27. Ähnlichkeit?!

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Emma:
Am nächsten Tag schwänzte ich die letzte Stunde des Unterrichts, um mich nach Hogsmead zu schleichen. Dort kaufte ich mir ein Grün-silbernes Kleid (Bild). Danach ging ich noch ein Butterbier trinken und machte mich dann auf den Rückweg. Zurück in Schloss traf ich in meinem Schlafsaal auf Draco. "Na, was hat McGonigall dazu gesagt?" fragte ich ihn grinsend, denn er sollte nicht verraten. Selbstverständlich war er über meinen Ausflug informiert. "Sie wollt unbedingt wissen, wo du bist. Ich habe es ihr aber nicht verraten. Dann ist sie an die Decke gegangen. Ich glaub du kannst dir am Freitag was von ihr anhören!" erklärte er lachend. "Ich habe ein Kleid gefunden. Wie findest du es?" fragte ich und zog es aus der Tüte. Seine Augen fingen an zu funkeln: "Es ist wunderschön. Aber wie willst du dein dunkles Mal verstecken. Ich hoffe du hast Dir das gut überlegt, denn sonst Naja du weißt schon". "Ich lege einfach einen Zauber drauf, sodass man es nicht sieht, ich es aber spüren kann!" erklärte ich stolz. "Das ist meine Cousine!" sagte er und legte einen Arm um mich. Ich tat es ihm gleich und so spazierten wir in den Gemeinschaftsraum. Dort setzten wir uns hin und redeten.

~

Ich setzte mich am Freitag in Verwandlung wieder nach hinten. Leider entdeckte mich McGonigall, als sie anfing und fragte: "Ms Riddle, was für eine Ehre sie bei uns zu haben. Ich freue mich schon auf ihre Antworten!" Das war ironisch gemeint, dass merkte jeder. "Ich glaube da sind sie mir ihrer Freude aber allein!" sagte ich und es war Augenblicklich still. Ich spürte ihre Wut. "Wo waren sie denn in der letzten Verwandlungsstunde, wenn ich fragen darf?" fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. "Wenn sie mich so Fragen.... sie dürfen mich nicht fragen!" sagte ich eiskalt zu ihr. "Sie bleiben nach dem Unterricht hier!" sagte sie vor Zorn. "Na ganz toll, jetzt will die mich noch hier behalten" flüsterte ich zu Draco. "Egal. Die kann dir gar nicht!" Genau. Ich war die Tochter von Voldemort. Dem Voldemort. Sie konnte mir gar nichts anhaben. Nach der Stunde fragte ich Draco: "Hey Draco wartest du vor der Tür auf mich?" Er grinste mich breit an und nickte. Ich blieb sitzen und wartete, bis alle anderen raus waren. McGonigall schloss die Tür und stellte sich mit verschränkten Armen vor mir hin: "Ms Riddle. Wo waren sie während des letzten Verwandlungsstunde?" "Ich schätze mal hier. Ich setzte schließlich immer noch hier drinnen" erklärte ich frech. Na gut das war nicht frech, sondern verbal überlegen, aber das könnte ich ja nicht laut sagen. "Verkaufen sie mich nicht für dumm. Ich meinte am Mittwoch in ihrer letzten Stunde. Wo waren sie?" fragte sie rot vor Wut. "Ich glaube nicht hier in Verwandlung, sonst hätten wir das Gespräch nicht" erklärte ich ihr grinsend. "Noch einmal so eine freche Antwort von ihnen und", doch weiter kam sie nicht, denn ich schnitt Ohr lachend das Wort ab: "Dann was? Ziehen sie mir Punkte ab? Muss ich Nachsitzen? Jetzt hab ich aber Angst!" Die starrte mich geschockt an. Das nam ich als ein Zeichen und verließ mit meiner Tasche den Raum. "Und was ist los?" fragte Draco neugierig. "Die hat Probleme. Echt Ey!" sagte ich, "Aber sie hat sich richtig aufgeregt!" fügt ich grinsend hinzu. "Das hat ein Nachspiel Ms Riddle!" schrie sie mir wütender den je nach. Draco zog die Augenbrauen hoch und fragte: "Also das will ich sehen!" und so liefen wir mit schallenden Gelächter zum nächsten Unterricht.

Moody wollte mit mir noch nach der letzten Stunde, also VdK, sprechen. Und so blieb ich auf meinen Platz sitzen und wartete, bis alle Schüler draußen waren. "So Ms Riddle!" fing er an. "Lassen sie sich ruhig Zeit!" sagte ich entspannt und lehnte mich zurück. "Wieso so entspannt? Und normaler Weise sollen sich die Lehrer bei Gesprächen mit dir doch immer beeilen oder?" fragte er irritiert. "Ja, aber Erstens: haben wir seit einer Minute Weihnachtsferien!" sagte ich. Er schmunzelte und ich sprach weiter: "Zweitens haben sie ein Geheimnis, welches ich gerne oder sicher herausfinden werde, egal was sie tun!" Bei dieser Aussage überkam ihn etwas die Angst, sowie auch die Gewissheit. Keine Ahnung warum, aber ich sagte weiter: "Und Drittens: glaube ich, dass ich heute noch zu Dumbledore muss. Also wenn ich mich draußen nicht blicken lasse, dann kann ich auch nicht zu ihm" Er fragte: "Warum müssen Sie denn zu Dumbledore?" "Lange Geschichte" antwortete ich kurz. "Ich habe genauso, wie sie Zeit!" sagte er verständnisvoll. "Ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich ihnen vertrauen kann. Beantworten sie mir eine Frage und ich erzähle ihnen, was sie wissen wollen!" forderte ich. "Einverstanden" nickte er. "Ich Schildere ihnen auch kurz meine Theorie: Sie sind nicht der echte Alaste Moody. Sie trinken Vielsafttrank und daraus schließe ich, dass sie den richtigen irgendwo hier haben müssen oder?" fragte ich, während ich immer noch überlegte. "Du bist genauso wie dein Vater!" kam es plötzlich von ihm. "Wie bitte?" fragte ich. Woher kannte er meinen Vater. "Aber ich muss zugeben du hast auch viel von Ellen. Die Haare zum Beispiel!" ergänzte er. Jetzt verstand ich gar nichts mehr. "Erstens: Woher kennen sie meine Eltern, Zweitens: Habe ich das schon oft gehört und Drittens: seid wann habe ich ihnen erlaubt mich zu duzen?" fragte ich irritiert. "Es klärt sich alles mit der Zeit auf. Ich bin mir auch nicht sicher, ob du das schon wissen darfst. Egal. Jetzt zu meiner Frage: Warum müsstest du" ich funkelte ihn böse an, "Warum müssen Sie zu Dumbledore?" "Muss ich das erzählen?" fragte ich. "Ja auf jeden Fall. Sie haben in mir die Neugierde geweckt" sagte Moody. Ich machte den Mund gerade auf, um ihm das ganze zu erklären, als es klopfte. Irritiert rief er: "Herein!" Die Tür ging auf und... Sev stand in der Tür. "Guten Abend Professor. Ich muss mit Ms Riddle sprechen!" sagte er und machte eine Geste ihm zu folgen. "Ist es das, von dem ich es denke, was es ist?" fragte ich Sev gequält. "Ich vermute ja und das bereden wir unter vier Augen, bevor Dumbledore dich sehen will" sagte er. "Muss das sein?" quengelt ich. "Ich hab versucht es ihm auszureden, aber er erwartet dich bereits in 15min in seinem Büro" sagte er genervt. "Kann das nicht bis morgen warten?" - "Nein du kennst ihn doch" - "Ist die alte Schreckschraube auch da?" - "Für dich ist das immer noch Professor McGonigall, aber ja. Sie hat ihm alles erzählt. Ich glaube nicht, dass du dich, wie sonst da so leicht rausreden kannst!" sagte Sev. "Es tut mir Leid, aber wir müssen wirklich los Professor!" sagte Sev und ich ging genervt mit. Severus schloss die Tür hinter uns und fing gleich an zu fragen: "Emma du kannst doch nicht den Unterricht von McGonigall schwänzen. Und noch dazu sie beleidigen. Was hast du dir nur dabei gedacht?" fragte er väterlich. "Sev ich hab sie nicht beleidigt. Und sie übertreibt" wollte ich mich rausreden, doch er sagte: "Emma das hätte ich durchgehen lassen, aber sie ist gleich zu Dumbledore gerannt. Und erst nachdem sie ihn die ganze Geschichte erzählt hat, kam sie zu mir und meinte ich soll dich holen!" sagte er. "Okey, ich schaff das. Die können mir schließlich gar nichts anhaben!" meinte ich, als wir vor dem Wasserspeier standen. Sev sagte das Passwort und der Wasserspeier ließ uns durch. Die Wendeltreppe hoch, bis vor sein Büro. Sev klopfte an. "Herein!" rief Dumbledore und Sev trat ein. Er hielt mir die Tür auf und Schloß sie hinter mir. "Ah Ms Riddle. Endlich. Warum hat das denn solange gedauert Severus?" fragte er mit einem Blick, der mich musterte. "Sie war nach dem Unterricht noch bei Professor Moody, wo ich sie nicht erwartet hätte" erklärte dieser ihm. "Bitte haben sie dort nicht auch etwas angestellt!" sagte Dumbledore fast flehend. "Nein, es ging um etwas halb privates!" sagte ich genervt. "Setzt euch!" Sev und ich ließen uns auf zwei Stühle vor seinem Schreibtisch nieder. McGonigall stand neben Dumbledore. "Um was geht es?" fragte ich und setzte meine ahnungslose Maske auf.

Emma Kiara Riddle (Tochter von Tom Riddle)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt