Im your Slave <<Kapitel 7>>

3K 98 6
                                    

"Master, bitte kommen sie schnell!"
Ich konnte erkennen das es Tae's Stimme war.
Es funktionierte und kurz darauf lies Jimin von mir ab und verliess denn Raum sofort.
Tae lief noch einmal schnell an meiner Zimmer Tür vorbei und zwinkerte mir zu.
Leise flüsterte ich ihm zu.
"Danke!"
Er grinste und lief weiter...

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf.
Ich war wohl gestern zu müde und schlief kurz nachdem Tae gegangen war ein.
Warte war das gestern wircklich passiert?
Verzweiflung stieg in mir auf.
"Wieso haben wir das getan?"
Sagte ich halb laut.
Ich empfinde ja nicht einmal richtig etwas für ihn, oder doch? Und vor allem kenne ich ihn nun erst seit einigen Tagen.
Ich setzte mich an meinen Bett Rand und stütze meinen Kopf in meine Hände.
Wieso?
Fragte ich mich nun immer und immer wieder.
Was ist wenn er Gefühle für mich hat, aber ich nicht für ihn?
Nein das kann nicht sein wir kennen uns ja schliesslich noch nicht so lange das man sich in jemanden verlieben kann.
Ich denke was gestern passiert ist war nur ein 'Unfall'.
Ich legte mich gerade wieder hin als ich kurz darauf eine mir bekannte Stimme hörte.
Es war Tae's Stimme die mich rufte.
Ich stand also von meinem Bett auf und lief zu meiner Tür.
Ich wollte sie gerade öffnen, doch Tae kam mir zuvor.
"Hi Dornröschen, hast du gut geschlaffen?"
Fragte er mich mit einem liebevollen Grinsen.
"Ja hab ich, und ich heisse nicht Dornröschen."
Sagte ich und schaute ihn gespielt wütend an.
Er kniff mir in die Wangen und lachte auf.
"Schon gut, mach dich bereit es gibt essen."
Sagte er und lief die grosse Treppe runter.

Als ich unten ankam waren bereits alle an ihren Plätzen.
Ich suchte einen freien platz und als ich ihn sah schluckte ich erstmal.
Natürlich...
Dachte ich mir, denn der einzige Platz der noch frei war, war der neben Jimin.
Ich hätte es mir ja nicht anders denken können.
Mit kleinen und unsicheren Schritten lief ich zu dem freien Platz und setzte mich hin.
Jimin grinste bereits wieder breit.
Er näherte sich meinem Ohr und flüsterte hinein.
"Mein kleiner Keks bekommt natürlich den ehren Platz neben mir."
Ich seuftze kurz auf und versuchte ihn einfach zu ignorieren.
Das klappte jedoch nicht so gut.
Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meinem innen Schenkel und ich zuckte kurz zusammen.
Langsam fing er an mit seinem Daumen über meinen Oberschenkel zu streicheln.
Es machte mich nervös, und er bemerkte dies wohl.
Er machte weiter und kam meinem schritt immer näher.
Als er dort ankam und kurz darüber strich schauderte es mich und mir entging ein leises Wimmern.
Alle schauten mich nun verwiert an und ich lief Rot an.
Jimin neben mir fing aber nur an leise zu lachen.
Ich schaute ihn wütend an was ihn dann noch mehr zum lachen brachte.
Niemand kapierte was gerade los war und sie assen ohne weiter nach zu denken weiter.

Als alle fertig waren mit dem essen musste ich beim Abwasch helfen, denn ich muss zugeben viel musste ich diese Woche noch nicht machen.
Eine weitere Sklavin half mir beim Abwasch.
Sie war klein, hatte kurzes braunes Haar und dunkle Augen.
So alles in allem eigentlich ziemlich süss.
Wir kamen beide einwenig ins gespräch und sprachen darüber wie unser früheres Leben so war.
Sie fing also an zu erzählen,
Und ich hörte gespannt zu.
"Als ich noch klein war, also villeicht gerade sieben Jahre alt, starben meine Mutter und mein Vater bei einem Auto Unfall.
Kurz darauf wurde ich in ein Heim gebracht da unsere Familie keinen kontakt zu dem rest der familie hatte.
Es war schön dort, ich fand schnell Freunde.
Doch irgendwann wurden auch sie adoptiert.
Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie fand jeder außer ich ein neues Zuhause.
Mit 13 Jahren wurde ich dann in ein neues Heim gebracht.
Das neue Heim war dunkel und strahlte nicht so eine Freude wie das vorherige aus.
Immer mehr Kinder verschwanden vom einen auf denn anderen tag spurlos.
Ich wusste nie wo sie hingebracht wurden bis ich selbst dran war.
Mitten in der Nacht wurde ich zu einem Auto gebracht und wir fuhren irgendwo hin.
Wohin kannst du dir glaub schon denken.
Seit dieser Nacht lebe ich hier und mache die Arbeit für andere."
Ich musste mir eine kleine Träne verklemmen als ich sie ansah.
Sie stand nun vor mir und ihr lief auch eine kleine Träne hinunter die sie kurz darauf wieder weg wischte.
Sie tat mir leid, jedoch war mein leben auch nicht gerade besser.
"Es tut mir leid was dir geschehen ist."
Sagte ich sanft.
"Muss es nicht, schliesslich bist du ja auch bestimmt wegen so etwas in der art hier gelandet."
Sagte sie und lächelte mich sanft an.
Nun war ich an der reihe und ich fing an zu erzählen.
"Also, nun bin ich an der reihe.
Meine Mutter starb bei meiner Geburt, und mein Vater gab mir immer die schuld.
Er beachtete mich nur als ein Stück Dreck .
In der Schule lief es auch nicht besser.
Ich war das Opfer der Schule.
Alle beleidigten mich als Schwuchtel und ich musste in dieser Zeit viele Schläge aushalten.
Ich gebe zu ich stehe auf Männer, aber muss man da gerade so reagieren?
Mein Vater half mir auch nicht dabei.
Wenn ich von der Schule nachhause kam, ging das gleiche zuhause weiter.
Er beschimpfte mich ebenfalls als Schwuchtel und er ekelte sich vor mir.
Ich wurde oft, auch schon als klein Kind von ihm geschlagen, und manchmal auch missbraucht."
Ich stoppte kurz nach diesem Satz und strich mir die Tränen weg, kurz darauf erzählte ich weiter.
"Selbst das Jugendamt konnte nichts machen.
Er gewann jede Runde im Gerichtssaal.
Obwohl er mich so scheisse behandelte liebte ich ihn.
Er war schliesslich mein Vater.
Wenn er betrunken nachhause kam habe ich mich um ihn gekümmert.
Ich habe ihn ins Bett gebracht und im Tee und Suppe zubereitet.
Jedoch glaube ich das er dies nie richtig bemerkte.
Irgendwann mal wurde unser Geld knapp und das durch seine Spiel sucht.
Ihm kam also eine Idee.
Er könne mich doch einfach verkaufen.
Er zögerte nicht und brachte mich zu dieser Auktion.
Wie er das gemacht hatte?
Er entschuldigte sich bei mir für alles und sagte das er sich mal einen schönen Abend mit mir machen will.
So naiv ich war vertraute ich ihm sofort, ich denke ich war einfach froh das sich mal jemand vorallem er sich bei mir entschuldigte.
Also gingen wir zu so einer 'Veranstaltung'.
Ich konnte nicht fassen das er mir das angetan hatte.
Ich meine die anderen dinge waren schlimm aber das traff mich tief in meinem Herzen.
Ich vertraute ihm das erste mal, doch er brach mein Vertrauen einfach so als ob es nichts wert währe.
Das letze was ich von ihm hörte war 'Als ob ich mich je bei so etwas abscheulichem wie dir entschuldigen würde' und seit dieser Nacht bin ich ebenso wie du hier."
Kurz nachdem ich denn letzen Satz beendet hatte spürte ich Wärme die meinen ganzen Körper einhülte.
Sie schliesste mich in eine Umarmung und sagte.
"Danke das du mir so etwas anvertraut hast! Das war das erste mal das mir jemand so vertraute!"
Ich lachte kurz auf und umarmte sie eben so.
"Yuna... "
sagte sie leise.
Verwundert schaute ich sie an.
" Mein name ist Yuna. "
Sie lächelte mich sanft an.
Kurz darauf sagte ich.
" Mein name ist Jungkook. "
Und ich lächelte sanft zurück...
---------------------------------------------------------
So mal wieder ein etwas längeres Kapitel.
Jetzt kennt ihr die background Story von Jungkook. ;)
Danke euch viel mahls für über 400 Views *3* Ich liebe euch!

&lt;&lt; Im your Slave &gt;&gt; Jikook / VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt