15. Nur Träume

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Am nächsten Morgen ging ich gemeinsam mit Draco zum Frühstück. "Da ist Potter!" flüsterte er mir zu und ich folgte seinem Blick. Er stand vor der Eingangshalle und unterhielt sich mit dem Schlammblut. "Ey Brillenschlange! Pass auf, hier sind überall Fenster!" rief ich und wir fingen an zu lachen. "Emma deine Sprüche werden von Tag zu Tag besser!" sagte Draco. "Professor Quirrell beobachtet dich!" flüsterte Draco. Er hatte Recht. Aber warum? Und McGonigall auch noch! Fehlt nur noch,..... zu spät, Dumbledore sieht auch zu mir rüber. So ging das die nächsten Tage weiter so. Ich versuchte mich abzulenken, indem ich mich mit Draco durch die Geheimgänge nach Hogsmead flüchtete. Dort tranken wir Butterbier und ärgerten alle möglichen Leute. Bis wir durch einen Geheimgang zurück nach Hogwarts gingen. Potter war in letzter Zeit stiller, obwohl es übermorgen in die Ferien Gehen würde. Endlich! Dachte ich mir.
Als wir aus dem Hogwartsexpress ausstiegen, warteten Lucius und Narzissa bereits am Gleis auf uns. Wir begrüßte sie und apparierten zum Malfoy Manor. Dort räumten Draco und ich unsere Koffer aus und verbrachten die meiste Zeit im Wohnzimmer. Die Ferien vergingen und als die Schule wieder anfing, ärgerten wir das Trio wieder. Die Zeit verging und auf einmal lag Potter im Krankenflügel. Kurz darauf wurde ich in Dumbledores Büro gerufen. Der Wasserspeier sprang bei meinem Anblick zur Seite und ich klopfte an die Tür. "Herein!" ertönte die Stimme. Ich trat ein und entdeckte Dumbledore auf seinen Stuhl. "Das ging aber schnell Emma. Setz dich!" sagte er und zeigte auf einen Stuhl gegenüber von ihm. Ich musste mich beherrschen. Dieser Mann provoziert mich schon mit seiner Anwesenheit. "Ich habe einige Fragen an dich!" Sagte er. "Machen sie es kurz! Ich muss noch was raus finden!" sagte ich genervt. Er war darauf nicht vorbereitet und sagte: "Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen!" Er? Mir helfen? Ein Witz oder? "Kommen sie zum Schluss!" sagte ich, denn ich hatte keine Lust mit ihm darüber zu reden. "Du bist in letzter Zeit, sehr.... zurückgezogen. Hat das einen bestimmten Grund?" fragte er und fing wieder an, mich zu mustern. "Nichts was sie wissen müssen!" sagte ich genervt. Er sah mich mit eindringlichen Blicken an. "Doch..... Du hast Träume oder?" fragte er. Woher weiß er dass denn jetzt schon wieder? Ja ich hatte Träume. Von Dad, wie er zurückkehrte. Aber das waren nur Träume. Trotzdem tat es gut, ihn, auch wenn es nur in den Träumen war, wiederzusehen. Es fühlte manchmal echt an. Aber das geht Dumbledore doch nichts an! "Ich sehe keinen Grund meine Zeit noch länger zu verschwenden!" sagte ich und wollte gehen. "Emma du möchtest wissen warum Harry im Krankenflügel liegt oder?" fragte er, als ich mich aufrichten wollte. Ja genau das wollte ich wissen. Ich hätte ein komisches Gefühl dabei gehabt und wollte der Sache auf den Grund gehen. Ich blieb in der Bewegung erstarrt. Woher weiß er das denn jetzt schon wieder? "Können sie mir diese Frage beantworten? Und hören sie endlich auf, meine Gedanken zu lesen!" sagte ich. "Ja kann ich!" ich ließ mich zurück auf meinen Stuhl fallen. "Wie du weißt, war hier bis vor kurzem noch der Stein der Weisen versteckt. Lord Voldemort wollte damit seine seine Macht wiedererlangen. Er wurde allerdings von Harry davon abgehalten" "Wie können sie es wagen seinen Namen auszusprechen?!" schrie ich und stand auf einmal. "Emma es ist nur ein Name" - "Es ist sein Name! Und glauben sie ja nicht, dass es sein letzter Versuch war. Er kommt wieder. Der Dunkle Lord kehrt zurück!" schrie ich und rannte aus seinem Büro. Der Wasserspeier ließ mich nicht durch, doch ich hatte ihn gewarnt: Bombarda Maxima dachte ich und Augenblicklich wurde der Weg in die Luft gesprengt. Ich ging über die Trümmer entlang. Unten angekommen, sah ich eine erstarrte McGonigall, die gerade auf dem Weg zu Dumbledore war. "Ms Riddle was zum..." sagte sie mit Offenem Mund. "Sie können Dumbledore schöne Grüße bestellen. Ich habe ihn gewarnt. Wenn er den Weg noch einmal Blockiert, sprenge ich ihn!" zischte ich und machte mich auf den Weg zu Draco. "Draco da bist du ja!" sagte ich, als ich ihn in der Großen Halle fand. Er saß bereits beim Abendessen. "Ja so wie jeder normale Mensch auch!" sagte er grinsend. Ich setzte mich zu ihm und erzählte von dem Gespräch mit Dumbledore. "Das heißt, dass er irgendwann zurückkehren wird?" flüsterte er. "Ja! Ich wusste es!"sagte ich so glücklich, wie noch nie! Er wird zurückkehren. Der Dunkle Lord kehrt zurück. Dad kommt zurück!

Emma Kiara Riddle (Tochter von Tom Riddle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt