trieb mir die Tränen in die Augen. Der Boden kam immer näher und ich bekam langsam Panik. "Anu bitte rette mich. Ich geb dir auch so viel Whisky aus wie du willst nur rette mich!" schrie ich verzweifelt "Beruhige dich Sam. Konzertiere dich auf dein inneres Feuer." sagte Anu mit ruhiger Stimme über Gedanken Übertragung oder so. In den Moment hatte ich nicht wirklich Zeit darüber nachzudenken wie sie das machte. "Was soll das schon wieder heißen? Alter ich falle gerade viel zu schnell auf die Straßen New Yorks zu und du willst das ich irgend so ein Yoga scheiß mache?! Du spinnst wohl!" brüllte ich verwirrt zurück "Mach's einfach, wenn's nicht klappt kann ich dich immer noch retten also los jetzt dir bleiben nicht mehr viele Stockwerke!" sagte sie genervt zurück.
"Okay okay ich mach's ja!" gab ich nach und konzentrierte mich auf "Mein innerstes". Ich sah Schwarz. Doch da ganz hinten war ein kleines schwaches licht. Ich Konzentrierte mich auf das licht und auf einmal war alles in sanftes Orange getaucht. Ich spürte wie mir warm wurde und es mich durch strömte. Dann öffnete ich wieder meine Augen und sah das ich gleich aufschlagen würde. "Nicht schon wieder!" schrie ich und riss die Arme hoch vor mein Gesicht.
Mit einem plötzlichen ruck fiel ich nicht mehr. Wind wirbelte durch mein Haar und ich schwebte quasi auf der stelle. Verwundert öffnete ich die Augen und senkte die Arme. "Was zum...?" Mir blieben die Worte weg als ich mein Spiegelbild sah.
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Und hier gleich das nächste : )
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Ich Und Die Göttin - Die Nahende Gefahr ||Abgeschlossen||
ParanormalSam zieht mit ihren Eltern, wegen ihrer Arbeit, von einer Stadt in die nächste und hat deswegen kaum Freunde. Als sie dann eines Tages auf Anu trifft wird ihr Leben völlig Kopf gestellt. Von da an wird Sam nicht nur von Anu heimgesucht die sich als...