33. Zauberschach

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Am nächsten Morgen weckte mich Draco. "Guten Morgen!" gähnte ich. "Guten Morgen. Was steht heute an?" fragte er, während ich aus dem Bad rief: "Ich wäre für das Eierrätsel und Zauberschach!" "Super Idee ich nämlich noch ne Revanche offen!" sagte er lachend, als ich fertig aus dem Badezimmer kam. "Also mit dem Ei würde ich sagen fangen wir an. Danach spielen wir in der Großen Halle Zauberschach" sagte Draco auf dem Weg zur Großen Halle. Dort aß ich etwas Müsli und ein Croissant. "Wie wär's, wenn.." doch weiter kam ich nicht. "Ms Riddle darf ich sie kurz in meinem Büro sprechen?" fragte Moody hinter mir. "Wenn ich unterwegs zu Ende Essen darf, Ja!" ich nam mir noch ein Schokocroissant. "In 1h in der Bibliothek!" rief mir Draco hinterher. "Geht klar Großer!" rief ich, ohne mich umzudrehen. Ich folgte Moody in sein Büro, wo wir uns setzten. "Wo waren sie gestern Abend?" fragte er direkt. "Ich wüsste nicht, was sie das angeht, aber Bitte: Ich war bei Professor Snape!" entgegnete ich genervt. "Und was haben sie dort bemacht?" hakte er weiter nach. "Wir haben geredet. Und das ist nicht verboten, schließlich ist er er mein Hauslehrer!" Moody musterte mich. "Warum wollen sie das eigentlich wissen?" erkundigte ich mich und biss lässig von meinem Schokocroissant ab. "Weil Igor Karkaroff, der Schulleiter von Durmstrang, gestern Abend gefoltert und anschließend vor das Tor gelegt hat" sagte er. "Ist er tot?" fragte ich hoffnungsvoll mit einem Grinsen. Moody musterte mich und sagte: "Nein er liegt im Krankenflügel!" Ich seufzte. Schade. Aber jetzt hatte ich wenigstens jemandem, an dem ich meine Wut mal auslassen konnte. "Emma?" riss mich Moody aus meinen Gedanken. "Hhm!" entgegnete ich und überlegte, ob ich das von gestern Abend wiederholen sollte. Vielleicht sollte ich ihn unter den Imperius Fluch setzten...... Oder Töten.... Aber das fällt auf oder? Plötzlich spürte ich eine große Hand auf meiner Schulter, die mich erneut aus meinen Gedanken riss. Ich sah hoch und direkt in Moody Augen. "Irgendwie kommen sie mir bekannt vor, aber irgendwie auch wieder nicht! Sicher, dass wir uns nicht kennen?" fragte ich und überlegte weiter. "Ich kenne sie, aber sie erkennen mich nicht. Mehr darf ich dir auch nicht sagen. Worüber denkst du nach?" fragte er. "Wo ist Karkaroff noch gleich?" fragte ich. "Im Krankenflügel!" antwortete er. "Der wird was erleben!" flüsterte ich und sprang auf. Doch Moody hatte die Tür verschlossen. "Ich bin gerade echt genervt, also wenn sie die nicht öffnen oder mir einen Grund zum bleiben nennen, sprenge ich die weg, genauso, wie den Wasserspeier!" zischte ich. "Ich möchte ihnen Helfen!" sagte er. "Gerne..... Aber warten sie ich brauche ihre Hilfe nicht!" entgegnete ich bissig. "Ich kenne deine Eltern!" sagte er. Sofort blieb ich wir angewurzelt stehen. "Wie Bitte?" fragte ich unglaublich nach. "Ich kenne deine Eltern!" wiederholte er. "Warscheinlich, als sie ins Ministerium gebracht wurden!" meinte ich. "Nein..... Aber sie werden es noch früh genug erfahren. Meine eigentliche Frage ist: Wie weit sind sie mit dem Eierrätsel?" fragte er. Ich sagte etwas irritiert: "Wollte eigentlich heute mir Draco anfangen. Wieso?" "Wasser!" sagte er und ich verstand. "Danke Professor!" bedankte ich mich und verließ den Raum. Auf zur Bibliothek! Dachte ich mir. "Pünktlich wie immer!" sagte Draco grinsend, als ich mich zu ihm setzte. "Ich habe Neuigkeiten!" sagte ich glücklich. "Schieß los!" - "Also Moody hat nur ein Wort gesagt WASSER. Ich weiß, was wir machen müssen. Gehen wir zum See?" - "Ich weiß auch, was er meint. Auf geht's!" wir gingen mit dem goldenen Ei zum schwarzen See. Dort zog ich mir meinen Umhang aus. Im Top und kurzer Hose ging ich langsam in das eisige Wasser. Es war mitten im Winter und was macht Emma? Ein Loch ins Eis und doch reingehen. Das kann auch echt nur ich. Ironie lässt grüßen. "Arg ist das Kalt!" zitterte ich. "Hier ist das Ei. Komm bring es einfach hinter dich!" ich nam das Ei entgegen, holte tief Luft, tauchte unter und öffnete es:

Komm, such, wo unsere Stimmen klingen, denn über dem Grund können wir nicht singen. Und während du suchst, überlege jenes: Wir nahmen, wonach du dich schmerzlichst sehnest. In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden. Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, 's fort und kommt nicht zurück!

Ich tauchte auf und holte schnell Luft. "Und?" rief Draco. "Ich hab es!" sagte ich. Schnell zog er ein Pergament und seine Feder raus. Ich diktierte ihm das. Zwar musste ich noch ein Paar mal untertauchen, bis wir es vollständig zusammen hatten. Danach gingen wir schnell in unseren Gemeinschaftsraum, wo ich mich direkt vor den Kamin setzte, um mich aufzuwärmen. "Also du musst definitiv eine Stunde unter Wasser bleiben!" sagte Draco. Ich saß in eine Decke gekuschelt und stimmte ihm zu: "Genau. Das heißt, dass ich brauche irgendetwas, womit ich unter Wasser atmen kann. Hmm....." Wir überlegten. Als ich wieder normale Körpertemperatur hatte, fragte Draco: "Wie wär's mit der Bibliothek?" ich nickte. Dort suchten wir mehrere Varianten heraus, wodurch man locker eine Stunde unter Wasser atmete. Zum Schluss entschied ich mich für den Kopfblasenzauber! "Jetzt zur Revanche!" sagte Draco grinsend. Ich holte mein Zauberschachspiel und wir trafen uns in der Großen Halle. Dort stellten sich die Figuren auf und wir legten los. Nach einigen überlegten Zügen sagte ich: "Schach!" Draco überlegte, doch wenig später sagte ich triumphierend: "Schachmatt!" "Okey Du hast wieder gewonnen!" sagte Draco und gab sich geschlagen. Da Ferien waren, saßen mit uns nur 14 Schüler in der Halle. "Ah wie ich sehe hat Emma wieder gewonnen Draco?!" fragte Sev, der gerade hinter uns erschien. "Ja" sagte er grinsend. "Herzlichen Glückwunsch. Wie wäre es, wenn wir eine Runde in meinem Büro spielen?" fragte er schmunzelnd. "Wenn du verlieren möchtest!" sagte ich grinsend. Packte das Spiel mit einem Schwung ein und so folgten wir Sev in sein Büro. Dort packte ich es aus. Ich durfte anfangen und fing mit den Pferden an. Ich stellte ihn schnell eine Falle, der er gekonnt auswich. "Schach!" sagte er. Nach einem weiteren Zug: "Schachmatt!" Mist.... Sev war aber schon immer besser im Zauberschach. "Gut...... Super!" sagte ich und gab mich geschlagen. Nach einer weiteren Partie, die Sev auch gewann, gingen Draco und ich schlafen. Ich träumte:

Emma Kiara Riddle (Tochter von Tom Riddle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt