Im your Slave <<Kapitel 22>>

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Ohne das ich es beherschen konnte flossen auch schon die ersten Tränen.
War ich denn wirklich so Naiv?

(Jimin's sicht)

Dieser Mistkerl!
Wieso musste sich Taehyung immer und immer wieder in meine Angelegenheiten einmischen?
Ich will es doch nicht nochmal so weit kommen lassen, aber er lässt mir ja schon fast keine andere Wahl mehr.
Jungkook ist MEIN Spielzeug, was auch immer passiert.
Nie, noch NIE zerstörte jemand meinen Plan.
Schon als Kind bekam ich immer was ich wollte und das wird sich nicht ändern.
Ich werde schon dafür sorgen das es Jungkook nicht herausfindet.

(Taehyung's sicht)

Wie versteinert stand ich nun in meinem Zimmer.
Ob ich diese ganze Situation etwas unterschätzt hatte? Oder ob ich sie sogar noch verschlimmert hatte?
Ich wusste es nicht, das einzigste was ich wusste war das ich auf Jungkook aufpassen musste.
Wenn dieser Jimin ihm auch nur noch einmal ein einziges Haar krümmt, dann werde ich mich nicht mehr kontrollieren können!
Sofort formten sich meine Hände zu pfäusten um.

Nach einiger Zeit ging ich aus meinem Zimmer um draussen etwas frische Luft zu schnappen.
Doch als ich die Tür öffnete war das erste was ich sah ein kleiner zärtlicher Junge mit einem verweintem Gesicht, Jungkook.
Schnell ging ich zu ihm und nahm ihn in meine Arme.
"Jungkook, was hast du denn?"
Fragte ich ihn mit sanfter Stimme und streichelte seinen Kopf.
"N-nichts, alles ist okay..."
Gab er als Antwort, doch diese Antwort klang für mich einfach nur falsch.
Also wenn dieser Anblick nichts bedeutet dann weiss ich auch nicht mehr.
"Jungkook..."
Ich legte meine Hände auf seine Schultern und schaute ihn an.
"Irgendetwas muss doch sein."
Er schüttelte nur seinen Kopf.
Schnell wischte er sich seine Tränen aus seinem Gesicht und sagte.
"I-ich muss jetzt gehen, ich hab noch was vor..."
Und schon war auch er verschwunden.
Ob es etwas mit Jimin zu tun hatte?
Oder ob es wegen dieser ganzen Situation war, das er nun hier als Sklave war?
Ich wusste es einfach nicht, doch ich machte mir grosse Sorgen.
Doch vermutlich war es momentan das beste ihn einfach einwenig in Ruhe zu lassen.
Er sah nicht so aus als ob er darüber sprechen wollte.

(Jungkook's sicht)

Ich musste auch ausgerechnet Tae begegnen, oder?
Ich wollte doch nicht das er mich so sieht.
Doch nun war es auch schon wieder zu spät.
Schnell ging ich die Treppe runter und raus in denn Garten.
Ich suchte mir dort einen ruhigen Platz der etwas versteckt war, und machte es mir dort gemütlich.
Ich brauchte Zeit für mich, Zeit zum nachdenken, Zeit um darauf klar zu kommen, Zeit für alles.
Ich war froh das mir Tae nicht folgte, wahrscheinlich hatte er kapiert das ich momentan nicht in Stimmung war um darüber zu reden.
Doch trotz dieser kleinen Freude fühlte ich mich nun alleine.
Ich war enttäuscht von Jimin, wie konnte er nur so mit meinen Gefühlen spielen.
Ich mochte ihn doch anfangs gar nicht, und nun als ich anfingen ihn zu mögen kommt sowas raus?
Gott war wirklich nicht auf meiner Seite.
Villeicht sollte dieses leben einfach nicht das richtige für mich sein.
Vielleicht hatte Gott mich ja sogar schon lange aufgegeben, wenn es denn überhaupt einen Gott gab.
Ob wohl der Teufel mit meinem Leben spielt und sich darüber amüsiert?
Ich seufzte auf und schloss meine Augen.
Es war entspannend, wenn da nicht mein Gehirn wäre das gleich von so vielen Gedanken überschwemmt, oder mein Herz das von so vielen Gefühlen gleich platzten würde.
Ob ich meinen Qualen einfach ein Ende setzen sollte?
Wenn habe ich denn bitte schön in meinem Leben noch.
Tae ist zwar nett und ist mir ans Herz gewachsen, doch ich kenne ihn nicht lange genug das er mich von so etwas abhalten könnte.
Dieser Gedanke einfach alles zu beenden wirkte auf mich irgendwie so beruhigend...
Ob ich es vielleicht mal ausprobieren sollte?
Ob meine Probleme weniger werden würden?
Wahrscheinlich nicht, doch vielleicht könnte es mich etwas besänftigen und ablenken.
Es war traurig das ich darüber nachdachte, doch ich glaube das ich wirklich schon so tief gesunken war um es einfach zu machen.

Ich stand nun im Badezimmer und hatte die Tür verschlossen.
Vor mir lag ein Rasiermesser, ich spielte wirklich mit meinen Gedanken ob ich es tun oder lieber lassen sollte.
"Ach was solls..."
Murmelte ich für mich selber.
Ich schob meine Ärmel hoch und schnappte mir das Rasiermesser.
Ich legte es an meiner zarten Haut an und atmete noch mal tief durch.
Mit einer kleinen Bewegung schnitt ich mir auch schon in denn Arm.
Ich zischte vor Schmerz auf.
"Scheisse tut das weh..."
Ich sah wie langsam das Blut über meinen Arm rollte und anfing in das Waschbecken zu Tropfen.
Ich war erleichtert.
Dieses Gefühl fühlte sich so gut an, doch zugleich war es so angsteinflössend.
Ich bekam Angst, Angst vor mir selber, und davor was ich gerade getan hatte, Angst vor dem was ich geworden war, Angst davor was in Zukunft passieren würde, doch ich konnte mir einfach nicht anders helfen und lächelte einfach nur glücklich.
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Puhh, endlich habe ich es geschafft ein neues Kapitel zu schreiben.
Momentan hatte ich einfach eine Totale Schreib Blockade 😅

&lt;&lt; Im your Slave &gt;&gt; Jikook / VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt