Kapitel 16

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Nach dem Essen gingen wir alle auf unsere Zimmer. Jorge schloss auf und wir traten ein. Plötzlich drehte er sich zu mir um und machte einen Schritt auf mich zu. Ich wich instinktiv zurück und schon spürte ich die Tür in meinem Rücken. Das erinnerte mich an den Dreh heute, nur dass das hier nicht geplant war und ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Jorge war mir jetzt verdammt nah. Ich konnte seinen schnellen Atem auf meinen Lippen spüren und mir wurde ganz heiß. Ich wollte endlich seine Lippen auf meinen spüren, doch er machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen. „Bitte..." sagte ich flehend. Er schien zu verstehen, was ich meinte und legte seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss auf meine.
Ich erwiderte den Kuss sofort und er wurde immer drängender. Jorge drückte mich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen die Tür, während er mit seinen Händen unter meine Shirt fuhr. Ich hob die Arme um ihm zu verstehen zu geben, dass er es mir ausziehen sollte und genau das machte er dann auch. Dann lagen seine Lippen auch schon wieder auf meinen und er streichelte sanft über die Haut an meiner Taille und schlang dann seine Arme um mich. Ich sprang hoch und wickelte meine Beine um seine Hüfte. So trug er mich zum Bett und legte mich sanft ab. Ich zog ihm in einer schnellen Bewegung sein Shirt über den Kopf und fuhr vorsichtig mit meinen Händen über seinen perfekten Oberkörper. Einfach der Wahnsinn.
Ich war irgendwie überhaupt nicht mehr nervös, wie sonst immer, sondern einfach nur aufgeregt. Ich wollte ihn spüren. Ich wollte mit ihm mein erstes Mal erleben, hier und jetzt. Jorge packte mit einem fragenden Blick hinter mich und ich nickte. Dann öffnete er meinen BH und warf ihn auf den Boden. Ich zog ihn im Nacken zu mir runter und es entstand eine wilde Knutscherei. Dabei massierte er sanft meine Brüste und mir entfuhr immer wieder ein leises Stöhnen, was allerdings durch seine Lippen gedämpft wurde. Er löste sich von mir und setzte sich auf. Dann ging er mit den Händen zum Bund meiner Hose und sah mich fragend an. Ich biss mir auf die Lippe und nickte. Daraufhin öffnete er dann meine Hose und zog sie mir quälend langsam auf, während seine Finger die Haut an meinen Beinen entlang fuhren und ich leiht erzitterte.
Nachdem ich meine Hose losgeworden war setzte ich mich auf und sah ihm tief in die Augen, als ich seine Hose öffnete. Er sah mich mit einer Mischung aus liebevoll, leichter Nervosität, Bewunderung und Lust an und ich erwiderte seinen Blick, als ich ihm die Hose samt Boxershorts runter zog. Er kickte sie weg, drückte mich zurück auf's Bett und legte sich wieder über mich. Jetzt trennte uns nur noch der dünne Stoff meines Slips und ich konnte seine Erektion deutlich spüren. Ich musste mir ein Stöhnen verkneifen, als er meinen Hals küsste. Dann sah er mir tief in die Augen und meinte: „Ich habe dir heute versprochen mich zu revengieren und dieses Versprechen werde ich auch halten. Entspann dich einfach und genieß es." Ich wusste zwar nicht, was er vorhatte, aber ich ließ mich darauf ein, ohne ihn in Frage zu stellen.
Dann lagen seine Lippen auch schon wieder auf meinem Hals und ich krallte meine Finger in seine Haare. Seine Lippen bahnten sich einen Weg von meinem Hals, zu meinen Brüsten, immer weiter nach unten, über meinen Bauch...bis er mit seinen Zähnen nach dem Bund meines Slip griff und ihn mir langsam abstreifte. Ich stöhnte leise, als ich seinen Atem zwischen meinen Beinen spürte. Nachdem dann auch mein Slip am Boden lag, rutschte Jorge ein wenig runter und küsste die Innenseiten meiner Oberschenkel. Meine Atmung stoppte ab und zu und ich spürte, wie er begann gegen meine Haut zu grinsen. Er hob leicht den Kopf und sah zu mir auf. Dann plötzlich spürte ich seine Lippen zwischen meinen Beinen und stöhnte laut auf. Verdammt, tat das gut. Jorge's Lippen verwöhnten mich und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und stöhnte ab und an laut auf. Nach wenigen Minuten spürte ich, wie die Empfindungen noch intensiver wurden und wenige Sekunden später kam ich laut stöhnend zum Höhepunkt.
Ich versuchte wieder zu Atem zu kommen, während Jorge wieder über mich kletterte und mich leicht angrinste. Er legte eine Hand an meine Wange und küsste mich leidenschaftlich. Nach ein paar Minuten löste er sich schwer atmend von mir und fragte: „Bist du dir sicher?" „Ich war mir noch nie in meinem Leben bei einer Sache so sicher wie jetzt" erwiderte ich und er lächelte mich liebevoll an. Dann drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und griff in seine Nachttischschublade und holte ein Kondom heraus. Er küsste mich kurz und setzte sich dann auf, um es sich überzuziehen. Ich sah ihm wie gebannt dabei zu. Ich fragte mich in dem Moment, wie ER in mich passen sollte und bekam leicht Panik. Jorge beugte sich wieder zu mir runter, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und meinte leise: „Keine Angst, ich werde vorsichtig sein. Ich will dir nicht weh tun." Er war so süß. Ich spürte, wie er sich langsam vor meinem Eingang positionierte und schloss die Augen, bereit für den Schmerz, der jetzt unweigerlich kommen würde, doch er kam nicht. Jorge bewegte sich nicht mehr. „Sieh mich an" hörte ich ihn sagen und öffnete langsam die Augen. Er sah mir tief in die Augen und sagte: „Ich will dir in die Augen sehen, wenn es passiert, denn nur so weiß ich, was du dabei fühlst und kann darauf reagieren." Oh mein Gott, das war ja wohl mal mehr als nur süß.
Also sah ich ihn an und nickte leicht. Daraufhin drang er dann vorsichtig in mich ein. Es war ein komisches Gefühl. Er füllte mich immer weiter aus. Dann spürte ich einen stechenden Schmerz und zuckte zusammen. Jorge hielt sofort inne. Der Schmerz verging allerdings sehr schnell wieder und war bei weitem nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Jorge merkte sofort, dass ich mich entspannt und drang weiter in mich ein, bis er komplett in mir war und mich ausfüllte.
Er ließ mir Zeit mich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Es war schon seltsam ihn in mir zu spüren, aber nach und nach gewöhnte ich mich daran und ich fühlte mich durch ihn komplett. Ich nickte ihm zu, dass er weiter machen sollte und er begann sich langsam zurückzuziehen und stieß dann wieder zu. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen, als er wieder komplett in mir war und er lächelte mich an. Dann wiederholte er das Ganze und fand langsam einen regelmäßigen Rhythmus, der uns beide zum stöhnen brachte. Ich verlor mich komplett in diesen wahnsinnigen Empfindungen. Ich hätte niemals gedacht, dass sich Sex so gut anfühlen würde. Ich hatte das Gefühl jeden Moment vor Glücksgefühlen zu platzen, es war einfach zu viel für mich. Ich krallte mich an seinem muskulösen Rücken fest und ließ mich fallen. Wenige Minuten später, kam ich zum Höhepunkt und auch Jorge kam Sekunden später. Er stieß noch ein paar Mal in mich, wurde aber immer langsamer und sackte dann erschöpft über mir zusammen.
Sein Kopf lag auf meiner Brust und ich fuhr immer wieder mit meinen Händen durch seine Haare, während wir beide versuchten wieder zu Atem zu kommen. Nach einiger Zeit zog er sich langsam aus mir zurück, stand auf und warf das volle Kondom in den Müll. Dann legte er sich wieder zu mir und zog mich in seine Arme. Jorge drehte seinen Kopf zu mir und sah mir in die Augen. Dabei glänzten seine Augen so schön, wie nie zuvor. „Das war wunderschön" sagte er leise und lächelte mich an. Ich biss mir auf die Unterlippe und erwiderte: „Das fand ich auch." Sein Lächeln wurde noch breiter und er zog mich enger an sich, sodass unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Ich schloss automatisch die Augen und eine Sekunde später spürte ich seine weichen Lippen auf meinen. Nachdem wir uns lösten kuschelte ich mich an ihn, sodass mein Kopf auf seiner Brust lag und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf, als mir die Sonne ins Gesicht schien und sah in zwei wundervolle smaragdgrüne Augen, als ich meine Augen öffnete. Sofort begann ich zu lächeln und musst an das denken, was gestern passiert war. „Guten Morgen, mi amor" sagte Jorge leise. Ich rückte noch näher an ihn heran und wisperte: „Morgen, mi vida." Dann legte ich meine Lippen auf seine. Es entstand eine leidenschaftliche Knutscherei, in die ich all meine Gefühle für Jorge legte und alles um mich herum vergaß. Er zog mich auf sich und vertiefte den Kuss noch weiter. Unsere Zungen kamen ins Spiel und er forderte mich zu einem kleinen Kampf auf, wobei mir ein wohliger Seufzer entfuhr und Jorge grinste in den Kuss hinein. Er fuhr mit seinen Händen über meinen Rücken und ich bekam eine Gänsehaut, da ich immer noch nackt war. Dann ging alles ganz schnell und wir schliefen ein zweites Mal miteinander.
Danach lagen wir noch etwa eine Stunde aneinander gekuschelt da, bis es Zeit wurde nach unten zu gehen und mit den anderen zu frühstücken. Also machte ich mich fertig und zwanzig Minuten später gingen wir zusammen nach unten. Jorge hatte seinen Arm um meine Taille gelegt und ich lächelte die ganze Zeit glücklich, ich meine, wie könnte ich auch nicht glücklich sein, nachdem was alles passiert war.
Da heute Samstag war, mussten wir nicht drehen und beschlossen zum Strand zu gehen. Also gingen wir nach dem Frühstück alle nach oben um uns umzuziehen. Ich ging ins Bad und zog mir meinen Bikini an, als ich wieder raus kam, telefonierte Jorge mit irgendwem und sah nicht gerade happy aus, als er demjenigen zuhörte, was er oder sie zu sagen hatte. Er ging genervt durchs Zimmer und sagte eine Zeit lang nichts, ich konnte nur hören, wie am anderen Ende der Leitung jemand aufgeregt auf ihn einredete. Ich setzte mich aufs Bett und wartete, bis er fertig war. Dabei nahm ich mein Handy zur Hand und ging auf Insta, was ich dort sah schockte mich...
Mechi hatte mir privat ein Bild geschickt, wo man, auch wenn es unscharf war, Stephie mit einem anderen Typen knutschen sah. Ob Jorge davon wusste? Wahrscheinlich nicht. Sollte ich es ihm sagen?
Ich entschied mich erstmal zu warten, was dieses Telefonat zu bedeuten hatte und dann mit ihm zu sprechen. Er legte auf und warf sich genervt stöhnend neben mir auf's Bett. „Alles okay?" fragte ich vorsichtig. „Nein" gab er nur knapp von sich. Ich legte mich neben ihn und drehte mich auf die Seite so dass ich ihn ansehen konnte. „Willst du mir erzählen was los ist?" fragte ich. Er sah mich an und meinte: „Stephie hat von...dieser Szene...die wir gestern gedreht haben erfahren und...sie will sich von mir trennen...doch auch wenn ich sie nicht mehr liebe und liebend gern von ihr loskommen würde, geht es einfach nicht, wegen dem ganzen Scheiß den mir mein Manager schon vor drei Monaten an den Kopf geworfen hat und jetzt macht sie Stress und droht mir sich von mir zu trennen. Ich muss ihr das irgendwie ausreden..." Er verstummte und starrte an die Decke. „Wie wäre es, wenn du noch mal mit deinem Manager sprichst?" fragte ich. „Das bringt doch nichts, er wird seine Meinung bestimmt nicht ändern" meinte Jorge. Okay, jetzt oder nie. Ich gab Jorge mein Handy und fragte: „Und wenn du ihm das hier zeigst?" Jorge starrte leicht geschockt auf das Handy und flüsterte: „Sie hat einen Neuen." Ich sagte dazu nichts. „Ich könnte es versuchen" meinte Jorge plötzlich und sah ziemlich zuversichtlich aus. Ich lächelte leicht und er zog mich in seine Arme. „Du darfst niemals vergessen, dass du für mich die einzige Frau in meinem Leben bist. Die einzige die ich auch wirklich haben will. Auch wenn alles immer so kompliziert ist, sollst du nie vergessen, dass ich dich liebe" sagte Jorge und wurde beim reden immer leiser. „Was hast du gerade gesagt?" fragte ich vollkommen überrumpelt. Er lächelte und legte eine Hand an meine Wange. Dann sah er mir tief in die Augen und sagte: „Ich liebe dich."
Das war das erste mal, dass ich diese drei Worte aus seinem Mund gehört hatte, wo wir nicht vor der Kamera oder auf der Bühne standen. Jetzt war es vollkommen ernst gemeint und aufgrund dieser Tatsache bildeten sich sofort Tränen in meinen Augen. „Ich liebe dich auch" erwiderte ich und nicht mal eine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen und wir waren vereint durch einen unheimlich sanften Kuss, der mein Herz fast aus meiner Brust springen ließ. Nach ein paar Minuten lösten wir uns wieder voneinander und ich sah, dass Jorge's Augen glitzerten. Ich liebte es, dass zu sehen und ich musste augenblicklich lächeln.
Wir machten uns dann zu Ende fertig und gingen händchenhaltend zum Strand, wo die anderen sich schon breit gemacht hatten und wir gesellten uns zu ihnen.

Jortini - Yo Te Amo A Ti *{abgeschlossen}*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt